Ansichten eines Informatikers

Die Täuscherin

Hadmut
31.3.2015 14:44

Wer’s gestern abend nicht gesehen hat, sollte sich die Dokumentation der ARD über Ursula von der Leyen unter dem Titel „Frontfrau – Deutschlands erste Verteidigungsministerin: Ursula von der Leyen” anschauen.

Ich hatte da eigentlich eine feministische Lobhudelei erwartet mit dem Ziel, sie zur Kanzlerin zu beförderin.

Tatsächlich ist es eine durchgehende, sehr deutliche Kritik.

Es wird ziemlich klar dargelegt, dass sie sich in den Medien produziert, aber wenig kann und viel Schaum schlägt und blendet, und ständig Alleingänge betreibt, die nicht zum Erfolg in der Sache führen.

So hat sie zwar die Zahl der Bewerber für die Bundeswehr angehoben, aber es wird deutlich gesagt, dass vielen nicht klar ist, worauf sie sich da einlassen. Und ein Soldat an Bord eines Schiffes sagt auch ziemlich deutlich, dass dies (er sagt nicht Frauenquote, aber es schimmert halt durch) dazu geführt hat, dass man die Anforderungen so weit gesenkt hat, dass die Hälfte der Leute an Bord nicht mehr in der Lage ist, ein Atemschutzgerät zu tragen. (Warum musste ich da gerade an Frauenquote im Cockpit denken?)

Es wird auch beschrieben, dass sie ziemlich skrupellos irgendwelche Themen in die Presse pusht, mit denen sie allgemein Schaden anrichtet, aber für sich erst mal kurzzeitig Profit schlägt und die dann wegwirft, damit die anderen dann den Schaden beheben und aufräumen dürfen. (Warum musste ich gerade an Hedge Fonds denken?)

Sehenswert.

41 Kommentare (RSS-Feed)

zqu74
31.3.2015 16:00
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Man braucht sich nur die Youtube Videos (“Frauen”, “Bundeswehr”).
Wenn wir als Wehrpflichtige bei der Bundeswehr seinerzeit so eine demonstartive NichtLeistung auf der Hindernisbahn gezeigt hätten, wären wir die ganze Nacht über die Hindernisbahn gepeitscht worden.
Und heutzutage schleichen nicht nur die Frauen, sondern selbst die Männer. Ist ja auch klar, die Männer sollen die Frauen über die Hindernisse helfen. Wenn die Männer sich anstrengen und vorlaufen würden, würden ja die meisten Frauen nicht über die Hinderniswand kommen.
Also bringen jetzt alle keine Leistungen mehr, weil das Team nur so gut sein kann, wie das schwächste Glied (= die Schwächste ohne Glied).


Daniel
31.3.2015 16:40
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Da unsere Kanzelerette noch ein paar Jährchen das Land ruinieren will kann sie sich einen starken innerparteilichen Gegner nicht leisten. Zensursula wurde meiner Ansicht nach nicht Kriegsministerin weil Angela ihr zutraute den Laden auf Vordermann zu bringen sondern weil dieser Posten einem Schleudersitz gleicht der den Inhaber recht schnell aus der Politik katapultieren kann.
Das war vermutlich der Grund dafür dass das Staatsfernsehen negativ über Flintenuschi berichten durfte oder sogar sollte. Machtspiele. Es wird versucht die Reissleine an Uschis Sitz zu ziehen.
Eins sei noch gesagt: Sollte in der immer stärker sozialistischen BRD einst eine Ursula von der Leyen die Kanzlerette geben bin ich weg. Dann mach ich meine Firma zu und verdrück mich ins Ausland.


Neo
31.3.2015 16:40
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Mehrere Eindrücke haben sich mir bei dem Film aufgedrängt:

1. Es wird versucht die Bundeswehr wie ein Unternehmen zu führen. Das das nicht funktionieren kann, schließlich gehen die Anforderungen an einen Soldaten weit über das hinaus was ein ziviler Arbeitgeber fordern kann, scheint den Beteiligten nicht klar zu sein.

2. Obwohl die Ministerin offizielle militärische Vorgesetzte aller Soldaten ist hat sie die Soldaten bei dem Fest des Bundeswehrverbandes als Kollegen und nicht als Kameraden angesprochen. Nun hat sie zwar nie gedient, aber sie ist als Verteidigungsministerin (im Normalfall) die oberste Vorgesetzte. Die Bezeichnung “Kollegen” läßt meiner Ansicht nach auf eine prinzipielle Haltung schließen.

3. Frauenpolitik scheint ein ganz großes Thema bei der Führung zu sein. Ob das nun das Geschwafel von wegen der Vereinbarkeit von Bundeswehr und Familie ist oder die Tatsache (was auch im Film durchkam), daß von der Leyen sich vornehmlich für den weiblichen Teil der Truppe interessiert, oder auch (das kam relativ am Anfang) die Dekorationswahl der Staatssekretärin Suder, häufig geht es um Frauen. Das eine Armee nun wirklich der letzte Ort ist der geeignet ist für den Feminismus ins Feld zu ziehen scheint den Beteiligten absolut nicht klar zu sein.

