Ansichten eines Informatikers

Chaos Communication Camp: Mein Fazit

Hadmut
17.8.2015 22:09

Ich bin wieder zuhause. Eine Bewertung des Chaos Communication Camps.

(Ich werde noch ein oder zwei der Vorträge separat kommentieren.)

In der letzten Nacht wurde es noch dramatisch, es gab noch eine Unwetterwarnung – und ein dazu passendes Unwetter obendrein. Und weil Hacker Ahnung von Physik haben und Zelte keine Faradaysche Käfige sind, aber Zeltstangen – und gerade die der großen Vortragszelte – Blitzeinschläge begünstigen. Tatsächlich kamen einige Blitzeinschläge so nah, dass Blitz und Donner gefühlt gleichzeitig kamen und man die Druckwelle gefühlt hat. Deshalb hatte man bei Nahen des Gewitters zuerst die großen Zelte und dann das Camp evakuiert, die Leute sollten sich in die Autos zurückziehen.

Positiv

Ich will man drei Punkte herausgreifen, die mir positiv aufgefallen sind:

  • Ich hab’s schon erwähnt: Das Software Defined Radio als badge für alle Teilnehmer. Ich bin zwar noch nicht dazu gekommen, damit rumzuspielen (und es wird wohl auch noch etwas dauern), aber Idee und Umsetzung finde ich prima, und das ist mal sowas zum Experimentieren und Lernen, was es sonst nicht so überall gibt.
  • Das Gelände war toll illuminiert.
  • Da mal eben so aus dem Nichts in das Nichts eine komplettes Camp in mittlerer Gemeinde-Größe samt kompletter Infrastruktur mit Strom, Wasser, Internet, Müllabfuhr (ein Standesamt hätte noch gefehlt) hinzustellen und zu organisieren ist eine respektable logistische Leistung.

    Kalte Duschen aufgrund unterdimensionierter Heiß-Wasser-Boiler und das Camp-weite Ende der Klopapiervorräte am frühen Sonntag morgen (ausgerechnet am Sonntag morgen) führen allerdings unweigerlich zu deutlichen Abzügen bei der B-Note. Stand zwar auf der Liste der Dinge, die man mitbringen soll, aber die Äußerungen Betroffener vor Ort waren deftig, manche standen da zweifellos unter Druck. Offenbar hatte nicht jeder die Liste beachtet, und ein Sonntag morgen ist auf dem Land ein ungünstiger Zeitpunkt, die persönliche Ausrüstung zu ergänzen.

Negativ

Ich bin bekannt dafür, dass ich Negativ-Kritik leidenschaftlich gerne in Form ganzer Kataloge und möglichst erschöpfend erstelle. Das mache ich hier nicht. ich dampfe das hier mal auf einen einzigen Kritikpunkt ein:

Es hat sich nicht gelohnt.

Jedenfalls für mich nicht. Anderer sahen das anders, aber ich schreib’s halt, wie ich es sehe.

Ich neige dazu, auch bei Frei- und Urlaubszeit zu überlegen, ob der Nutzen zum Aufwand steht. Und Aufwand hatte ich ja durchaus:

  • Urlaubszeit ist knapp und kostbar.

    Eine Woche vor Ort (Dienstag bis einschließlich Montag), dazu ein bis zwei Tage fehlendes Zeugs beschaffen, anders Zeugs im Keller zusammensuchen, zusammenpacken, einladen, planen, Absprachen usw., und ich werde voraussichtlich auch noch ein bis zwei Tage brauchen, um den ganzen Krempel wieder sauber und trocken zu kriegen.

    Macht zusammen eineinhalb Wochen.

  • Kosten: Ein paar hundert Euro. Eintrittskarte, Anfahrt, dazu noch diverse Dinge, die ich in meiner normalen Reiseausrüstung nicht habe und kaufen musste: Zelt, Sonnensegel, Plane, Zusatzheringe, Gaskocher, wasserdichte Behälter, außentaugliche Stromversorgungskabel, Küchenutensilien (billige, um meine guten nicht zu ruinieren). Ein paar Sachen werde ich eventuell nachkaufen müssen. Ich habe zwar einen Satz Campingmöbel, aber die wurden bisher nur indoor oder kurzzeitig bei gutem Wetter und in Kleidung verwendet und waren sauber wie neu. Ob man da Schweiß und Sonnenöl wieder so aus dem Stoff bekommt, dass die wieder anzugtauglich sauber sind, muss sich noch zeigen.

    Außerdem habe ich schon viel zu viel Krempel hier rumliegen und wollte eigentlich meinen Keller ausmisten. Stattdessen habe ich da jetzt wieder ein paar neue Sachen der Sorte herumliegen, die man einmal und nie wieder braucht. Ein paar Dinge davon habe ich noch gar nicht benutzt. Die Sonnensegel, zum Beispiel. Die hätte ich zwar gerne aufgestellt, um etwas mehr Schatten zu haben, aber der Platz hat nicht gereicht. In unserem Village stand, wie auch in vielen anderen Villages Zelt dicht an Zelt.

