Ansichten eines Informatikers

Wenn die Presse gesteht, eine Lügenpresse zu sein

Hadmut
8.2.2015 1:37

Ich habe mir gerade aufgrund eines Zitats, das ein Leser als Kommentar hier eingeworfen hat, den neuesten SPIEGEL (7/2015) gekauft. Darin findet sich eine unerhörte, geradezu fundamentale Aussage.

Es geht um den Artikel des SPIEGEL über den Fall Tugce (Gut gegen Böse, Seite 46-48). Der SPIEGEL liefert ein ziemlich geschlossenes und detailliertes Bild der Abläufe an diesem Abend, an dem ich jetzt aus meinem Wissensstand erst mal nichts auszusetzen hätte, es ist stimmig, „rund“, plausibel und passt zu der Videoaufnahme.

Aber: Es passt nicht zu dem, was uns die Presse zum Fall Tugce einhämmern wollte. Die Presse, das Fernsehen, die Journalistenbranche hat uns da einfach irgendeine Gutmenschenstory aufgetischt, wohl auch in dem Wettrennen, dass jeder schneller als der andere sein müsse, um den Umsatz zu machen. Mir fällt dazu nicht nur das Gejammer um die fallenden Umsätze ein, die ich auf Journalistenkonferenzen des „Netzwerk Recherche“ gehört habe, sondern auch, dass es da früher mal den Slogan „Be first. But first be sure.“ gab, der bei meinem letzten Besuch schon nicht mehr benutzt wurde. Scheint nicht mehr zu gelten. Inzwischen scheint es eher nach „Raushauen, egal wie“ zu gehen.

Inzwischen stellt sich das Ding als eine Verkettung von lauter Charakterschwächen, dummen Zufällen und unglücklichen Zusammentreffen dar. Für mich liest sich das, als wären da einige Kotzbrocken, Leute, mit denen man – oder ich sage mal zumindest ich – eigentlich gar nichts zu tun haben wollte, alle mehr oder weniger angesoffen, schlimmer noch, alle in ihren Cliquen unterwegs, was ihnen einerseits ein Stärkegefühl gab, sie aber auch unter Zugzwang setzte und ihnen – man will ja vor Freunden auch nicht zurückstecken – den Weg verbaute, einfach nichts zu sagen und zu gehen. Es mag seltsam oder unbefriedigend unspektakulär wirken, schließlich erwartet man doch Drama und Gewalt, aber sorry, so ist das Leben. Das Leben ist nun mal nicht im Film, wo die Guten auf die Bösen treffen, und der weiße Ritter(in) die Prinzessin aus den Fängen des schwarze Ritters befreit. Das Leben ist so, dass angesoffene Idioten aufeinander treffen und keiner mehr zurücksteckt. Aufgeben gibt es in unserer Gesellschaft nicht mehr. Da sind sich einfach zwei Parteien begegnet, die beide nicht friedlich waren und sich beide ordinär, dreckig, beleidigend beschimpft haben, und zwar in einer Weise, dass man sie eigentlich alle zusammen hätte rauswerfen müssen. Nicht edel und gut, sondern einfach so, wie unsere Gesellschaft heute in weiten Teilen eben ist, angesoffen, rauchend, überheblich, ausfällig, ordinär, nur nie zurückstecken. Warum es ausgerechnet da zu so einem Unglück gekommen ist? Ist es eigentlich nicht. Ich wette, dort geht es regelmäßig so ab, da geraten häufig irgendwelche Angesoffenen aneinander. Wie in vielen deutschen Städten. Und einmal ist eben jemand unglücklich gefallen. Die Berichterstattung macht den Fehler, nur über diesen Abend zu berichten. Als ob das so eine Verkettung wäre, aber vielleicht war der Sturz auch das einzige, was sich von anderen Tagen dort unterschied. Nix mit Engel gegen Teufel.

Offenbar merkt auch der SPIEGEL selbst, dass das Bild der Presse Müll war. Anstatt das aber einfach einzugestehen, sich zu entschuldigen und Besserung zu geloben, schreiben sie das eher so, als müssten sie so schreiben, als wäre es ihre Aufgabe, sich unterhaltsame Geschichten auszudenken:

Ein Gerichtsprozess ist allerdings keinem Idealbild verpflichtet, nur der Wahrheit. Er muss nicht den Wunsch der Öffentlichkeit bedienen, die Chancen und Probleme des Einwanderungslandes Deutschland auf zwei idealtypische Figuren herunterzubrechen, Gut gegen Böse. Er muss aufklären, was wirklich passiert ist. Und die Wirklichkeit ist dann doch nur selten so einfach wie die Wunschvorstellung davon. Das zeigen nun auch die Ermittlungsakten des Falls.

Stopp!

Zurückspulen und den Absatz nochmal lesen. Ganz langsam.

Was steht da?

Gerichtsprozess Presse
Wahrheit Idealbild
Aufklären, was wirklich passiert ist Wunsch der Öffentlichkeit bedienen
Wirklichkeit Wunschvorstellungen

Heißt: Die Presse habe gar nicht mehr die Aufgabe, irgendwas mit Wahrheit zu schreiben oder zu recherchieren. Es heißt, die Presse lügt, darf lügen, muss lügen, weil sie sich – im Gegensatz zu einem Gericht – nicht um Wahrheit oder Aufklärung scheren müsse, sondern darum, was der Leser eben lesen, hören will.

Oder um es deutlicher zu sagen: Was der Leser kaufen will.

(Viele) Journalisten sind heute offenbar der Meinung, dass es (heute) Eigenschaft, Recht und Aufgabe der Presse sei, einfach das zu schreiben, was sich verkauft, und das möglichst als erster um am meisten zu verkaufen. Das Volk mit den Märchen zu beliefern, an denen es interessiert ist.

Die sinkenden Umsätze lassen jegliche Seriosität, jegliche Pressepflichten in Vergessenheit geraten, es geht nur noch darum, was sich noch verkaufen lässt. Erinnert an die Regenbogenpresse, die auch wild draufloslügt, aber gerade damit die größten Umsätze macht.

Einer verlogenen Presse, die sich quasi prostituiert und auf dem Straßenstrich, pardon, am Zeitungskiosk alles anbietet, was nachgefragt wird, steht ein Volk gegenüber, das nicht mehr an Wahrheit und Aufklärung interessiert ist, sondern nur noch erwartet, dass schwülstige Klischees bedient werden. Widerlich. Aber vielleicht nicht das ganze Volk. Dass die Umsatzzahlen dieses Mistes sinken, ist doch ein gutes Zeichen.

Was ist da nun in diesem Helden-und-Schurken-Keller passiert?

Zeugin A und Zeugin B, die beiden Teenager – in ihren Vernehmungen schildern sie den Beginn des Streits so: Sie sitzen gegen halb vier im Waschraum der Damentoilette, als ein Junge durch das Bullauge der Tür schaut: Sanel M., auf dem Weg zur Herrentoilette. Kurz danach kommt er mit
zwei Freunden zu ihnen herein. Sanel und seine Clique haben gefeiert, sie haben getrunken, bei Sanel liegt der Alkoholpegel zwischen 0,86 und 1,4 Promille, genauer wird man das hinterher nicht mehr bestimmen können. Nicht genug für verminderte Schuldfähigkeit, aber reichlich, um sich einiges zuzutrauen, herauszunehmen. Jetzt wollen sie noch Mädchen aufreißen. Zwei Mädchen auf dem Boden der Damentoilette, da sollte doch was gehen.