4. Die Ministerin (aber auch ihre Staatssekretärin) scheint eine Aversion gegen konkrete fragebezogene Antworten zu haben. Wobei man hier zugute halten muß, daß das ein genereller Charakterzug von Politikern ist.

Ein Beispiel war die Antwort der Staatssekretärin Suder auf die Frage, wie lange es dauern würde bis sie den “Laden” im Griff hätten. Die Antwort fiel sehr gewunden aus und lautete dann, daß man mindestens 2 Jahre bräuchte. Die Formulierung ließ aber nach oben hin alles offen und war somit eine klassische Nullantwort. Es fiel mir auch auf, daß Frau Suder Vergleiche zu normalen Konzernen zog. Auch hier scheint es kein Bewußtsein zu geben, daß eine Armee eben kein Unternehmen ist.

5. Auch die Ansicht, nach der es keine Gegner gebe, sondern nur Langsamere und Schnellere, gibt (so sie denn korrekt wiedergegeben wurde) tiefen Einblick in das Selbstbild der Ministerin. Sie, die Unfehlbare, geht voran und die Langsameren sind eben nur noch nicht soweit ihre Genialität zu begreifen.


Schwärmgeist
31.3.2015 16:48
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Ach, Bomben-Uschi?

Ich fand’s schon immer merkwürdig, wie sich so eine Person um sieben Kinder kümmern kann. Das geht ja wohl nur mit Hofschranzenstaat, mit Nannys, die sich um die Kinder kümmern. Eine vorbildliche Mutter ist sie für mich nicht. Wie die auch schon aussieht. Man möchte sie eigentlich schon an der vordersten Front in Aghanistan verheizen, dann ist da endlich Ruhe.


Coyote38
31.3.2015 16:53
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Und das ist nur die AUSSEN-Ansicht. Wenn man weiß, wie es im Bendlerblock INNEN zugeht, dann sträuben sich einem die Nackenhaare.


wollepelz
31.3.2015 18:17
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Habe das jetzt gesehen. Sie ist ja tatsächlich die Königin der leeren Worthülsen.

Auch noch auffällig: Sie sprach von “traumtisierten Soldatinnen und Soldaten” – ich will nicht hoffen, dass die Bundeswehr Frauen in Kampfeinsätze schickt. Das wäre schlecht für die richtigen Soldaten.

Oder diese Suder, die erstmal Frauenbilder in “ihren Korridor” hängt. Passt ja hervorragend zur Bundeswehr. Die meinen tatsächlich, das ist alles ein Spiel.

Unglaublich. Ich denke, die Karre fährt bald vor den Baum und dann haben wir die Essiggurken.


Paule
31.3.2015 18:52
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Ihr unterschätz die Dame!

Sie hat einen klaren Auftrag von dem aus sich ihre Handlungen von der Waffenallergie bis zur Frauenquote in den Generalsrängen erklären lassen. Sogar die Dame Suder, (neue Geheimwaffe der des Rösschens) die bis Übernahme des Staatssekretärinnenpostens für Beschaffung die Berliner Dependance der Unternehmens- und Wirtschaftsberatung McKinsey leitete, passt da rein.

Die Dame ist angetreten zur Auflösung der Bundeswehr und zur direkten Nutzbarmachung des vorhanden Menschen- und Finanzkapitals als willige Söldnerarmee gegen die europäischen Völker vom Russen bis Deutschen.
Waffen und Munition kauft man natürlich nicht in Deutschland sondern in Amerika, das kriegen die Atlantiker und Sorrosfreunde schon hin…
Die Dame hat eine Mission und das macht sie gefährlich. Ihre Mission ist die Auflösung Deutschlands.
„Arbeitsministerin Ursula von der Leyen forderte als Konsequenz aus der Euro-Krise einen Ausbau der politischen Union in Europa. “Mein Ziel sind die Vereinigten Staaten von Europa”, sagte die CDU-Politikerin dem Nachrichtenmagazin “Der Spiegel”.“ [Die Abschaffung Deutschlands ist ein Verstoß gegen den § 20 GG]
http://www.welt.de/politik/article13570835/Von-der-Leyen-fordert-Vereinigte-Staaten-von-Europa.html (28.08.11)
Und heute
„Ursula von der Leyen stellt Parlamentsvorbehalt bei Auslandseinsätzen in Frage“
http://www.tagesspiegel.de/politik/bundeswehr-ursula-von-der-leyen-stellt-parlamentsvorbehalt-bei-auslandseinsaetzen-in-frage/11537352.html
Sie dazu auch:
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article138177036/Von-der-Leyen-und-Juncker-fuer-Europa-Armee.html 08.03.15
http://www.finanznachrichten.de/33273597 (Lammert zum Thema) heute
http://www.bits.de/public/ndrinfo/20141213.htm (Bundeswehr Innensicht)


Wolf-Dieter
31.3.2015 19:01
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— Zitat —
[…] sie zur Kanzlerin beföderin
— Zitat Ende —

You made my day :-)=)


rleo
31.3.2015 20:07
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18:20 – 18:45
sagt alles.
Der Blick in die Kameras ist wichtiger.
Mehr habe ich mir nicht angeschaut.