  • Mühe und Hitze: Man verbringt dort viel Zeit effektiv mit Nichtstun und Sitzen, aber selbst das ist dort anstrengend und aufwendig. Es war zeitweise sehr heiß und schwül, und im Zeltlager ist alles irgendwie immer mit Umräumen und Auf- und Abbauen und Arbeit verbunden. Man tut zeitweise gar nichts, aber das auf anstrengende Weise.
  • Unannehmlichkeiten: Man schält sich aus dem Schlafsack, muss frische Klamotten aus der Tasche wühlen, schleppt sich zum nächsten Klo-Container, steht erst mal an, kommt irgendwann dran, hockt dann direkt neben einem großen Binden-Müllsack, der Boden nass und schlammig. Die Toiletten selbst waren zwar fast immer voll benutzbar sauber (was ja nicht selbstverständlich ist), aber sich in den teilweise extrem engen Kabinen aus und anzuziehen und dabei trotzdem darauf zu achten, dass die Klamotten nicht auf den siffigen Boden runterrutschen, ist nicht angenehm. Auch wenn die Toiletten selbst für öffentliche Plätze und trotz intensivster Benutzung im Allgemeinen bemerkenswert sauber waren (was man ja oft anders erlebt), waren dann doch auch nicht alle des Gebrauchs kundig (oder noch in einem Aggregatzustand, der den Gebrauch einer Toilette ermöglicht). Trotz vieler Schilder und Müllsäcke haben dann doch Leute Windeln reingeworfen oder – wie mir berichtet wurde – einen Meter vor die Kloschüssel gekackt (was ich nicht verstehe, denn soviel Platz war da gar nicht). Dann Zähneputzen und Rasieren an einem Sammelwaschbecken, das an eine Pferdetränke erinnert, selbstredend kalt. Duschen oft mit Anstehen. Duschkabinen, in denen oft die Aufhängehaken abgebrochen sind und in denen man nicht weiß, wohin mit den Klamotten, keinerlei Ablage oder sowas. Der Boden entweder dreckig oder knöchelhoch mit dem Duschabwasser der anderen bedeckt. Zwar mit Heizung ausgestattet, trotzdem aber meistens ganz kalt, weil die Boiler mit dem Ansturm überfordert waren. Abends ab 22.00 geschlossen, morgens irgendwann geöffnet.

    Ist jetzt keine Beschwerde, kann man machen, und man überlebt es auch ohne Schäden. Wird bei mir aber unter Aufwand und Unannehmlichkeit und nicht unter Urlaub verbucht, weil gegenüber dem eigenen Badezimmer oder einem Hotelzimmer doch eine ganz massive Reduktion an Lebensqualität. Und ich mag’s einfach gar nicht, wenn man sich auf dem Klo oder unter der Dusche beeilen muss, weil draußen Leute warten müssen.

  • Zigarettenrauch geht mir auf den Wecker. Es schien, als sei es auf dem Camp(us) völlig unbekannt, dass man andere nicht zuqualmt, als sei Rauchen und andere Zuqualmen dort die völlig normale Lebensform, die keiner Frage oder Rücksichtnahme bedarf. Hängt wohl damit zusammen, dass viele Raucher sich einbilden, man müsste im Freien keine Rücksicht nehmen und dort sei alles im Freien.
  • Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten: Da gab’s nicht so viele Alternativen, was man machen konnte. Sich mit sich selbst und dem eigenen Lager beschäftigen. Websurfen. Einfach rumsitzen wegen der Hitze. In den See springen (falls noch Platz war, da sind nämlich viele reingesprungen und der See war klein). Vormittags und abends Vorträge besuchen, oder self-organized Sessions. Saufen. Ich hatte abends und insbesondere nach der Woche nicht das Gefühl, meine Zeit effektiv oder urlaubsmäßig genutzt zu haben. Vieles, was ich eigentlich machen wollte, ist liegengeblieben.

Soviel zu Aufwand und Kosten.

Ich habe aber nicht den Eindruck, etwas bekommen zu haben, was in einem Werteverhältnis dazu steht.

Vorträge
Die Liste kam erst sehr spät, und konnte da auch kaum jemanden vom Hocker holen. Die Vorträge waren insgesamt sehr dünn und flach, viele machten den Eindruck, als wären sie erst morgens schnell geschrieben worden oder als würde da jemand einfach nur irgendwas über sich erzählen. Inhaltlich oft nichts neues.

Mir ist aufgefallen, dass die Vorträge auch nur halb bis dünn besucht waren. Viele Leute sind da erst gar nicht hin und haben nur beim normalen Camp-Leben auf einem Rechner nebenbei die Live-Übertragungen gestreamt. Viele sagten, dass sie nicht wegen der Vorträge da wären. Von einigen Leuten habe ich die Meinung gehört, dass die Vorträge „nicht cool”, „uninteressant”, „langweilig” usw. wären.