Zeugin B. sagt aus: Die Jungs hätten gefragt, ob sie schon einen Freund hätten – nein, keinen, antworten die Mädchen. Ach, warum denn nicht, so hübsche Mädchen und kein Freund? Und ob die Mädels noch etwas trinken wollten, die beiden könnten ja auch bei ihnen übernachten. Die Mädchen wollen nicht. Zeugin A. zur Polizei: Ja, das sei nervig gewesen, aber nein, die Jungs hätten ihnen nichts getan, sie nicht angefasst.

Die Jungen baggern weiter, schließlich, so Zeugin B., habe sie ihnen gesagt, sie sollten sie in Ruhe lassen. Einer der Jungen greift sich daraufhin den Strauß Rosen, hält ihn an den Handtrockner, bis er zerfleddert, und sagt: Wenn sie mitkommen, schenkt er ihnen noch einen größeren. Eines der Mädchen schreit: „Geht raus.“

Frage an Zeugin B: Habt ihr um Hilfe gerufen? Nein, sie hätten sich nur mit den Jungen unterhalten, das sei dann etwas lauter geworden. Frage: Hattet ihr Angst?

Ein bisschen“, aber nicht so, dass sie gedacht hätten, sie kämen nicht mehr heil aus dem Raum, wenn ihnen keiner helfe.

Frage: Hat sie der Vorfall hinterher noch sehr beschäftigt? Nein, sie hätten das schnell vergessen. Nichts Großes also.

Kurz nach der Sache mit dem Strauß Rosen kommt Tuğçe mit zwei Freundinnen herein – sie hat oben an ihrem Tisch den Ruf „Geht raus“ gehört. Tuğçe, das erklärt eine ihrer Freundinnen später der Polizei, sei immer eine von denen gewesen, die sich vor die anderen gestellt, Verantwortung übernommen, sich nichts hätte gefallen lassen. Nach übereinstimmenden Aussagen mehrerer Zeugen herrscht Tuğçe die Jungen an, sie sollten sich „verpissen“, das hier sei das Mädchenklo, sie hätten hier nichts zu suchen.

Hatte sie recht? Ganz sicher. War das jetzt Zivilcourage? Sicher. Aber nötig? [Anmerkung von mir: Ich halte es für unseriös, in eine Tatsachenschilderung solche emotionalisierenden Wertungen einzustreuen.]

Zeugin B. erzählt, dass die Jungen nun Tuğçe angeblafft hätten. Sie solle doch das Maul halten, von ihr lasse man sich gar nichts sagen. Aber zwei kräftig gebaute Afghanen, die zufällig vom Männerklo kommen, klären die Machtverhältnisse, zwingen die Jungen zum Rückzug. Zeugin B. sagt, Tuğçe habe sie dann noch gefragt, ob alles „o. k.“ sei. Ja, alles o. k. Dann seien auch Tuğçe und ihre Freundinnen wieder gegangen.

Danach kam es zu wechselseitigen Beleidigungen zwischen der einen und der anderen Clique.

Bemerkenswert auch, dass es dann draußen auf dem Parkplatz anders lief, als die Presse schrieb. In der Presse hatte es geheißen, Sanel und seine Clique hätten den Mädchen auf dem Parkplatz aufgelauert. Im SPIEGEL steht es nun eher andersherum. Da steht nämlich, dass die Mädchen draußen gesessen hätten um zu rauchen, und dann die Jungs vorbeigekommen wären. Das führte dann dazu, dass die Beleidigungen so richtig losgingen. Zwar hätten die Jungs zuerst wieder beleidigt, aber die Mädchen hätten genauso zurückbeleidigt. Stellt man sich die Situation aber vor, dann würden die Jungen-Clique eher das Gefühl gehabt haben, als hätten die Mädchen sie abgepasst. Aber eben nur verbal.

Als Sanel gehen wollte, und auch schon weg, am Auto gewesen war, habe Tugce ihm hinterhergerufen „Halt die Klappe, du kleiner Hurensohn“. Das sei der Auslöser gewesen.

Ich erinnere mal an meinen Blog-Artikel mit meinen Anmerkungen zum (tonlosen) Video: Da hatte ich als zweite Anmerkung geschrieben, dass das Verhalten Sanels für mich so aussieht, als wäre er schon gegangen, schon weg, aber von der Gruppe massiv gereizt worden, die ihm irgendwas Beleidigendes hinterhergerufen haben muss. Genau das haben Zeugen nun bestätigt, Tugce hat ihn gereizt, als er eigentlich schon weg war.

Für mich sieht das nun ganz anders aus als das, was die Presse da auftischte.

Zwar hat sich Sanel danebenbenommen, ohne Frage, aber zunächst in einem Rahmen, den ich mal als „szenetypisch“ einstufen würde, so wie es in Innenstädten deutscher Großstädte täglich hundertemale passiert. Ich habe mal in Neuseeland in einem kleineren Kaff abends aus dem Auto heraus eine ähnliche, eigentlich heftigere Szene beobachtet, die sich vor einer Kneipe abspielte. Da gab’s auch körperliche Reibereien und eine Frau schrie ein paarmal. Weil zufällig gerade ein Streifenwagen da rumpatroullierte, bin ich zu denen hingelaufen und haben denen das erzählt. Antwort der Polizei: Ja, das sei das völlig normale Verhalten hier, das juckt sie gar nicht.

Ich sag’s mal so: Wer angesoffen nachts um vier auf dem Boden der Toilette eines McDonalds campiert, und auch wer in dieser Situation mit Beleidigungen um sich wirft, und Leute absichtlich reizt, der sucht sich damit auch ein Milieu aus, und zwar kein engelhaftes. Ich persönlich würde den ganze Scheiß als „sozialadäquat” einstufen und einen Teufel tun, mich selbst dorthin zu begeben (oder, wenn es denn unbedingt sein muss, keinesfalls länger als notwendig bleiben). Ich käme übrigens überhaupt nicht, nicht entfernt auf die Idee, in so einer Situation jemanden als „Hurensohn“ zu beschimpfen. Es ist das, was man im Englischen so treffend als „asking for trouble“ bezeichnet.

Für mich sieht das auch nicht aus, als ob die beiden Mädchen im Klo in Gefahr gewesen oder ernstlich belästigt worden seien. Anbaggern betrachte ich in diesem Alter auch als legitim, solange es in gewissem Rahmen bleibt. Die Mädchen haben selbst ausgesagt, dass sie nicht körperlich bedrängt wurden, keine Hilfe brauchten und der Sache selbst nichts beigemessen hatten. Für mich ergibt sich da eher das Bild, als wäre Tugce der Typ Frau gewesen, die gerne nach Gelegenheiten sucht, sich in Angelegenheiten anderer einzumischen und den Oberlehrer zu spielen (und von der Sorte kenne ich nicht nur viele, sondern gerade bei Pädagogikstudenten sind die penetrant oft vertreten). Ging’s da um Hilfe, oder um eine willkommene Gelegenheit?

Nach Darstellung des SPIEGELS ist es jedenfalls so, dass es bei rein verbalen Auseinandersetzungen geblieben wäre, wenn Tugce Sanel nicht noch gezielt gereizt hätte, als der eigentlich schon weg war. Und nach Darstellung des SPIEGELS war es auch nicht so, dass die Jungs den Mädels aufgelauert hätten, sondern umgekehrt, dass die Mädchen da vor dem McDonals herumgelungert haben und eben diesen Jungs auch dann noch hinterhergeätzt haben, als die schon weg waren. Danach müsste man objektiv sagen, dass die Mädels den Jungs nachgestellt haben, oder jedenfalls, dass die Situation aus Sicht der Jungs, aber nicht aus der der Mädchen so lag.