Fx
31.3.2015 20:08
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“immer stärker sozialistischen BRD”

Die “immer stärker sozialistische BRD” kann man dann wohl z.B. daran erkennen, dass die Mittelschicht dramatisch schmilzt, die Mega-Reichen immer reicher werden und die Armen immer stärker proletarisiert werden, oder? m(


Herrmann
31.3.2015 20:09
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gewehr-g36-streit-zwischen-heckler-koch-und-bundeswehr-a-1026526.html

Ich denke mitterweile sie ist ein Teil von bewusster Deindustrialisierung unseres Landes.

Die ganze Geschichte riecht so dermaßen stark danach, das man gerne in Zukunft Waffen aus den USA kaufen möchte…

Sie ist ja Transatantikerin und daher auch Verpflichtet für Prospiration der USA zu sorgen.

Jetzt kann man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen!

1. Einen neuen Markt für die USA eröffnen.
2. Den 4. größten Waffenexporteuer Deutschland, als Konkurenten bei Seite schaffen.

Wie macht man das? Man vergibt keine Rüstungsaufträge mehr. Man diskreditiert TECHNISCH die Waffen vor aller Welt und man verhindert Genehmigungen für den Waffenexport.

Irgendwann ist der Hals halt zugedrückt bei Firmen wie H&K und anderen…

Erschreckend das nahezu unsere gesammte Führungselite, jeder aus eigenen Gründen, sich gegen dieses Land verschworen hat. Links, Grün oder Konservaitv.


Manfred P.
31.3.2015 20:58
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Naja, was das Projektmanagement angeht, scheint die öffentliche Verwaltung nicht so wirklich auf dem neuesten Stand zu sein (Flughafen BER, Drohne Global Hawk, etc.)

Wer die alte Bundeswehr romantisiert, dem empfehle ich die Lektüre von

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25673830.html

Die Amis haben schon in den 1960ern auf IBM-Mainframes Projektmanagement-Software implementiert, mit Task-Graphen, aus denen automatisch Zeitpläne generiert wurden, und solche Sachen.

Die hatten bereits in den 60ern EDV-gestützte Konfigurationsverwaltung von Flugzeugen in der Luftwaffe, konnten einem anhand der Flugzeugkennung sagen, welche Ausrüstung da drin verbaut war.

1944 mal so eben eine ganze Armee über den Ärmelkanal zu setzen, war auch kein Kinderspiel. Und das haben die mit Telefon, Funk und Schreibmaschinen organisiert.

Was Logistik angeht, macht denen einfach keiner was vor. Teilweise bekam ich Pakete aus den USA von Amazon über UPS schneller als von Amazon Deutschland.

Ich weiß nicht, ob die Bundeswehr da ähnlich gut ist wie die Amis.

Gut, deren Projekte scheitern auch manchmal, aber im großen und ganzen haben sie schon gute Waffen und können sie an jedem Punkt der Erde einsetzen. Kann man das von der Bundeswehr behaupten?


Schwärmgeist
31.3.2015 21:27
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U. v. d. L. als Kanzlerette? Merkel baut sie als ihre Nachfolgerin auf. Warum auch nicht, diese Tante kann zu allem und jedem ihren Senf dazugeben – wer kümmert sich schon darum, ob das auch Substanz hat? Frau v. d. Leyen wird auf europäischem Parkett nur noch mitleidig belächelt. Sie schwafelt dauernd von Familienverträglichkeit der Bundeswehr, als wären Kriege etwas Familienverträgliches. Das paßt zum Zightgighst von Gender.


tuka
31.3.2015 21:54
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@Fx “Die “immer stärker sozialistische BRD” kann man dann wohl z.B. daran erkennen, dass die Mittelschicht dramatisch schmilzt, die Mega-Reichen immer reicher werden und die Armen immer stärker proletarisiert werden, oder”

Ja. Genau das ist Sozialismus. Ausnahmslos in jedem sozialistischem Land war bzw. ist das so. Hummer-Sahra oder Porsche-Ernst sind nicht die Ausnahme in der linken Führungsspitze. Die Zielgruppe der Linken mag der arme Mann sein. Aber getragen wird die Linken von der Oberschicht (in den Führungpositionen) und der Mittelschicht als Mitläufer. Genau das steht übrigens auch so im kommunistischen Manifest (wird bei Linken nur nicht mehr gelesen). Die revolutionäre Klasse ist die Bourgeoisie, nicht die Arbeiterklasse. Der Feind der Revolutionäre ist das Kleinbürgertum, also das was man heute als Mittelschicht ansieht (kleine Handwerker, Freiberufler, hochqualifizierte Arbeiter). Das Mittel im Kampf ist das Proletariat.

Erst im Endstadium wird die Bourgeoisie selbst der Feind.

Animal Farm: Alle sind gleich, aber einige sind gleicher.