Zwei Vorträge, die mich interessiert hätten, sind einfach und ohne Erklärung ausgefallen.

Networking, Freunde treffen
Viele, mit denen ich gesprochen habe, gaben das als Grund ihres Hierseins an.

Is ja nett, aber:

Mein Freundes- und Bekanntenkreis im IT-Umfeld kann – wie sicherlich bei jedem anderen auch – dichotom in zwei disjunkte Teilmengen aufgeteilt werden: Die, die da waren, und die, die nicht da waren.

Den Teil meines Freundes- und Bekanntenkreis, der auf dem Camp war, sehe ich ohnehin aus beruflichen Gründen fast täglich oder wenigstens monatlich. Von den Leuten, die ich länger nicht gesehen habe, war auch keiner im Camp.

Campen als Urlaub
Viele sahen das Campen als Selbstzweck an, als eine Form, Urlaub zu machen.

Das ist bei mir anders.

Campen ist für mich kein Urlaub, sondern etwas, was man in Kauf nimmt, um Urlaub zu machen. So, wie ich auch stundenlanges Sitzen in der Touristenklasse eine großen Flugzeuges nicht als Urlaub, sondern nur als eine Methode ansehe, in den Urlaub zu reisen. Ich campe, wenn das den Urlaub ermöglicht oder ihm zuträglich ist. Auf’m Schiff. Oder im australischen Outback. Ich habe damit kein Problem, ich nehme das ohne weiteres in Kauf. Aber ich sehe es nicht selbst als Urlaub an. Ich verbuche das für mich deshalb nicht auf der Ertrags-, sondern auf der Aufwandseite: Wenn ich campe, dann will ich auch was dafür haben.

Und, sorry, wenn ich das jetzt mal so sage, aber: Da stand für mich dem Aufwand kein Ertrag gegenüber. Ich habe für mich von diesem Camp (außer dem software-radio) eigentlich nichts mitgenommen, nichts gewonnen. Man hat sich zwar viel Mühe mit dem Camp gegeben, aber die Vorträge nur stiefmütterlich und alibimäßig eingesammelt. Einige machten den Eindruck, nur Verlegensheitsthemen gewesen zu sein, damit man überhaupt was auf der Liste hat. Als würde es schon genügen, in der Hitze dicht aufeinanderzuhocken.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass eine wesentliche Voraussetzung zur Teilnahme so eine gewisse Anspruchslosigkeit wäre.

Was tragisch ist. Denn wie ich oben ja anerkannte, haben sie sich viel Mühe und Arbeit mit dem Camp gemacht. Es kommt mir irgendwie so vor, wie jemand, der mit viel Aufwand und Mühe ein Theater baut und dabei vergisst, für die Premierenveranstaltung auch irgendein Stück einzustudieren.

Oder um es anders auszudrücken:

Der CCC hatte mal Themen. Inzwischen scheint er der Entwicklung aber nur noch hinterherzulaufen und deshalb das Thematische durch sozial orientierte Veranstaltungen zu ersetzen.

Ich möcht’s auch mal defätistisch ausdrücken:

Wäre ich zuhause gelieben, hätte mir die paar Vorträge per Streaming reingezogen, wäre zweimal per S-Bahn raus zum Wannsee zum Baden gefahren und hätte meine Freunde einfach mal zum Essen eingeladen, wäre das viel effizienter, viel angenehmer, und dazu billiger gewesen. Ich kann auf Klo und Dusche, wann immer ich will, muss nicht anstehen, das Wasser ist warm, der Boden sauber, meine Lebensmittel liegen im Kühlschrank und nicht in der Hitze, zum Supermarkt habe ich es drei Minuten zu Fuß und nicht 20 Minuten mit dem Auto, ich kann auch was anderes machen und es mir jederzeit anders überlegen. Und kann am Rechner an einem normalen Tisch sitzen und muss nicht im Zelt hocken. Und rauchfrei ist es auch.

39 Kommentare (RSS-Feed)

Gereon
18.8.2015 0:56
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… in der Endzeit lässt halt alles a bissserl nach.
Einen ideologiefreien Blick darazf? die einen werden sagen: geschenkt, die andéren: überfällig. Selbstzweck erledigt sich selbst, fragt unsere Beamten, die leiden am meisten unter ihrem eigenen Wasserkopf, kriegen ihn aber nicht in den Griff.


Stefan W.
18.8.2015 1:18
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DIe Vorträge, die ich gesehen habe (per streaming o. download), und das waren nicht wenige, waren in der Mehrheit schwach, wenig interessant oder unterhaltsam, relevant oder neu.

In anderen Jahren war das besser. Auch nicht, dass die Mehrheit toll war, aber so jeder dritter vielleicht hat sich gelohnt.