Für mich ergibt sich der ganze Ablauf dann so, dass Sanel und seine Jungs da abends noch vorbeikamen, angesoffen, fühlten sich stark, und meinten, gegenüber zwei Mädels da den Macker und Aufreißer spielen zu können, indem sie sich da als Retter in der Not aufspielten und Übernachtungsgelegenheiten anboten. So eine Art sichere Anmache. Vielleicht waren die Mädchen ja auch besonders hübsch, dafür spricht ja auch der Wortwechsel. Dann mischt sich so eine Zicke ein, versaut die Tour, in Dinge, die sie – jedenfalls aus Sicht Sanels – nichts angehen. Zu allem Überfluss muss er auch noch den blamablen Rückzieher machen, weil zwei stärkere Typen vorbeikamen. Schwer hinzunehmen. Dann sitzen die da vor dem McDonalds schon wieder rum, vielleicht grinsen oder feixen sie auch. Geht wieder los, Schnauze voll, weg. Dann ruft die Tussi aber noch „kleiner Hurensohn“, und das Maß ist voll, da kocht was über. Es kommt zur Rangelei, aber nicht nur Sanel macht mit, Tugce macht auch mit.

Wenn ich mir das so ansehe, kann ich eigentlich nicht allzuviele, schon gar keine schwerwiegenden Unterschiede im Verhalten zwischen Sanel und Tugce entdecken. Beide angesoffen, beide selbstherrlich, beide mischen sich in anderer Leute Angelegenheiten ein, beide beleidigen, beide lassen nicht locker, beide nehmen an der Rangelei teil. Es wäre auch nichts passiert, wenn sie ihm nicht noch Beleidigungen hinterhergerufen hätte, und sei es auch nur, um nichts schuldig zu bleiben. Ich sag’s mal so: Mutter Theresa hätte zumindest das dann nicht mehr getan.

Der SPIEGEL äußert sich auch zur Verletzung. Der Schlag mit der Hand war nicht tödlich. Tödlich war ein Schädelbruch auf der anderen Seite, der auch daran lag, dass sie da einen ungewöhnlich dünnen Schädelknochen hatte, nur 1-2 Millimeter dick. (Ich habe mal ein medizinisches Gutachten in einem Mordfall gelesen, in dem beschrieben wurde, dass es sowas gibt, der Schädel bei manchen Menschen an manchen Stellen nur „pergamentdünn“ ist.) Dort habe sich eine scharf begrenzte, annähernd rechteckige Bruchstelle befunden, die zu der tödlichen Hirnblutung geführt habe, die sich aber mit den Gegebenheiten dort nicht erklären lasse. Kein Zeuge konnte sich erinnern, dass dort etwas herumgelegen hätte, was dazu passen könnte. Der fehlende, dreieckige Ohranhänger hat jedoch genau die Kantenlänge, die der Größe dieser Bruchstelle entspricht. Es gibt Fotos von Tugce von diesem Abend, auf denen sie noch beide Ohranhänger trug. Als sie in das Krankenhaus eingeliefert wurde, war der auf der Seite der Bruchstelle nicht mehr da.

Es dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dafür sprechen (und das müsste nach in dubio pro reo erst widerlegt werden), dass die tödliche Verletzung entstand, weil sie auf den Ohranhänger gefallen ist, der genau zwischen Schädel und Steinboden kam, und ihren an dieser Stelle ungewöhnlich dünnen Schädelknochen perforierte und die Blutung verursachte. Den Schädel eingeschlagen, wie es anfangs hieß, hat er ihr nach Untersuchungen des BKA aber nicht.

Demnach war das, was uns die Presse da anfangs auftischte, um einige wenige dünne Fakten herum zusammengesponnen. Weil man nicht fragte, was passiert ist, sondern schrieb, was gekauft wird. So, dass das Ideal von Gut und Böse optimal bedient wurde.

Weil man das jetzt als Aufgabe der Presse ansieht. Nicht mehr Untersuchen und Berichten, sondern Erziehen und Moralisieren, Political Correctness und vorgegebene Sichtweisen festigen.

Man sollte das nicht einfach so weglegen. Man sollte das aufgreifen und den Leuten auch wirklich unter die Nase reiben. Wenn beispielsweise aus politischen Gründen wieder einmal gemischte Toiletten gefordert werden, um Gender Mainstreaming zu betreiben, sollte man daran erinnern und den Leuten vorhalten, dass der zentrale Auslöser dieser ganzen Hetze, die ja fast einem Lynchmob gleichkam, und diese ganze moralische und gut-böse-idealisierende Darstellung schlussendlich nur auf dem einzigen Vorgang beruhte, dass Sanel im vorderen Waschraum der Damentoilette war. Das genügte Tugce und vor allem der Presse und der Öffentlichkeit, die Story vom Monster zu erdichten und eine einzigartige Hetzjagd zu veranstalten, und einer Angesoffenen, die Streit sucht und flucht wie ein Hafenarbeiter, das Bundesverdienstkreuz dafür umzuhängen, dass sie sich streitsüchtig, selbstsüchtig und dumm verhalten hat. Man sollte sich als Mann daher tunlichst von Damentoiletten fernhalten, und aus selbigem Grund auch verhindern, dass die Herrentoiletten zu Damentoiletten werden. Der Fall Tugce beweist, dass Männer auf dem Damenklo per se als Beweis der Belästigung und Not angesehen werden, ohne dass noch irgendwie gefragt wird, was da eigentlich passiert sein soll und worin noch die Belästigung gelegen haben soll. Mann auf Damenklo reicht schon, um den Lynchmob zu mobilisieren und viele Leute dazu zu verführen, ich umbringen oder verprügeln zu wollen. Als Mann ein Damenklo zu betreten, kann für sich und andere sehr gefährlich werden, weil man nie weiß, wie der Tag noch läuft.

Oder anders gesagt: Würde man die Grenzen zwischen Damen- und Herrenklo nicht aufweichen, würde man darauf achten, dass – wie früher – die Toilette des anderen Geschlechts tabu ist, und das auch generell so gehalten wird, wäre der ganze Vorfall nie passiert. Man sollte deutlich darauf hinweisen, wenn da wieder Gender Mainstreaming betrieben wird.

Ebenfalls sollte man daran erinnern, dass man hier automatisch und zwanghaft unterstellte, dass Frau = unschuldiger selbstloser Engel mit Bundesverdienstkreuz, Mann = fieser Verbrecher galt, obwohl sich das Verhalten beider an diesem Abend praktisch kaum unterschied und der Ausgang eher ein Zufallsprodukt war. Bemerkenswerterweise war Gender Mainstreaming nicht da, um gegen solche „Geschlechterstereotype“ anzugehen, sondern hat noch fleißig draufgehauen, um das Klischee vom fießen Belästiger und der unschuldigen tapferen Frau zeichnete, als die Geschlechtereinteilung sogar extrem überzeichnete.

Gender Mainstreaming und die Presse sind nicht nur beide verlogen. Sie sind nicht mehr zu trennen, und dass das passieren konnte, war nur durch Verlogenheit möglich. Weil man nicht mehr schreibt, was wahr ist oder was man untersucht hat, sondern was – um den SPIEGEL selbst zu zitieren – auf zwei idealtypische Figuren, Gut und Böse, herunterbrach, um Wunschvorstellungen zu genügen.

War es nicht das – vorgebliche – Ziel von Gender Mainstreaming und der Presse, Stereotype, die Einteilung in zwei Geschlechter, die Zuweisung von Eigenschaften, die Voreingenommenheit, die Bevorzugung eines Geschlechts abzubauen? Oder ist es nicht doch eher so, dass hinter der edlen Fassade sich nur jemand verbirgt, der streitsüchtig ist und keine Gelegenheit auslässt, um sich in fremde Angelegenheiten einzumischen und herumzupöbeln?