Paule
31.3.2015 21:57
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@Manfred P. 31.3.2015 20:58

Hannibal ist mit Elefanten und einem Heer von Afrika aus über die Alpen nach Italien gezogen und Kolumbus hat den Weg nach Amerika gefunden und das Reich der Mongolen grenzte an drei Ozeane Pazifik (chinesisches Meer), Atlantik (Nordmeer) und Indischen Ozean.
Und he, die hatten nur Pferde!!!!


Frank
31.3.2015 21:58
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@Fx

Genau -immer dieses Gequatsche vom “Sozialismus “.
Solange die Null Komma Prozent immer reicher werden und alle Anderen immer weniger haben ist daß Faschismus -die Einheit von Staat und Kapital gegen das Volk!


Schwärmgeist
31.3.2015 22:46
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Tolles Video: https://www.youtube.com/watch?v=Jo-1ZaTpCwo

Mal ganz ohne Ideologie, nur nüchtern und sachlich.


Schwärmgeist
31.3.2015 22:50
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Mit der Rechtschreibreform war das doch auch schon so: es plärrt aus allen Rohren, dit is mödärrn, aber die Rechtschreireform ist so ungefähr das Reaktionärste, das ich mir überhaupt vorstellen kann.


Schwärmgeist
31.3.2015 23:16
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“Rechtschreireform” war mal keine Absicht, aber ein ausgesprochen hübscher Tippfehler! 😉


Dirk S
31.3.2015 23:50
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@ Herrmann

> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gewehr-g36-streit-zwischen-heckler-koch-und-bundeswehr-a-1026526.html

Ja, ein interessantes Stück deutscher Militär-Politik. Derzeit können wir nur hoffen, dass uns keiner ans Leder will.

> Ich denke mitterweile sie ist ein Teil von bewusster Deindustrialisierung unseres Landes.

Ich denke eher mangelnde Lesekompetenz. Wie ein Kommentator auf SpOn festgestellt hat, hat die BW in den 90ern eine Gewehr bestellt, was bei Einzelfeuer präzise schießt und das kann das G36 sehr gut. Dauerfeuer war damals wohl “Option” und nicht primäres Kriterium. Hätte vdL mal die alten Verträge gelesen und verstanden. Einfach nach 20 Jahren die Ansprüche ändern und das dem Hersteller ankreiden ist nicht in Ordnung (das betrifft nicht nur vdL, auch deren Vorgänger).

> Die ganze Geschichte riecht so dermaßen stark danach, das man gerne in Zukunft Waffen aus den USA kaufen möchte…

Als wenn das M16 so toll wäre. Das Ding ist sehr munitionssensitiv und schießt im “Dauerfeuermodus” eine 3er Salve, damit kann man kein Magazin “mal eben” durchfeuern. Mal abgesehen davon, dass das kein Soldat macht, der hat nämlich nur 270 Schuss dabei.

Und 90 Schuss bedeutet im Normalfall 3 Magazinwechsel, das geht nur mit einem Beta-C-Trommelmagazin (100 Schuss). Das bedeutet aber Einsatz als Leicht-MG und dafür ist das G36 standardmäßig nicht vorgesehen, dafür gibt es das G36 LMG mit verstärktem Lauf.
Ist eigentlich auch dämlich, von einem Gewehr zu erwarten, nachdem man in 8 1/2 Sekunden 90 Schuss durchgefeuert hat, noch die Präzision eines Super-Duper-Sportschützengewehrs hat. Oder realitätsfern.

Kleines Detail am Rande: Das bei US-Spezialeinheiten sehr beliebte M416 von HK ist ein G36 im M16-Design. Und die lieben das Ding. Ich habe mal gelesen, dass in den US-Streitkräften mal angedacht wurde, alle M16-Gewehre auf die viel zuverlässigere G36-Mechanik umzurüsten. Das soll daran gescheitert sein, dass man keine hohen Summen an einen Nicht-US-Hersteller überweisen wollte.

> Sie ist ja Transatantikerin und daher auch Verpflichtet für Prospiration der USA zu sorgen.

Sie ist vor allem ahnungslos und die Soldaten auf verlorenem Posten.

> Jetzt kann man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen!

Diese Lusche, die Messlatte liegt bei 7 auf einen Streich! 😉

> 1. Einen neuen Markt für die USA eröffnen.

Wie schon geschrieben, das M16 ist auch nicht so pralle, die Amis verschenken das auch ganz gerne mal. Und das Munitionsproblem würde bestehen bleiben, sich sogar verschimmern. Denn mit falscher Minition wird das G36 unpräzise, das M16 durch Verschmutzung zum Einzellader. Hat so manchen GI in Vietnam das Leben gekostet.

> 2. Den 4. größten Waffenexporteuer Deutschland, als Konkurenten bei Seite schaffen.

Na ja, die Amis wären ohne deutsche Militäringenieursleistungen nicht so weit, wie sie sind. Da sind viele deutsche Unternehmen an Entwicklung oder der Produktion von Präzisionsteilen beteiligt. Z.B. die Kanone des M1 Abrams ist eine Lizenzfertigung einer Rheinmetall-Entwicklung. Und die Spezialeinheiten schwören auf HK.