Die Downloadseiten zählen auch die Videoabrufe – dass die Mehrzahl der Leute sich hinterher viel auf Video anschaut kommt auch nicht ganz hin.


Heinz
18.8.2015 6:54
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> man müsste im Freien keine Rücksicht nehmen und dort sei alles im Freien.

Nicht doch, auch im Gebäude haben die mit der Rücksicht oft Schwierigkeiten.

> Der CCC hatte mal Themen. Inzwischen scheint er der Entwicklung aber nur noch hinterherzulaufen und deshalb das Thematische durch sozial orientierte Veranstaltungen zu ersetzen.

Allgemein Orientiert sich der CCC um, deshalb kommt jetzt ja auch immer mehr “Art and Beauty” Social Hacking (Feminismus und Co.) usw.


Volker
18.8.2015 7:18
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Morgen,

warum sollte es dem CCC anders ergehen als … zB Deutschland?

Nach einer Reihe von guten Jahren sind alle so _satt_, daß sie vergessen, ‘zur Premiere ein Stück einzuplanen’.

Der Teil

Inzwischen scheint er der Entwicklung aber nur noch hinterherzulaufen und deshalb das Thematische durch sozial orientierte Veranstaltungen zu ersetzen.

kann 1:1 auf die Politik und geistige Entwicklung in Deutschland übertragen werden.

Campen? Sie stellen grade immer größere Zeltstädte auf …

Tolle organisatorische Leistung, dieses Deutschland, und dann gibt’s ja noch ein paar Gadgets wie diesen 911-er, aber den Rest kann man streamen – es hat sich nicht gelohnt.


Hadmut
18.8.2015 7:22
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> warum sollte es dem CCC anders ergehen als … zB Deutschland?

Ich würde die Frage genau umgekehrt stellen:

Was sagt es über den CCC, dass er sich immer mehr dem Mainstream-Geschehen annähert und angleicht und immer feministischer wird?

Eigentlich ist das doch ein starker Hinweis darauf, dass er unterwandert und aufgeweicht wird. Wie die Piraten, nur langsamer.


Merlyn
18.8.2015 8:00
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Zum Thema Rauchen: Wie kannst Du von jemandem Rücksicht erwarten, der nicht einmal auf sich selbst die geringste Rücksicht nimmt?

Rauchern ist beim Rauchen einfach alles egal. Die Kippe muss brennen, fertig. Ist halt eine Sucht, ah ne, Freiheit und Lebensgefühl.


Hadmut
18.8.2015 8:01
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> Zum Thema Rauchen: Wie kannst Du von jemandem Rücksicht erwarten, der nicht einmal auf sich selbst die geringste Rücksicht nimmt?

Viele Raucher nehmen auf sich selbst Rücksicht und halten ihre Zigarette immer schön von sich selbst weg.


Krischan
18.8.2015 8:09
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Ein bißchen ist die Bilanz ja beim Chaos Communication Congress ähnlich. Wenn man nicht direkt in der Nähe wohnt, ist man eigentlich besser damit bedient, zuhause zu bleiben und sich die interessanten Vorträge zu streamen.

Man verpaßt dann zwar die Atmosphäre dort, aber dafür auch die ganzen Unannehmlichkeiten.

Und ich hatte irgendwie immer das Gefühl, daß unter diesen ganzen Leuten wenig spontane Kommunikation aufkommt, die es bei so einer Veranstaltung erst so richtig lohnenswert machen würde, dort auch vor Ort zu sein.

Für mich persönlich war immer so die große Lektion, die ich vom letzten Camp und den Kongressen mitgenommen habe, als Asperger nicht allein auf der Welt zu sein. Zwar ein schönes Gefühl, aber auch irgendwie krank.


Hadmut
18.8.2015 8:32
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> die große Lektion, die ich vom letzten Camp und den Kongressen mitgenommen habe, als Asperger nicht allein auf der Welt zu sein.

Pffrrrrrr… hab ich so auch noch nicht gehört.


Bernd
18.8.2015 8:13
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>Was sagt es über den CCC, dass er sich immer mehr dem Mainstream-Geschehen annähert und angleicht und immer feministischer wird?

Das hat meiner Meinung nach auch andere Gründe. Ich habe die letzten zwei Jahre in einer Großstadt mit CCC-Lokalverein und Hackerspace gewohnt und mir das ganze mal genauer angeguckt. Der Feminismus war zumindest dort lokal eher weniger vertreten, es gab gerade mal zwei oder drei Frauen auf mehr als die zehnfache Menge Männer und die haben jetzt nicht irgendwie den Eindruck gemacht als würden die den Verein in irgendeiner Weise verändern wollen.