72 Kommentare (RSS-Feed)

Klaus
8.2.2015 1:55
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Super Artikel, aber wie wärs statt:

“asking for trouble“

mit

“einer Watschen abbetteln”? 🙂

Die Analyse ist treffsicher. Genau ins Schwarze.

cu


Hadmut
8.2.2015 2:13
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> “einer Watschen abbetteln”?

Hab ich noch nie gehört. Sagt man im Englischen wohl auch nicht so.

Würde auch nicht wirklich passen, weil der Bezug zum Schlag an den Kopf zu dicht ist, das würden viele Leute gewollt oder anders missverstehen.


Gericht und Wahrheit — willst Du mir die Taschen vollhauen?!

Es geht in der jetzigen Organisationshöhe des Lebens hauptsächlich darum, anderen sein Weltbild aufzuzwingen und sie für eigene Interessen zu benutzen.

Carsten

“Jeden Morgen begibt sich der Herr Volksvertreter in das Hohe Haus, und wenn schon nicht ganz hinein, so doch wenigstens bis in den Vorraum, in dem die Anwesenheitslisten aufliegen. Im angreifenden Dienste für das Volk trägt er dort seinen Namen ein und nimmt als wohlverdienten Lohn eine kleine Entschädigung für diese fortgesetzten zermürbenden Anstrengungen entgegen.”
Adolf Hitler, Mein Kampf
“EU-Parlament: Offenbar massiver Tagegeld-Betrug”
http://www.rp-online.de/politik/ausland/eu-parlament-offenbar-massiver-tagegeld-betrug-1.2279768


Crocodile Dundee
8.2.2015 6:30
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In Australien und Neuseeland lässt sich viel gutes beobachten. Da sind Männer noch Männer und Frauen werden keine Illusionen darüber gemacht wohin sie gehören. Die zicken nicht herum, wenn sie gegen einen Mann verlieren, weil sich sowieso niemand angesprochen fühlt. “No worries” ist die Geisteshaltung die dort unten gelebt wird. Immer Sonne und gute Laune. http://youtu.be/RKm160Qcnqs


Leser X
8.2.2015 6:35
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Tja die Frage die ich mir stelle ist warum jemand diesen Pressemüll liest. Nach ein paar Wochen kommt meist eine Richtigstellung und ein einigermaßen sachlicher Artikel.

Wenn man genug Zeit hat kann man den Pressenebel natürlich als eine Art Rätselsendung sehen und sich fragen welcher Artikel denn heute mal nicht gelogen, aufgebauscht und/oder verdreht ist.

Ich lese zwar seit der Kosovo Propaganda keine Meiden mehr aber nach meiner Erfahrung sind die Seiten mit Kochrezepten, Kreuzworträtsel und Sudoko einigermaßen korrekt. Der Rest …..

Das da die übliche Spackenarie abging war doch schon klar wenn man nur Standfotos von den Videos gesehen hat.


EinInformatiker
8.2.2015 8:54
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Das fundamental Absurde (und letztlich Verkommene) an Gender ist ja, dass man die Unterschiede leugnet, wobei man freilich ohne die Trennung in Mann und Frau, um die Frauen besser dastehen zu lassen und zu bevorteilen, nicht auskommt.
Es stellt sich freilich die Frage, ob es, wenn dieser Gipfel der Absurdität, Verlogen- und Verkommenheit erst einmal erreicht ist, noch einen Weg zurück gibt. Außer durch einen Zusammenbruch des gesamten Systems. Mich hat die Aussage von Hannah Arendt da sehr beeindruckt, dass totalitäre Propaganda nicht durch Gegenpropaganda zu erschüttern ist, (durch rationale Argumentation ja sowieso nicht, wobei offen bleiben mag, wie das aussieht wenn man den Eechtsweg beschreitet), wss mir unausgesprochen instinktiv davor längst klar war U
nd Gender ist nicht die einzige totalitäre Ideologie auf denen diese Gesellschaft basiert. Insbesondere Multikulti und Klimawandel kommen hinzu. Auch die Verpflichtung zum Euro hat sich dahon entwickelt. Zusätzlich noch ein Political Correctness-Zwang in allen Lebensbereichen, basierend auf einem instrumentalisierten Schuldkult (wegen der 3. Reichs).
Nun wir werden sicher bald Genaueres darüber erfahren, wie die aktuelle totalitäre Propaganda untergehen wird. Ich glaube nicht, dass sich auf dieser propagandistischen Basis ein tragfähiges (ein menschliches ohnehin schon nicht mehr) System errichten läßt.


basti
8.2.2015 9:41
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@ Hadmut

Kannst du mir mal bitte eine deutsche Wikipedia-Seite sichern wenn das moeglich ist?

Die hat doch einigen politischen Sprengstoff 🙂


Hadmut
8.2.2015 10:44
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@basti

> Kannst du mir mal bitte eine deutsche Wikipedia-Seite sichern wenn das moeglich ist?

> Die hat doch einigen politischen Sprengstoff

Äh, bitte was soll ich? “Dir eine deutsche Wikipedia-Seite sichern”? Kapier ich nicht. Irgendeine runterladen, oder was?


Kritikr
8.2.2015 9:44
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Es gibt sie also doch, die No-Go-Areas. 😉


Horsti
8.2.2015 10:01
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“Die Presse habe gar nicht mehr die Aufgabe, irgendwas mit Wahrheit zu schreiben oder zu recherchieren. Es heißt, die Presse lügt, darf lügen, muss lügen, weil sie sich – im Gegensatz zu einem Gericht – nicht um Wahrheit oder Aufklärung scheren müsse, sondern darum, was der Leser eben lesen, hören will.
Oder um es deutlicher zu sagen: Was der Leser kaufen will.”

Exakt, aber das war doch schon immer so, oder?

“The only way to understand the Press is to remember that they pander to their readers’ prejudices”
(Aus “Yes Prime Minster”, 1986)

Ganz abgesehen davon: “Der Spiegel” schreibt traditionell sog. “Stories”, berichtet also nicht ausschließlich über Fakten, sondern bringt Geschichten, die eine Mischung aus Fakten und eigenen Meinungen darstellen.


Teardown
8.2.2015 10:28
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Seit Mitte Januar hat der Spiegel einen neuen claim. Aus “spiegelleser wissen mehr” wurde “keine angst vor der Wahrheit”…


Emil
8.2.2015 10:32
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Das Verlogenste ist ja wohl das Gerede vom “Wunsch der Öffentlichkeit bedienen”. Welche deutsche Öffentlichtkeit wünscht sich schon, überall die Märchen von den edlen Migranten und den bösen, fremdenfeindlichen Deutschen lesen zu müssen.

Dieses Schöne-Bunte-Multikulti-Welt Narrativ wird doch von den Politikern vorgegeben, die Angst haben nicht mehr gewählt zu werden, wenn der Bürger die Wahrheit erfährt.


rleo
8.2.2015 10:53
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> https://www.danisch.de/blog/2015/01/19/all-the-news-thats-safe-to-print/#comment-64723

Das war schon immer so.
Medien drucken das, was der Konsument oder der Zahler wünscht.