> Wie macht man das? Man vergibt keine Rüstungsaufträge mehr. Man diskreditiert TECHNISCH die Waffen vor aller Welt und man verhindert Genehmigungen für den Waffenexport.

Die meisten Armeen der Welt machen Vergleichtests und suchen sich dann die Waffen nach Leistung und Preis aus. Und bei der Leistung sind deutsche Waffen ganz vorn, beim Preis natürlich die Russischen (und die Chinesischen, es sei denn die Amis verschenken mal wieder ihre M16), wenn auch eine AK nicht die Präzision eines G36 erreicht (und auch nicht erreichen soll, das Ding soll billig und leicht herzustellen sein, eben ein Kind des 2ten WK). Wobei die Gewehre jetzt nur als Beispiel dienen sollen.

> Irgendwann ist der Hals halt zugedrückt bei Firmen wie H&K und anderen…

Und dann gehen sie, nehmen ihre Leute, ihren Umsatz, Gewinn und Steuern mit. Wenn dann den Verantwortlichen aufgeht, dass das Geld fehlt, ist das Geschrei groß.

> Erschreckend das nahezu unsere gesammte Führungselite, jeder aus eigenen Gründen, sich gegen dieses Land verschworen hat. Links, Grün oder Konservaitv.

Die haben sich nicht verschworen (im Sinne eines koorinierten Vorgehen und geheimer Absprachen über alle politischen und ideologischen Grenzen hinweg), denen ist das nur egal. Die wollen soviel wie möglich für sich selbst herausziehen (finanziell wie machtmäßig) und interessieren sich nicht für den Schaden, den sie anrichten. Denn die Folgen müssen ja vor allem andere tragen.

Folgenlose Grüße,

Euer Dirk


Schwärmgeist
1.4.2015 0:18
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Die Genderisten konnten ja eine Sache nocn nie erklären: Warum spielen Jungs mit Autos und Mädchen mit Puppen, auch ohne ganz Zutun? Das ist die Natur des Menschen, alle Versuche, dem zuwiderzulaufen sind letztlich Kriegserklärungen gegen die Natur.


Schwärmgeist
1.4.2015 0:41
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@Paule.

Der Artikel 20, eigentlich ein guter Artikel, wird gerne von Rechtsextremen mißbraucht. Er läßt uns die Illusion, wir seien freie Bürger. Das sind wir nicht. Wir hängen am Tropf der USA. Und ganz ehrlich: Das ist mir auch lieber so, als daß wir irgemdeiner NPD-Mischpoke hinterherhecheln.


aga80
1.4.2015 6:42
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Komisch, wenn ich den Film richtig verstanden habe … eine Nationale Armee wie einen Konzern zu führen … ich kotz gleich.
Das klingt toll und logisch, aber kann in letzter Konsequenz nicht funktionieren, da hier hoheitliche Aufgaben, schutz etc. den Marktbedürfnissen massiv entgegenstehen und keine Gewinne generiert werden können, nach marktwirtschaftlichen Maßstäben ohne Steuersubvention

Da musste ich an ein älteres Cabaret Programm denken.
https://youtu.be/Y4LxAnjV99s


Michael
1.4.2015 9:32
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Klar kann man Armeen marktwirtschaftlich führen, die Römer haben das 300 Jahre gemacht und die Hunnen, Mongolen und Briten sogar noch länger. Man fällt in ein Land ein, brandschatzt Dörfer und Städte, beschlagnahmt Gold und Silber und bezahlt so die Soldaten. Mit dem Gewinn der Kolonien bezahlt man die Ausbildung der neuen Soldaten und die Weiterentwicklung der Waffen. So kann man eine Armee marktkonform führen.

Könnte vorher einfach irgendwer der Schweiz anrufen und ihr mitteilen, dass es wieder einmal so weit ist? Wir kriegen es manchmal nicht so mit.


Heinz
1.4.2015 9:54
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@Frank

Bilde Dich mal weiter, was “Sozialismus” oder “Faschismus” bedeutet.
Kleiner Denkanstoß für den Anfang: der Faschismus ist im Gegensatz zum Sozialismus kein Wirtschaftssystem.
Und daß ein Merkmal des Sozialismus die Abschaffung des antirevolutionären Kleinbürgertums ist, wissen wir nicht nur durch die sozialistischen Vordenker, sondern das wurde auch oft genug in der Praxis gezeigt. Unterschieden hat sich dabei nur die Methode der Abschaffung, wie die Enteignung in der DDR oder Massenmorde in Kambodscha.


Manfred P.
1.4.2015 9:56
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@Paule

Sehr richtig bemerkt. Vielleicht sind Dir zwei implizite Hypothesen entgangen:

1. Die Bundeswehr ist “bedingt abwehrbereit”

2. Die Bundeswehr hat große Schwierigkeiten, Rüstungsprojekte zu managen. Offenbar lassen die sich von den deutschen Rüstungsfirmen nach Strich und Faden verarschen, Hauptsache, die Kasse stimmt bei den Unternehmen.