Was mich jedoch viel mehr schockiert hat war das Fachliche. Z.B. habe ich eine der Cryptopartys besucht auf der für mich als halblaie erkennbar schrott empfohlen wurde. Unter anderem wurde den Leuten empfohlen einen Mac zu kaufen, weil man dort Little Snitch installieren kann und das ist sooooo sicher. Dass meine eingebaute Windows-Firewall mit ein paar Tricks genau das gleiche macht wusste da keiner. Auch im Bezug auf Mobilgeräte, was ja heutzutage aufgrund der Verbreitung schon interessant und wichtig ist kam nur die Aussage “nicht verwenden, sendet daten an google, kann man nicht abstellen”. Mein damaliges S3 mit Cyanogenmod, ohne Google-Apps, aber dafür mit Xprivacy war praktisch hexerei. . .

Der lokale Hackerspace war ein ähnliches Trauerspiel. Ausstattung eher mager (Lötkolben, paar Schraubendreher, Multimeter, Oszi, halt alles was man als Etechnikstudent eh schon zuhause hat), aber beim Basteln ein bisschen Gesellschaft und ein paar Leute zum fachlichen Austausch zu haben klingt ja gut. Nur dass sich die Aktivitäten dort auf das Zusammensetzen von vorgefertigten Bausätzen beschränkten.

Ein selbsterklärtes Ziel des CCC ist und war schon immer, dass sie die Technik auch in den Mainstream bringen wollen, damit auch alle Menschen etwas davon haben. Daher sehe ich das eher unkritisch, wenn es auch Veranstaltungen gibt, die den Mainstream im Auge haben. Zeltlager als “Vereinsausflug” steht dem ja auch nicht entgegen.

Das größere Problem ist meiner Meinung nach, dass “klassische” Bastler und Tüftler in den Hintergrund geraten und dem Verein so kräftig fachkundige Leute abwandern. Für die ist der Verein jedes Jahr weniger attraktiv. Stell dir mal vor du bist fachlich halbwegs fit, kennst den CCC von den C3-Vorträgen, die ja zum Teil schon anspruchsvolle und interessante Inhalte bieten, gehts zum lokalen Verein und siehst, dass dort nur Veranstaltungen stattfinden wo Tante Frieda erklärt wird wie man den e-Mail Account einrichtet. Da laufen doch die Leute schneller weg als man gucken kann.


Buratino
18.8.2015 8:57
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Die Veranstaltungen des CCC sind inzwischen zu groß geworden.
Aus dem ehemaligen quirligen Datenreisebüro ist ein großes Kreuzfahrtschiff entstanden, ein Hotelbetrieb mit Gewerkschaft
und Frauenquote. ;–)
Das ist jetzt keine Kritik. So große Masseenveranstaltungen
kan man nur mit kommerziellem Managment in den Griff bekommen.

Leider bleibt dabei der “Maschinenraum” auf der Strecke. 🙁

Gehackt wird inzwischen woanders. Etwa in den Geheimdiensten.
Schade.

..


Monika
18.8.2015 9:09
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Schade, daß Du keinen richtigen Urlaub hattest. Schön, der Bericht. Danke dafür.


yasar
18.8.2015 9:21
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> Von den Leuten, die ich länger nicht gesehen habe, war auch keiner im Camp.

Aus dem Alter für Zeltlager bin ich draußen. 🙂


kh
18.8.2015 10:03
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Naja was erwartet man auch von einem Zeltlager mit ein bischen Vorträgen bei einer Affenhitze? Da weiss man schon vorher dass das eben mehr Zeltlager mit ein bischen Rahmenprogramm ist. Aus dem Grund bleiben auch die hochwertigen Vrotrager fern oder sind zu der Zeit selbst in Urlaub. Ehrlich gesagt wenn ich schon Zelten höre gehen bei mir alle Alarmglocken an, da läuft das Szenario in meinem Kopf durch wie du es geschildert hast.

Campen ist eben nur was für Camper, ich fand das immer scheisse oder wird eben nur gemacht wenn es nicht anders geht aber freiwillig in einem Zeltlager hausen? NEVER.

Mücken, Hitze, Dreck, keine echte Ruhe, dann zusammen mit Leuten die man nicht kennt,… Nein für sowas würde ich keinen Cent ausgeben, selbst wenn man es mir finanzieren würde.


Action Jackson
18.8.2015 10:58
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> Aus dem Alter für Zeltlager bin ich draußen.

Ich war noch nie in dem Alter 🙂 Ich fand die Idee immer schon bescheuert. Es gibt nur einen Grund draussen bzw. im Zelt zu schlafen: Wenn man keine andere Alternative hat. Wer bitteschön möchte am Morgen gerne mit klammen/nassen Klamotten aufwachen?

Sowas als Urlaub zu bezeichnen halte ich schon für gewagt.


Hadmut
18.8.2015 11:10
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> Sowas als Urlaub zu bezeichnen halte ich schon für gewagt.

Das würde ich nicht sagen.

Es gibt schon phantastische Gegenden, in die man nur mit Camping kommt, und wo das auch mal richtig Spaß macht.