Als ich damals hier an kam, im ‘Westen’, ist mir bald aufgefallen, dass in Diskussionen, rot, grün, bio, erdstrahlen, …, alle ‘klug’ daher redeten, aber aneinander vorbei, Man suchte keine ‘Klärung’ sondern nur ‘Meinungshoheit’.
Man konnte aus den Argumenten und dem Sprachduktus sehr genau heraushören, wer welches Propagandaorgan abonniert hatte.
Je nach Runde, waren die, die Bi. gelesen hatten ‘niederer Stammtischpöbel’ oder die, die Sp. oder Fo. gelesen hatten, die ‘grosskopferten Intelligenzler’ mit der ‘Schulmedizin’.
Und ‘Esoterik’ galt als besonders klug, weil Bio und nachhaltig.
Jeder hatte seine Nische, in der er alles ‘besser’ wusste. Dank der Medien.
Selbst Nachdenken war out, im Westen.

Man konnte sich nicht auf sich selbst berufen.
Das wäre als ‘arrogant’ gesehen worden.
Man musste schon ein ‘Medium’ hinter sich haben.
Ausnahmen waren ‘hochrangige’ Politiker, Professoren und Nobelpreisträger, denen man zu gestand, eine eigene Meinung zu haben.

Noch einen, einer meiner Lieblingstexte bei Hadmut, Danke:
> https://www.danisch.de/blog/2011/07/22/bricht-die-it-sicherheit-gerade-global-zusammen/

“Wir sind in der Sackgasse. Jahrelang, nein, jahrzehntelang, haben wir als Gesellschaft, als Industriestaat, die Entwicklung der IT-Sicherheit schleifen lassen, uns auf Voodoo und Notpflaster wie Viren-Scanner verlassen. … Viren-Scanner zeigen, daß generell etwas faul ist.”

Klar die Gewinner der ‘Meinungshoheit’ haben sich auf ihre Presse und auf die Aussagen reicher Konzerne, mit ‘Experten’, verlassen.
Und hatten damit ‘immer Recht’, man hatte den Konsens hinter sich.
IT ohne Virenscanner und Windows = unmöglich
Da kann ein Hadmut mit der Meinung eines kleinen IT-lers nicht gegen ‘anstinken’, er muss falsch liegen, die ‘Götter’ haben es so ‘gesagt’.

Heute schaut das anders aus, heute ist dieser Text sehr wertvoll, weil Klartext drin steht und diese Meinung genau nicht vom ‘Presse-Gott’ stammt.

Siehe auch hier, das Gleiche, ‘das gibt es doch nicht, das kann nicht sein’, sagen mir Leute, die diesen Text zum ersten Mal sehen:
> http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheitskonzepte
Einige merken es, einige nicht.
Je nach persönlicher ‘Religion’.


Holger
8.2.2015 11:08
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Und deshalb sinkt die Auflage des SPIEGEL auch kontinuierlich weiter nach unten (siehe http://www.meedia.de und da den MEEDIA-Analyzer).
Der letzte wert ist vom III. Quartal 2014. Wenn man auf die Seite geht, von der Meedia die Daten hat (IVW), sieht man, dass es im IV. Quartal auch weiter abwärts ging.


Klaus (ein anderer)
8.2.2015 11:08
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@Leser X:
Stimmt, das Kreuzworträtsel in der ZEIT ist es immer noch wert, jeden Donnerstag ausgedruckt um dann in aller Ruhe gelöst zu werden. Den Rest les ich nur ungern bis gar nicht mehr. Auch die SZ hat bei mir bereits versch’ssen.


Fabian
8.2.2015 11:10
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Was soll die ganze Aufregung? die Sache ist durch. Mit dem Bundesverdienstkreuz für T. wurde längst ein Urteil gefällt. Die Presse fällt die Urteile. Selten wurden von der Presse beeinflusste Urteile wieder berichtigt – dazu muss man einen langen Atem haben und meistens auch genügend Geld (siehe Kachelmann und ähnliche Fälle).


Fabian
8.2.2015 11:23
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Und noch was: S. wird in der U-Haft von Psychologen und Sozpäds untersucht werden, die sich ebenfalls schon ihre Meinung geBILDet haben. Auch da wird es nicht fair zugehen. Und sobald S. in Strafhaft ist, wid er gezwungen irgendwelche Therapien zu machen, wo man ihn immer weiter durch die mangel drehen wird und am Ende entlässt man einen wirklich kaputten, verbitterten Menschen. Dann ist der Kreislauf geschlossen…


[…] Danisch.de – Wenn die Presse gesteht, eine Lügenpresse zu sein. […]


Marcus Junge
8.2.2015 11:59
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Klasse geschrieben Herr Danisch. Leider wird Ihren Artikel nur kaum einer lesen oder die Fallentwicklung zur verhinderten Friedensknobelpreisträgerin aus Südland vermelden.

Und insbesondere wird man nicht thematisieren, daß hier nicht nur PC und Gender ihre Rolle spielten, sondern Bereicherung gegen Fachkräfte standen, Islam gegen Islam und keine der beiden Parteien überhaupt in Deutschland hätte sein sollen, hier etwas verloren hat.


CountZero
8.2.2015 12:26
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> Aber zwei kräftig gebaute Afghanen, die zufällig vom Männerklo kommen, klären die Machtverhältnisse

Offenbach 2014, nachts um halb vier…
Zwei kräftig gebaute Afghanen als Deus ex Machina, sagenhaft. Die haben übrigens ‘total genderstereotyp’ die Tugce beschützt und die Jugos verscheucht… was da wohl die Wizorek zu gesagt hätte… 😀

> dass die tödliche Verletzung entstand, weil sie auf den Ohranhänger gefallen ist,

Ist das denn jetzt kanonisch? Das letzte, was ich dazu gelesen habe war, dass die StA dementiert hatte, dass lt. Obduktionsbericht ein Ohrring beteiligt gewesen sei…


JochenH
8.2.2015 13:01
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Mir hats da gestern “den Schalter rausgehauen”, als im anderen thread hier das Zitat kam mit der Wahrheit von Gericht und Presse.

Bisher war mein Weltbild folgendes: Regenbogenpresse oder Boulevardblätter lügen direkt, anderen Zeitungen wie Spiegel, Südddeutsche, Welt etc. haben ideologische Journalisten, die in ihrer Schreiberei ihre Ideologie als Filter einbringen, das aber bewusst gar nicht wahrnehmen.

Ist aber nicht so, ich war zu gutmütig. Der Spiegel schreibt Märchen, die den Leser ansprechen sollen und die Wahrheit dürfen zB Gerichte ermitteln, die müssen sich schließlich auch nicht verkaufen.

Dieses schöne Mädchen mit den traurigen Augen darf eben nicht asozial sein und pöbeln, nein sie ist ein Engel. Eben so wie auf dem Photo. Der Spiegel hat gar nicht versucht die Wahrheit zu finden, sondern die dürren Fakten zu einer süßlichen Story verquickt. Nun gibt man sich ehrlicher, es interessiert sich ja im Grunde außer Hadmut und ein paar seiner Leser niemand mehr für Tugce (wie wird die denn nun ausgesprochen: “Tuuudsche” oder “Tucktsche”?).

Fakt ist, dass die Türkendamenclique und die Sanelbuben auf ähnlichem Niveau unterwegs waren, Amko hat noch angegeben, dass eine der Türkinnen ihm einen Becher Limo ins Auto gefeuert hat, das ist dann eben das Niveau, auf dem die “Engel” argumentieren.