Die USA sind eine kontemporäre Militärmacht, mit denen wir in einer Allianz (NATO) stehen. Insofern verstehe ich nicht ganz, inwiefern historische Beispiele die Gegenüberstellung US-Militär/Bundeswehr erhellen. Die Amis haben ganz ähnliche Probleme wie wir, aber im Gegensatz dazu weltweit einsatzfähige Streitkräfte. Also machen die wohl irgendwas besser als wir.

Merke: Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich.


Manfred P.
1.4.2015 10:09
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@Dirk S.

Der Vergleich M16/G36 ist ein wenig unfair. Man müsste das mit dem G3 vergleichen, das aus der gleichen Zeit stammt.

Da ich aber kein Experte für Infanteriewaffen bin, muss ich mich da ausklinken.

Aber es stimmt schon: Die gleiche Schusscharakteristik zu erwarten, unmittelbar nachdem der Lauf hohen mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt war, und während das Metall unter der Abkühlung stets seine Form verändert, ist womöglich ein bisschen zu ehrgeizig.

Ich kann immer nie vestehen, warum Leute denken, elementare Physik sei unwichtig. Gut, Merkel und Suder verstehen, dass sich ein heißer Lauf verzieht. Ob v.d.L. das auch klar ist?


Hadmut
1.4.2015 10:48
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@Manfred: Das G3 ist noch eine Entwicklung aus dem zweiten Weltkrieg. Das M16 bzw. M-10 wurde ab 1955 entwickelt. Das G36 geht auf Entwicklungen ab den 70er Jahren zurück. Jedes dieser Gewehre stammt aus einer anderen Zeit.


Manfred P.
1.4.2015 10:16
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Wobei ich anmerken muss – wenn denn der Artikel stimmt – dass ein Verlust der Schusspräzision bei widrigen klimatischen Bedingungen schon etwas nach einem schwachen Design klingt.

Ulkig finde ich, dass HK sich über unabhängige Tests beschwert. Mach ich demnächst beim Kunden auch bei der Abnahme. “Wir testen das selbst.” Und ich kann jetzt schon verraten, wie die Abnahme ausfallen wird 🙂


Frank
1.4.2015 10:31
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@DirkS

In Deiner Welt harmloser Niedlichkeit würde ich auch gern leben.
Ich seh daß wie Paule und Herrmann -wir werden in allen Bereichen geplant Kaputtgemacht, Abgewickelt.
Nach Ende des kalten Krieges hat die BRD ihre Schuldigkeit als Prellblock /Schaufenster getan-jetzt sind wir für die uns regierenden Amis nurnoch Konkurrenz.


Frank
1.4.2015 10:36
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@Manfred P

Ach,700 Militarstützpunkte in der gesammten Welt zu unterhalten und jeden zweiten Dollar in die Rüstung zu stecken läuft unter “richtig gemacht “?
Nöö -Landesverteidigung würde völlig reichen, wir müssen nicht überall Bomben schmeißen.


Flash
1.4.2015 10:42
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Vollste Zustimmung zu allen Kommentatoren und dem Blogtext.

Merkel ist der Untergang unseres Landes – in aller umfassenden Wortbedeutung. Sie ist der Gipfel an Inkompetenz und hat es vermocht, JEDE politische Kompetenz wegzubeißen. Die Männer sind ja nicht gegangen, weil sie Angst hatten, sondern weil die personifizierte DUMMHEIT für Männer schlichtweg unerträglich ist.

DEr letzte, der jetzt auch noch geht, ist Gauweiler. Dessen Gewissen verbietet ihm (wie auch all den anderen!) diesen Euro-Dummfug noch weiter zu unterstützen.

Übriggeblieben sind a) der Gollum (Schäuble), dessen erklärtes Ziel es ist, unser Land vollständig an die EU zu verkaufen. (Was? WER redet hier von “Verrat”?). Merkel selber ist natürlich beim Ausverkauf des Tafelsilbers vornedran.

Und dann die Ursel, das Röschen.

Man weiß doch, WAS diese Frasu ihrem Wesen nach ist: eine dumme, frauliche, mädchenhafte 7fache MUTTI. Sie agiert immer wieder als dumme, naive, politisch völlig ahnungslose MUTTI.

Eine MUTTI bei der Bundeswehr an die Spitze zu setzen, ist unmittelbar tödlich.

MÜTTER haben nun mal mit KRIEG ums Verrecken nichts zu tun, sondern sie wollen Kriege verhindern, damit sie ihre Söhne behalten können. In diesem Sinne wird Ursel die BW bis zur kahlen Ruine “ruinieren”, denn sie hat nicht den geringsten Plan, was SOldat-Sein eigentlich heißt.

Den jungen Deutschen wurde das ebenfalls schon ind er Schule abtrainiert, sie hatten die feministische Gehrinwäsche. Endergebnis: die BW hat KEINEN Nachwuchs mehr. Nur noch ein paar ansonsten perspektivlose Ossis gehen als Fußvolk zur BW!! Die Kompaniestärke liegt derzeit bei rund 40% (!!) der Soll-Stärke….Verbesserung nicht in Sicht!!