Aber dann campt man, um dorthin zu kommen, und geht nicht dorthin, um zu campen.


Marc
18.8.2015 11:08
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„Ein bißchen ist die Bilanz ja beim Chaos Communication Congress ähnlich. Wenn man nicht direkt in der Nähe wohnt, ist man eigentlich besser damit bedient, zuhause zu bleiben und sich die interessanten Vorträge zu streamen.“

Wobei meine Quote der gehörten Vorträge in den Jahren mit physischer Anwesenheit höher ist.

Und die Motivation, physisch anwesend zu sein, ist größer seit der Kongress in Hamburg ist. Ein großer Vorteil an Hamburg ist nämlich, dass es nicht Berlin ist.


Joe
18.8.2015 11:32
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Was mich jedoch viel mehr schockiert hat war das Fachliche. Z.B. habe ich eine der Cryptopartys besucht auf der für mich als halblaie erkennbar schrott empfohlen wurde. Unter anderem wurde den Leuten empfohlen einen Mac zu kaufen, weil man dort Little Snitch installieren kann und das ist sooooo sicher. Dass meine eingebaute Windows-Firewall mit ein paar Tricks genau das gleiche macht wusste da keiner.

Fällt mir auch im Netz immer mehr auf, daß die IT-Kompetenz ganz allgemein abnimmt. Im Gegensatz zur früheren Newsgroup-Kultur mit FAQs & Co, wo alle Beteiligten voneinander gelernt und mit der Zeit immer schlauer wurden, grassieren in der “Social Media” Dummheit und Halbwissen. Musterbeispiel Wikipedia.

Wir haben da auch ein systemisches Problem, wenn man Idioten in großer Zahl ins Netz läßt: Sagen wir ein Laie fragt in einem Forum irgendwas und bekommt man 20 Antworten voller Unsinn und eine korrekte von einem Fachmann. Wie soll der Laie die richtige Antwort identifizieren können, wenn er nicht bereits weiß, was Sache ist? Lustig wird es noch, wenn der Fachmann von den DAUs angegriffen wird…

Auch im Bezug auf Mobilgeräte, was ja heutzutage aufgrund der Verbreitung schon interessant und wichtig ist kam nur die Aussage “nicht verwenden, sendet daten an google, kann man nicht abstellen”. Mein damaliges S3 mit Cyanogenmod, ohne Google-Apps, aber dafür mit Xprivacy war praktisch hexerei. . .

Man kann Google ja schon mit Bordmitteln ruhigstellen, wie weiß aber auch keiner, weil man sich dafür ein bißchen mit den Einstellungen beschäftigen muß, statt irgendwelche Kasperapps zu installieren. Dafür tauschen DAUs jetzt eifrig wirkungslose Privacy-Anleitungen für Windows 10. Passend dazu hat Microsoft in Windows 10 übrigens das Hilfesystem abgeschafft. Drückt man die Hilfe-Taste (F1) öffnet sich dort ein Browser mit einer Bing-Suche, ach du heilige Scheiße!


Hadmut
18.8.2015 11:42
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> Fällt mir auch im Netz immer mehr auf, daß die IT-Kompetenz ganz allgemein abnimmt.

Fällt mir so als eine „Tool-Kompetenz” auf.

Früher wusste man, wie man es selbst baut oder programmiert.

Heute „wissen” die Leute, welches Tool gerade das angesagte ist und welche App man dafür installiert zu haben hat. Ist natürlich stark modeabhängig.


Detlef Borchers
18.8.2015 11:58
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Hihi, das mit dem Standesamt ist gut. Es hat ja einen Heiratsantrag gegeben, der von der jungen Frau auch angenommen wurde.

Da meine Urlaube auch abseits des Camps aus Radwandern mit dem Zelt bestehen, kann ich Hadmuts Kritik so nicht teilen. Ich bin jeden morgen mit dem Rad raus und habe die absolute menschenleeren Seen in der Umgebung genutzt zum Waschen & Schwimmen.

Allerdings war Hadmuts Village super-ultraeng gepackt und dann noch gegenüber der Burgerbratbude, *das* hätte ich als Vielcamper nicht verkraftet.

Die deutsche Hackerkultur, die es noch gibt, hat sich im Radio-Badge niedergeschlagen. Genau wie das Rocket-Badge in Finowfurt, auf anderen Hacker-Camps gibt es sowas nicht.

Dafür treiben andere, z.B. die OHM 2013 in NL einen großen Aufwand mit den internationalen Referenten, die eingeladen werden, in ein Hotel kommen usw. Der CCC schickt einen CfP raus und wählt dann die Talks aus. Das kann hinhauen, wie beim Congress oder in die Hose gehen, wie beim Camp. Der einzige von Format (auch bei seinen Vorträgen) war Brestwer Kahle, der ohnehin auf EU-Tournee war.