Frank
8.2.2015 13:46
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Die Leute rufen doch nicht deswegen Lügenpresse weil da irgendeine Geschichte aufgehübscht wird um die Auflage zu steigern.
Wohl eher weil mittlerweile nahezu überall gezielte Propaganda durchschimmert -hier eben die Vorbildmigrantin- Selbstlos,mutig, angehende Studentin und obendrauf ne süße SelfiMaus.
Wurde ja hier schon angesprochen -diese ganze Matrix aus Multikulti,Klimaschwindel, Genderschwachsinn, Schuldkult, Eurorettung, EU, Islamistischer Terrorismus, Nato in die Ukraine usw -da klappern überall derart die Kulissen daß sich Politik und Medien nurnoch durch sture Diskussionsverweigerung und friss oder stirb weiterschummeln können.
Im Osten hatten die Medien klar den Auftrag den sozialistischen Menschen zu formen -und im Westen wird immernoch naiv getan als gings nur um Verkaufen und Auflage?


NurZurInfo
8.2.2015 14:58
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„Halt die Klappe, du kleiner Hurensohn“.

Oha. Gerade Tugce hätte am besten wissen müssen, daß es im muslimisch geprägten Kulturkreis eigentlich keine größere Beleidigung gibt, als den Titel “Hurensohn”. Ach du scheisse, wie hohl muß man/frau sein, um in einer solchen Situation einen ohnehin schon angepissten, angetrunkenen Halbstarken mit Migrationshintergrund sowas hinterherzurufen!

She was definitely asking for it. Sorry, aber das klingt für mich stark nach Darwin Award.


Hadmut
8.2.2015 15:14
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> Oha. Gerade Tugce hätte am besten wissen müssen, daß es im muslimisch geprägten Kulturkreis eigentlich keine größere Beleidigung gibt, als den Titel “Hurensohn”.

Doch. Sohn einer Hündin.

Ein Araber erklärte mir mal, dass Beleidigungen im arabischen Raum einen sehr hohen Stellenwert haben, sowohl für den Sprecher, als auch für den Beleidigten. Ganz wichtige Sache. Das steht aber in seltsamem Kontrast dazu, dass das Beleidigen im Arabischen eine mühsame und anstrengende Sache sei, man muss sich da kunstvolle Umschreibungen ausdenken. Deshalb beneiden sie uns wegen der deutschen Sprache, weil da so ein kurzes, deftiges „Arschloch“ usw. möglich ist.

Ich habe mal in der Münchner S-Bahn in der Nähe eines bulligen Arabers ca. Mitte 20 gesessen, der ein langes, heftiges Telefonat mit irgendwem auf arabisch führte, so intensiv, dass sich alle drumherum gestört fühlten und schon genervt guckten. Keine Ahnung, worum es ging, aber es war ein Streit und das Gespräch nahm offenkundig keinen guten Verlauf. Mittendrin bellte der auf einmal „Bist Du Arschloch!” und redete dann wieder arabisch weiter. Kurzer Schwenk ins Deutsche, um dem anderen mal eine vor den Kopf zu knallen. Im arabischen brauchen die dazu immer solche Umschreibungen wie „Sohn einer Hure“ oder „Ich ficke Deine Mutter” oder sowas. Höchst ineffizient.

Ulkige Beobachtung auch mal in der Berliner U-Bahn während einer längeren Fahrt. Mir gegenüber sitzt eine wortlose dicke eingewickelte Türkin, rührt sich nicht, als wäre sie tot. Nebendran ihre zwei Töchter. Die größere, so vielleicht 9 oder 10 Jahre, Typ Hermine Granger mit 1er-Zeugnis und geometrisch exakt geflochtenem Zopf, Intelligenzbestie, in ein Schulbuch vertieft. Nebendran die jüngere, 7 oder 8, Typ Rotznase und Nervensäge. Lässt die Ältere partout nicht in Ruhe, ärgert sie permanent, stupst sie an, quengelt, quatscht. Die ganze Zeit geht das hin und her, immer auf türkisch. Irgendwann platzt der Älteren der Kragen und sie faucht die Jüngere fuchsteufelswild und auf deutsch an „Hör jetzt endlich auf!”. Plötzlich war Ruhe.

Das ist so eine Sache mit dem Beleidigen, vor allem, wenn auf deutsch.


Bärle
8.2.2015 15:05
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Papst Franziskus meinte unlängst: Wen ein Freund meine Mutter beleidigt, bekommt er einen Faustschlag. Danach sind wir wieder Freunde.


Yannick
8.2.2015 15:51
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Das kann nicht wahr sein. Du hast 4.60 € für einen niegelnagelneuen Spiegel verschwendet.
Ich würd ihn jetzt zurückgeben. Mit Quittung und mit der Bgründung, ich habe 14 Tage Rückgaberecht und das Ding hat nicht meinen Erwartungen entsprochen und ist zu 95% mit herstellerbedingten Systemfehlern behaftet.

Zur Not hätte ich bis Montag oder Dienstag gewartet und “Das Ding” im Uni-Lesesaal gelesen…

Keinen freiwilligen cent der (noch) deutschsprachigen Massenmedien-Journaille!


Hadmut
8.2.2015 16:01
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> Das kann nicht wahr sein. Du hast 4.60 € für einen niegelnagelneuen Spiegel verschwendet.

Nein. 3.99. Digitale Ausgabe.

Allerdings habe ich beim SPIEGEL inzwischen längst den Eindruck, den ich früher mal von Langspielplatten hatte:

Es gabe eine Zeit, in der waren auf einer LP viele gute Lieder. So wie zu meiner Studentenzeit der SPIEGEL eine Fundgrube des Wissens und interessanter Artikel war.

Irgendwann aber waren LPs nur noch Singles mit Kauf-Ballast, hatten ein oder höchstens zwei Lieder, derentwegen man die kauft, und der Rest ist Müll. Es gab auch mal eine CD-Serie mit den Werken der Beatles. Auf jeder CD zwei bekannte gute Lieder, der Rest Schrott, den keiner kennt. Obwohl alle Beatles-Klassiker locker auf eine CD gepasst hätten, musste man 10 Stück kaufen, um alles zu haben.

So macht’s auch der SPIEGEL: Da gibt’s pro Heft nur noch ein, höchstens zwei Artikel, die bei mir überhaupt Interesse erwecken könnten. Der Rest kann ungelesen in die Tonne.


Thomas 5
8.2.2015 15:54
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Bin mir zwar gerade unsicher, ob es besser hier reinpasst (wegen Ideologie bzw. “Ideolügie”) oder in den BND-Artikel, aber ich packe es einfach mal hier rein:

http://www.heise.de/tp/artikel/20/20677/1.html

“In allem ideologischen Denken entdeckt Arendt drei spezifisch totalitäre Elemente. Erstens, sagt sie, werde im ideologischen Denken nicht erklärt, was ist, sondern was wird, entsteht, vergeht. Zweitens werde ideologisches Denken auf diese Weise unabhängig von Erfahrung (Ideologen könne man nichts Neues mitteilen), es emanzipiere sich von der Wirklichkeit, bestehe auf einer eigentlicheren Realität, und drittens schließlich verlasse sich ideologisches Denken – gerade wegen seiner Emanzipation von erfahrbarer Realität – nur auf Verfahren eigener Beweisführung.

Dem Faktischen komme ideologisches Denken dadurch bei, dass es aus einer als sicher angenommenen Prämisse mit absoluter Folgerichtigkeit, mit einer Stimmigkeit, wie sie in der Wirklichkeit nie anzutreffen sei, alles weitere deduziere: “Ideologisches Denken ist, hat es einmal seine Prämisse, seinen Ausgangspunkt statuiert, prinzipiell von Erfahrungen unbeeinflussbar und von der Wirklichkeit unbelehrbar.”

Besonders den dritten Punkt (Verfahren eigener Beweisführung mit in Iwrklichkeit unmöglicher Stimmigkeit) kann man am Fall Tugce wohl sehr schön exemplifizieren. Wobei auch der zweite Punbkt (“unabhängig von Erfahrung”) gut dargestellt ist an der Tatsache, daß Tugce reines Opfer gewesen sein muß, da Frau/Mädchen.