Das hat mir ein Reservist erzählt, der einen laden hat, wo die BW Imagepflege betreibt. An die Schulen dürfen sie ja nun bald gar nicht mehr, weil die Linken das verhindern und sofort mobil machen, wenn mal ein Werbeoffizier seinen Laden vorstellen will. Die BW hat gar keine Chance mehr, Rekruten anzusprechen. Wie denn?!

Fazit: bei der BW liegt das Soldatsein völlig brach: es fährt fast nix mehr, es fliegt fast nix mehr, das, was noch funzt, kann nicht in die Luft gehen wegen Geldmangel, und neues Gerät wird aufgrund unfähiger Rüsdtungsbetriebe (dank europäischer Zusammenarbeit!) niemals fahr- oder flugtauglich.

Somit gilt: unfähiges Personal unter einer unföhigen Führung versucht mit untauglichem Material, NICHT in den Krieg zu müssen.

Wir sind als BW das reinste Gespött für “richtige” Armeen, denn unser Einsatzbefehl beinhaltet ja sogar den dreimaligen (oder wars nur einmal? lol) Anruf “Halt – oder ich schieße” auf dem Schlachtfeld in Afghanistan. Idiotischer kann man den Soldaten das Leben gar nicht vermasseln. Die Taliban lachen sich tot bei sowas.

(Laut Aussage des Reservisten, der in Afgh. war, wird im realen Einsatz auf solchen Kokolores geschissen und sofort losgeballert, wenn terroristische Gefahr im Verzuge ist, denn dann heißt es nur noch: “WIR oder DIE”. So ist es auch richtig, denn es kommt auf die Sekunde an…oder du bist eben tot.)

Zu guter Letzt ist auch das Nervenkostüm von unseren gender-amputierten Soldaten nicht mehr das, was es einmal war. 30% der Afghanistan-Heimkehrer sind traumatisiert und werden psychologisch betreut. Die werden oft zu Dauerpatienten…ist alles in TV-Dokus ordentlich ausgewalzt. Das liegt eben daran, daß man die Soldaten nicht mehr als “Tötungsmaschinen” sehen will (was sie vom Sinn der Sache her sind!!), sondern als “Entwicklungshelfer” (also Brunnen und Schulen bauen) – was völliger Dummfug ist. Entweder das ODER das….

:-))


Neo
1.4.2015 13:34
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@Flash:

“Wir sind als BW das reinste Gespött für “richtige” Armeen, denn unser Einsatzbefehl beinhaltet ja sogar den dreimaligen (oder wars nur einmal? lol) Anruf “Halt – oder ich schieße” auf dem Schlachtfeld in Afghanistan. Idiotischer kann man den Soldaten das Leben gar nicht vermasseln. Die Taliban lachen sich tot bei sowas.”

Das wird den Leuten heutzutage echt so beigebracht? Wenn es nicht zum heulen wäre könnte man laut darüber lachen.

In meiner kurzen BW-Zeit hatten wir in der Grundausbildung (wir waren unter den letzten die in Budel/Niederlande ausgebildet wurden) einen Gefechtssimulator. Da wurde man gezielt darauf trainiert auf einen erkannten Feind sofort das Feuer zu eröffnen. Solcher Schwachsinn den Feind zuerst mal freundlich zu fragen ob er vielleicht nur zum Blumen pflücken vor Ort ist wäre unseren Ausbildern nie eingefallen.

Wobei mir da einfällt: Schon vor ein paar Jahren habe ich mich mal mit einem aktiven Soldaten unterhalten. Der sagte mir (damals!), daß es in den letzten Jahren einen unglaublichen Verfall bei der Bundeswehr gegeben habe. So hätte er es selbst erlebt, daß so manch ein Frischling offenbar die Vorstellung habe, daß ein Befehl keine Anweisung sei der eben Folge zu leisten ist sondern eine Diskussionsgrundlage darstelle. Man stelle sich einen Einsatz vor in dem die Vorgehensweise vor Ort erstmal von der ganzen Truppe ausdiskutiert wird. Der Gegner soll halt höflich warten bis man sich um ihn kümmern kann…


Hadmut
1.4.2015 13:43
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> Die Taliban lachen sich tot bei sowas.

War das nicht das Ziel?

Jedenfalls tödlicher als das G36.


Manfred P.
1.4.2015 14:52
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>> Die Taliban lachen sich tot bei sowas.

>War das nicht das Ziel?

>Jedenfalls tödlicher als das G36.

Erinnert mich an Monty Python:

https://www.youtube.com/watch?v=sdWGlJrG6sQ

Aber in der Genfer Konvention wurde laut diesem Video Witzkriegsführung verboten. 🙂


Küstennebel
1.4.2015 21:46
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Manfred P.
31.3.2015 20:58
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Naja, was das Projektmanagement angeht, scheint die öffentliche Verwaltung nicht so wirklich auf dem neuesten Stand zu sein (Flughafen BER, Drohne Global Hawk, etc.)