So, SHA 2017 in NL kann kommen. Bis dahin gibt es noch viele Radtouren…


Hadmut
18.8.2015 12:03
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> Allerdings war Hadmuts Village super-ultraeng gepackt

Ja, aber nicht nur unseres.

Nach Süden hin, da in der Gegend um die Maker-Szene, standen die Zelte auch eins direkt am anderen.


Jan Lul
18.8.2015 12:23
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> Früher wusste man, wie man es selbst baut oder programmiert.

Oder: Früher wusste man, was *nicht* zu haben oder wegzulassen sich lohnt?

Das gilt aber fürs ganze (auch analoge) Leben: man kann es sich sehr viel einfacher machen, oder der Meute hinterherhecheln, die den Hipstern nacheifert.

Wahr scheinlich fühlt sich so das Altwerden an… 😉


Jan Lul
18.8.2015 12:29
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> Aus dem Alter für Zeltlager bin ich draußen.

Ich komme gerade wieder in das Alter!
Zwei Wochen Jurte am Lake Skipzone in Offlinistan im Hinterland eines östlichen Nachbarlandes.
Ich habe das Gefühl, diese zwei Wochen bestens genutzt zu haben (auch wenn es sich die ersten vier Tage komisch anfühlte und ich zwei mal rückfällig geworden bin) und mein Dermatologe ist auch zufrieden mit mir. Ich überlege das regelmäßig zu tun.


Hadmut
18.8.2015 12:36
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> und mein Dermatologe ist auch zufrieden mit mir. Ich überlege das regelmäßig zu tun.

Du willst regelmäßig mit Deinem Dermatologen zelten gehen?


Jan Lul
18.8.2015 13:06
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> Der CCC hatte mal Themen. Inzwischen scheint er der Entwicklung aber
> nur noch hinterherzulaufen und deshalb das Thematische durch sozial
> orientierte Veranstaltungen zu ersetzen.

Was willst denn anders machen? Wenn die Öffentlichkeit wegen der Komplexität der Themen sich lieber panem et circensis (Promititten auf T(w)itter) zuwendet, die Politik einemillion17 Nebenkriegsschauplätze aufreisst, um davon abzulenken und dann noch alles mit Ukraine, Griechenland und Migrationskatastrophe zuasphaltiert wird, kannst eigentlich nur alles still vor dich hin dokumentieren, damit du beim nächsten großen Skandal in deinem Gewerk alles griffbereit hast, um den Zeitungssonderteil voll zu füllen.

Wenigstens haben sie erkannt, dass man das Nachwuchsproblem angehen muss, und dass man dazu Frauen (Muttis & Töchter) nicht vorsätzlich verprellen sollte (weil sonst Vati & Sohn bei Mitgliedschaft auch immer sich schrägen Text anhören müssen), müsste eigentlich klar sein.

Hardcoretechnikbasteln mit Elektro und Informatik findet man eher im lokalen Chapter des DARC – wenn es noch lebt. Die machen übrigens auch Nachwuchsarbeit, und meine Nichte lötet hervorragend!

Wikileaks hatte auch ein paar Jahre einen Durchhänger und wurde totgesagt, das tickert aber immer noch und noch nicht mal schlecht.

Makerspaces: ich kenne nur den in M von innen und da war ich enttäuscht.
Das einzige was ich nicht hatte war der 3D-Drucker und Staubfänger aus Filament nudeln zu lassen ist nicht mein Ding.
Wo soll es aber auch herkommen, wenn schon soviel Geld in die Miete…?
Es gibt aber einige bis viele halbprivate solche Werkstätten, am äusseren Rand des MVV-Gebietes, die laufen aber auf Gegenseitigkeit und nicht auf Mitgliedsbeitrag.


Jan Lul
18.8.2015 13:08
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> Du willst regelmäßig mit Deinem Dermatologen zelten gehen?
Nö, bei Stress schaut meine Haut gereizt und bröselig aus. Noch nicht Neurodermitis, aber ich soll 24/7 Cortisonsalbe schmieren.

Nach 2 Wochen offline und fast alleine ist das alles weg.


Werner
18.8.2015 13:15
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Das ist symptomatisch.

Hier war schon oft die Rede davon, daß Gesellschaften zu Grunde gehen, weil der Aufwand und die Kosten, sich so zu erhalten, wie sie sind, irgendwann die Nutzen übersteigt.

Das liegt daran, daß irgendwann, statt sich weiterhin (oder erneut) auf das Wesentliche zu konzentrieren, sie sich immer mehr um Firlefanz, Dönekes, Rand- und Minderheitenprobleme gekümmert wird – und zwar aus dem simplen Grund, weil man es geht. Man hat’s ja. Und weil der Aufwand der Müllentsorgung gescheut wird – obwohl gerade der sich lohnt. Eine Art Messie-Syndrom.

Sehr schön zusammengefaßt in dem tautologischen Kalenderspruch:

Das Überflüssige gibt es im Überfluß
An wirklich Gutem herrscht bitterer Mangel.