Der Artikel läßt sich übrigens auch prima auf den Genderismus anwenden. Oder Inklusion. Oder “Bunt ist selbstlaufend total super”. Oder eben den Terrordiskurs. Interessanterweise stand der Artikel aber in einem Buch über: Stadtarchitektur. 😉 Enzyklopädisches Zeitalter – die wirklichen Informationen werden irgendwo versteckt, wo keiner so genau nachschaut…


JochenH
8.2.2015 15:59
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Sohn einer Hündin, Hurensohn – das ist ja wie aus Karl May entsprungen. Auch häßlich ist die Sache mit dem Becher voll Limo, die eine Freundin Tugces den Jungs ins Auto gekippt hat.

So insgesamt macht das alles einen oberpeinlichen Eindruck. Ist eigentlich vom Niveau noch unter dem, was meine Töchter früher bei MTV geschaut haben (da gab es so Unterschicht-Dating-Shows aus den USA mit unfassbar schlechtem Niveau).

Tugce war offenbar ziemlich auf Krawall gebürstet. Immer ordentlich austeilen und dazwischen hauen. Im Grunde kann ja nichts passieren, wenn man in einer Gruppe ist.

Trotzdem glauben noch genug an die Presse, die Petition für das Bundesverdienstkreuz wurde 200.000 Mal unterzeichnet. Soll sie es kriegen und am besten den Darwin Award dazu, den hat sie übrigens verdient.

Wenn sie den Darwin Award bekommt, dann sollte das Hadmut freuen, der hatte da doch mal einen Blogartikel warum Frauen den nicht kriegen, aber das nicht heisst, dass diese klüger sind. Frauen bauen zwar keine Raketenautos, aber überschätzen sich anderweitig.


Christliches Kreuzworträtsel
8.2.2015 16:11
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Wenigsten musste die Journallie nicht in dem Fall, wie im Fall Schumacher verschweigen, dass Tugce eine Actioncam auf dem Kopf trug. Sie hatte keine auf dem Kopf montiert. Das ist Frauen aus dem türkischen Kulturkreis nämlich verboten.

Ja und „Arschloch“ ist das Wort, was wir unseren Migranten am Schnellsten beibringen. Integration funktioniert zumindest in der Hinsicht ganz von allein.


Heinz
8.2.2015 17:58
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OT: “Mutter Theresa hätte zumindest das dann nicht mehr getan.”
Dafür hat das Werbemaskotchen der kath. Kirche ganz andere Sachen getan

Typo –> “zu verführen, ich umbringen” sich

@Crocodile Dundee
Australien war doch das Land, indem die vier Fluggesellschaften Männern verbieten neben alleinreisenden Kindern zu sitzen und das wurde noch nichteinmal von einem Gericht aufgehoben, oder?


Heinz
8.2.2015 18:01
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“Mit dem Bundesverdienstkreuz für T. wurde längst ein Urteil gefällt.”
Hat sie eins bekommen?


Frank
8.2.2015 18:27
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Den Spiegel hab ich nach Fall der Mauer auch regelmäßig gelesen, war nach der eher drögen Ostpresse irgendwie witzig und erfrischend geschrieben.
Dann bin ich glaube Mitte der 90er über einen Spiegelbericht betreffend der Jungen Freiheit gestolpert.
Ich hatte die Ausgabe vorher gelesen!
Es ging um einen Beitrag der JF indem ironisch über die Tendenz mancher Rechter , hinter allem Unbill den Juden zu vermuten berichtet wurde, wörtlich :”Der Jude ists der hinter allem steckt!”
Aus dem Artikel ging absolut klar uns eindeutig hervor das das eben nicht die Meinung der JF war, sondern sich drüber lustig gemacht wurde.
Zu meinem Erstaunen verwurstete der Spiegel zitierten Satz um die rechtsradikale Gesinnung der
JF zu beweisen. War für mich ein Schock, da mir klar war daß mir direkt in Gesicht gelogen wurde -und das im goldenen Westen!
Bei was lügt er noch -wo ich vorher nicht das Glück hatte die Wahrheit zu erfahren???!
War mein letzter Spiegel… ein paar Jahre später bei JF dasselbe, lese ich nicht mehr.
Auchnur ne Zielgruppenzeitung die daß System stützt und die eigentlich wichtigen Aussagen der Kommentarspalte überlässt.


Fabian
8.2.2015 18:56
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@Heinz: noch ned… aber wird geprüft. 10tausende unterstützer und unser Grotten-Gauck hat auch schon kondoliert. Was glaubst du, wird sie posthum des bekommen? und wenn scho Grotten-Gauck da mitmischt, wird ein Richter da schmerzbefreit nach den fakten urteilen?


Yannick
8.2.2015 19:16
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> Ja und „Arschloch“ ist das Wort, was wir unseren Migranten am Schnellsten beibringen. Integration funktioniert zumindest in der Hinsicht ganz von allein.

Ja klar, “wir” sind schuld, wenn “unsere” Migranten “Arschloch” sagen. Komisch, das Wort habe ich von “unseren” Asiaten noch nie gehört. Das sagt immer massiver nur eine ganz spezielle Kuscheltruppe der Berliner linken, grünen und der “anti”fa.
Oh Gott, geht sterben, oder macht endlich Platz für Migranten! Keiner wird euch hinterhältige linksgrüne Hetzer und Diffamierer vermissen.
———————————————————————-

Übrigens scheint es den e-book-Spiegel auch kostenlos in Berlin zu geben, jedenfalls mit Uni-Ausweis der “Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz”.

http://ezb.uni-regensburg.de/where.phtml?bibid=BSB&colors=7&lang=de&jour_id=87893


Stephan Fleischhauer
8.2.2015 19:47
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>Im arabischen brauchen die dazu immer solche Umschreibungen wie „Sohn einer Hure“<

"Loch eines Arsches" ist auch nicht besser.


Hadmut
8.2.2015 19:50
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> “Loch eines Arsches” ist auch nicht besser.

Das Gesicht würde ich aber gerne sehen, wenn das einer zu einem auf arabisch sagt.


peter
8.2.2015 19:55
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Kann man denn bei Online-Ausgabe auch mit der Spiegel-Redaktion kommunizieren? Mich würde ja schon eine Stellungnahme der Redaktion zu Hadmuts Übersetzung interessieren. Da ich den Dreck nicht kaufe, bin ich auch moralisch nicht berechtigt, diese selbst anzufordern.


Hadmut
8.2.2015 20:05
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> Kann man denn bei Online-Ausgabe auch mit der Spiegel-Redaktion kommunizieren?

Wüsste nicht, wie. Hab ich eigentlich auch nicht so wirklich vor.


peter
8.2.2015 19:59
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PS: Tugce das BVK? Hmm, Obama hat doch auch den Friedensnobelpreis. So what?


Leon
8.2.2015 20:28
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““Mit dem Bundesverdienstkreuz für T. wurde längst ein Urteil gefällt.”
Hat sie eins bekommen?

Nein, hat sie nicht.

Gauck hat sich da auch von Anfang an sehr zurückhaltend geäußert. Er wird ja wahrscheinlich auch die Infos aus Video und Ermittlungen viel früher “signalisiert bekommen” haben.

Ich glaube nicht, dass in der Hinsicht noch etwas kommt.

Trotz Frauenquote für´s Kreuz.


Leon
8.2.2015 20:34
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Hmm, Obama hat doch auch den Friedensnobelpreis. So what?

ja, aber den hat er ja vorher bekommen. Also bevor er die Gelegenheit hatte, das zu tun, was ein amerikanischer Präsident oftmals so tut, wenn er nicht Carter heißt.