Was Logistik angeht, macht denen einfach keiner was vor. Teilweise bekam ich Pakete aus den USA von Amazon über UPS schneller als von Amazon Deutschland.

Ich weiß nicht, ob die Bundeswehr da ähnlich gut ist wie die Amis.

Gut, deren Projekte scheitern auch manchmal, aber im großen und ganzen haben sie schon gute Waffen und können sie an jedem Punkt der Erde einsetzen. Kann man das von der Bundeswehr behaupten?

Aktive Soldaten: 1.429.995[1]
Reservisten: 1.099.915[2]
Haushalt
Militärbudget: 633 Milliarden Dollar, davon 80,7 Milliarden für Auslandseinsätze (Fiskaljahr 2014; Haushaltsentwurf) Quelle: [4]

Militärische Stärke
Aktive Soldaten: 181.755 (5. Februar 2015)[1]
Haushalt
Militärbudget: € 33,26 Mrd. (2013)[5]

Man könnte ja die Ausgaben noch mal gegenüber stellen der letzten 65 Jahre.

Hier kann man noch mal etwas längere Zahlenreihen vergleichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigungsetat

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Man müsste auch noch sehen, das die USA eine gewachsene Militärstruktur aufweisen, die durch viele Jahrzehnte Kriegserfahrung entsprechend erfahren und erprobt ist.

Hingegen sind Deutsche Militärs erst wieder dabei, in der Welt mizumischen. Der Umbau der Verteidigungsarmee in eine flexible agile global einsetzbare Armee ist ein vermutlich langer Prozess und wird viele Kosten verursachen.


Frank
1.4.2015 21:56
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OT -nächster Kinderfilm.
WC X-Men Die erste Entscheidung.
Wer führt die geheime CIA Aktion im 60er Jahre Russland an?
Na???
Natürlich ne CIA AgentIN Anfang Zwanzig!!!


Manfred P.
2.4.2015 11:28
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@Küstennebel

Der Vergleich zwischen Stalingrad (1943) und West-Berlin (1947) ist nicht sooooo äpfelig und birnelig, sorry.

Außerdem geht es nicht nur darum, wieviel Geld reingeblasen wird, sondern auch darum, wie geschickt die vorhandenen Mittel eingesetzt werden.

Da verplempern die Amis gigantisch viel Geld, aber das ist deren Methode des Länderfinanzausgleichs.


Knut
2.4.2015 14:47
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Und wieder diese Arschkriecher, die bis zu den Schulter drin stecken, um dann mit braunem Kopf rauszukommen und hier ist alles irgendwie Sozialismus zu brüllen. Ich sage mal: “Stammtisch olé!”.

Beim G36 finde ich die Diskussion etwas flach. Das ein heißes Gewehr ungenau schießt, finde ich jetzt nicht beeindruckend. Ich dachte die Diskussion geht darum, das das G36 nach Einsatz in heißen Gegenden und/oder Dauerfeuer einen permanenten Schaden davon trägt, der auch nach dem Abkühlen zu schlechten Schießergebnissen führt. Also einmal im Gefecht durchgenudelt und die Schießpräzission ist dahin. Und der Hersteller liefert dafür auch keine Ersatzläufe, die der Soldat dann innerhalb von 30 Sekunden mit verbundenen Augen montieren kann, so dass die Waffe wieder Erstauslieferungsstandard hat.

Da war davon die Rede, dass sich der innere Lauf von den Kunststoffteilen trennt und das Gewehr danach Kirmesqualität hat.


Frank
2.4.2015 18:23
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@Manfred P

>Stalingrad, West Berlin <

Lässt sich doch überhaupt nicht vergleichen -die Amis hatten doch immer viel mehr Material zur Verfügung.
Selbst im Krieg durften US Bombercrews nach 25 Feindflügen Nachhause,das hatten Deutsche manchmal in ner Woche- aber Jahrelang.
Sie Kunst ist dochnicht mit Masse alles zu erdrücken sondern in absoluter Unterzahl zu bestehen.
Is aber lange her… die BW hamse richtig kastriert.


Juergen Sprenger
3.4.2015 9:18
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Der militärisch-industrielle Komplex ist seit jeher ein Hort der Korruption und der Vorteilsnahme. Die wird bestenfalls noch vom medizinisch-industriellen Komplex und der Telekommunikationsbranche übertroffen.

Da finde ich die Fehlleistungen der Flintenursel jetzt nicht so besonders herausragend.

Kleine Auswahl an Beispielen aus der Vergangenheit:

HS-30: http://de.wikipedia.org/wiki/HS-30-Skandal

Starfighter Affäre (Witwenmacher): http://de.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Aff%C3%A4re

Schreiber Affäre: http://de.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Schreiber

Gut, zugegeben, an die kriminelle Energie eines Franz Josef Strauss wird sie als Quotenfrau nie herankommen, und die Haare hat sie auch nicht so schön wie der Gelprinz. Aber sie steht ja noch am Anfang ihrer Karriere als Verteidigungsministerin.

Gebt der armen Frau doch ein bißchen mehr Zeit, sich so zu disqualifizieren wie ihre Vorgänger.