Meine persönlichen Favoriten:

– Sinnloses Reisen, sinnlose Mobilität (“Sinnlos” bitte immer richtig verstehen!)
– Sinnlose Kommunikation, sinnlose Bildung, sinnloses Wissen, sinnlose Bürokratie

Und als völlig kontraproduktive Versuche, das mit erhöhtem Zeitgewinn zu kompensieren:

– Die Geburt der neuen Generation sinnlos ins eigene Alter verschieben
– Den Tod der alten Generation im Alter sinnlos verzögern

Kontraproduktiv deshalb, weil der Zeitgewinn Einzelner jeweils erkauft wird mit dem Zeitverlust Vieler, das aber niemals addiert wird.

Es addiert sich aber.

Erinnert ihr euch noch an Edmund Stoiber, das nach Brüssel ging, um den Laden zu entbürokratisieren? Die Anderen haben gelacht, ich habe zog den Hut vor diesem Sisyphos und Herkules… da hast du dir aber auch was vorgenommen … aber immerhing hatte das ehemals blonde Fallbeil die Notwendigkeit erkannt… 😉


Max
18.8.2015 13:32
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Der CCC hätte einfach mal schön bei der Technik bleiben sollen und die Unterwanderungsversuche von diesen “soziale Gesellschaftsspackos” unterbinden können. Wobei die Frage erlaubt sein muss, von wem der CCC eigentlich unterwandert wurde oder die Leute schon immer da waren?

Ich hatte mal ganz kurz mit dem CCC in Zürich zu tun, darunter auch mit Volker Birk.
Die kurze Zeit hat mir gereicht. Keine Lust auf erzwungenes Gender und Pro Quote Gefasel von solchen Personen.


Karl
18.8.2015 14:04
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“Der CCC hätte einfach mal schön bei der Technik bleiben sollen und die Unterwanderungsversuche von diesen “soziale Gesellschaftsspackos” unterbinden können. ”

Semi-OT: gibt es denn in Deutschland noch alternative Vereine mit technischer Ausrichtung, die keine derartigen Probleme haben?


Jan Lul
18.8.2015 14:34
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“gibt es denn in Deutschland noch alternative Vereine mit technischer Ausrichtung”

Die 1-3 Mann hohen Teams *ohne Verein* im eigenen Keller, die unter dem feindlichen Radar unterwegs sind, keine Werbung machen, einfach ihr Ding durchziehen, ohne Vereinsmeierei und Weihnachtsfeier.


Martin
18.8.2015 15:22
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Man sollte einen neuen gründen!


Andreas
18.8.2015 16:15
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“bei Stress schaut meine Haut gereizt und bröselig aus. Noch nicht Neurodermitis, aber ich soll 24/7 Cortisonsalbe schmieren.”

OT: lass Dir eine Harnstoffsalbe (Urea pura) verschreiben oder kauf gleichartiges von Eucerin oder Eubos.

Direkt nach dem Duschen/Waschen auftragen. Hält die Haut super feucht – ich brauche seit über 15 Jahren keinerlei Cortison mehr.


Jan Lul
18.8.2015 17:17
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OT: @Andreas: Danke!


Roland S.
18.8.2015 20:53
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Da ich ja seit 14 Jahren im Wohnwagen lebe, bin ich ja der Camper schlechthin. So schlimm ist es auch wieder nicht. Aber zelten in Massenlagern ist schon eine andere Nummer und ist sicher kein Urlaub. Im Donautal gibt es einen Platz mit folgendem Schild:

Camping ist, wenn die Verschlechterung der äusseren Umstände als Erholung wahrgenommen werden.


Hadmut
18.8.2015 20:59
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> Camping ist, wenn die Verschlechterung der äusseren Umstände als Erholung wahrgenommen werden.

Volltreffer.


pjüsel
18.8.2015 22:26
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Semi-OT: gibt es denn in Deutschland noch alternative Vereine mit technischer Ausrichtung, die keine derartigen Probleme haben?

Wurde ein paar Kommentare weiter oben bereits erwähnt:

Hardcoretechnikbasteln mit Elektro und Informatik findet man eher im lokalen Chapter des DARC – wenn es noch lebt. Die machen übrigens auch Nachwuchsarbeit, und meine Nichte lötet hervorragend!


Heinz
19.8.2015 6:19
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@Hadmut > Pffrrrrrr… hab ich so auch noch nicht gehört.

…dass man als Asperger Autist nicht allein auf der Welt ist?


Hadmut
19.8.2015 9:53
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> …dass man als Asperger Autist nicht allein auf der Welt ist?

Nein, den würzigen Spruch.


Andy
21.8.2015 8:30
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@Bernd
>Dass meine eingebaute Windows-Firewall mit ein paar Tricks genau das gleiche macht wusste da keiner

Hast Du da ein Tutorial oder einen Link auf die Tricks die Du konkret meinst?