Vielleicht wollten da die CIA-Leute dem neuen Chef auch einfach mal zeigen, was sie so können. 🙂


zzqquu
8.2.2015 20:45
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Hier noch ein schönes Beispiel zur Manipulation durch die Presse:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/heute-show-oliver-welke-entschuldigt-sich-bei-marlena-schiewer-a-1017348.html

Die ZDF “heute show” benötigte offenbar einen recht dummerhaft wirkenden Wähler der AFD, um diese als NPD nah bzw. negativ darzustellen und verwendete dafür Aussagen einer Frau Marlena Schiewer, die in einer “Ich”-Erzählungsweise Folgendes gesagt hatte:

“Ich möchte nicht mehr die NPD wählen, weil die mir zu rechtsextrem ist, und deswegen wähl ich jetzt die AfD. Ich sage immer, das ist die NPD in freundlich”.

Blöd nur, dass Frau Schiewer tatsächlich von den “Linken” kommt und den obigen Satz im Gesamtzusammenhang wie folgt eingeleitet hatte:

“Hier auf dem Dorf gibt’s ziemlich viele Leute, die rechter Meinung sind, die einfach sagen:”

Diesen einleitenden Satz hatte die “heute show” jedoch weggeschnitten, so dass der Eindruck vermittelt worden war, Frau Schiewer würde ehemalige NPD Wählerin sein, die die AFD für die NPD in freundlich halte.

Das ist wirklich professionelle Realsatire nahe Peferktion, denn Frau Schiewer ist letztlich nur Opfer ihrer eigenen Methoden geworden. Denn auch Frau Schiewer versuchte ja anderen den gewünschten Inhalt in den Mund zu legen, um die AFD negativ bzw. NPD nah darzustellen. Der ZDF hat nichts anderes gemacht, indem Frau Schiewer durch den Schnitt die gewünschten Worte in den Mund gelegt worden, um die AFD negativ darzustellen.

Und um die Satire noch perfekter zu gestalten, hat der ZDF gleich auch noch einen Nachweis dafür geliefert, dass die Presse Inhalte verfälscht.

Die “Entschuldigung” des ZDF ist auch der Hammer (angeblicher Recherchefehler und Kommunikationsfehler). Wie bzw. Wo bei einem derartigen Schnitt von Inhalten ein angeblicher Recherche- bzw. Kommunikationsfehler stattgefunden haben können soll, bleibt jedoch ein Rätsel. Entweder war der Schnitt volle Absicht (weil man nach genau so einer Erklärung suchte) oder aber es war eine journalistische Bankrotterklärung (weil dann keiner geprüft hat, ob Inhalte seriös geschnitten wurden). Wo soll da etwas versehentlich falsch recherchiert oder kommuniziert worden sein? Den Begriff “Recherchefehler” finde ich daher sehr bezeichnend. Was gab es da zu recherieren? Doch nur den bloßen Satz vor dem geschnittenen Zitat, was bei einem Zusammenschnitt von Aussagen eigentlich eine vollkommende Selbstverständlichkeit sein sollte, um keine Aussagen zu verfälschen. So klingt “Recherchefehler” für mich irgendwie wie: “Hätten wir – ZDF – erkannt, dass die von uns sinnverfälschte Aussage von einer “Linken” Politikerin stammt und somit die Verfälschung zu klar offensichtlich ist, hätten wir (aber auch nur dann) einen derartigen sinnverfälschenden Zusammenschnitt nicht vorgenommen. Bei anderen Personen und somit fehlerfreier “Recherche” der Person halten wir einen derartigen Zusammenschnitt hingegen weiterhin für legitim”. Oder wie soll man “Recherchefehler” sonst verstehen?

Wenn man sich mal die Kommentare zum Spiegelartikel durchliest, soll in Bezug auf Gauck auch schon so eine völlige Sinnverfälschung stattgefunden haben. Und, wenn man mal an die Sache mit Eva Hermann (> Kerner) denkt, deren Satz auch aus dem Zusammenhang gerissen wurde, um sie negativ darstellen und abwerten zu können, scheint die Sinnverfälschung somit in den Qualitätsmedien nicht nur ein Recherchefehler darzustellen, sondern ein nicht selten bewusst eingesetzes Mittel zur Manipulation.


Michael
8.2.2015 23:01
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Ich lese hier nur noch, weil es für mich wichtig ist. Wenn ich solche Artikel weiterempfehle, gibt es zuerst Ad Hominem, dann “Aber die anderen haben alle anders geschrieben”, etc.

Wie soll man da vorgehen?


Zäld
9.2.2015 7:47
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Ist so ein Bundesverdienstkreuz eigentlich überhaupt noch etwas wert? Die Abgeordneten bekomen doch jedes Jahr einfach so ein paar zugeteilt, die sie sich dann gegenseitig anheften können.

“Den Begriff “Recherchefehler” finde ich daher sehr bezeichnend. Was gab es da zu recherieren?”

Hört sich an wie “Computerfehler”…


Stiller Mitleser
9.2.2015 9:18
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@JochenH:
“Tugce war offenbar ziemlich auf Krawall gebürstet. Immer ordentlich austeilen und dazwischen hauen. Im Grunde kann ja nichts passieren, wenn man in einer Gruppe ist.”

Nicht ganz. Korrekt müsste es heißen:
“Tugce war offenbar ziemlich auf Krawall gebürstet. Immer ordentlich austeilen und dazwischen hauen. Im Grunde kann ja nichts passieren, wenn man ein Mädchen ist.”


yasar
9.2.2015 10:49
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> > “Loch eines Arsches” ist auch nicht besser.

> Das Gesicht würde ich aber gerne sehen, wenn das einer zu einem auf arabisch sagt.

Das Problem ist aber, daß Beleidigungen nur dann funktionieren, wenn der Rezipient sie auch als solche erkennt. Da “Loch eines Arsches” keine übliche Beleidigung im arabischen Raum ist, würde das erstmal ein kognitives Problem auslösen, es sei denn, der Betreffende ist mit amerikansicher und europäischer Kultur vertraut und könnte den richtigen Kontext herstellen.


xyz
9.2.2015 12:41
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Der ziemlich identische “Recherchefehler” ist der “heute show” ja auch schon bei Gauck vor ein paar Wochen passiert.
Da wurde im Zusammenschnitt der “heute show” eine Rede von Gauck so geschnitten, dass dieser ungefähr folgendes sagte:
“Es ist gut, dass die Menschen das Banken- und Geldsystem nicht verstehen, sonst hätten wir eine Revolution noch morgen früh.”

Weggeschnitten hatte man den Satz davor: “Henry Ford, dem amerikanischen Industriellen, wird folgende Feststellung zugeschrieben:”
Weggeschnitten wurde auch der Satz danach: “Meine Damen und Herren, in einem Punkt muss ich da widersprechen. Es ist ganz und gar nicht gut, wenn Bürger einen wichtigen Wirtschaftssektor nicht hinreichend verstehen oder verstehen können”.

Hier kann man die geschnittene und die ungeschnittene Fassung sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=madvutQcmYA

Schon peinlich, wenn der gleichen Sendung der gleiche “Recherchefehler” innerhalb weniger Monate mehrmals passiert. Und das in den zwangsfinanzierten “Qualitätsmedien”.

Das hat mit Satire nichts mehr zu tun! Das dürfte vielmehr vermutlich den Tatbestand des § 186 StGB (Üble Nachrede) oder § 187 StGB (Verleumdung) erfüllen, da Personen ein sinnverfälschtes Zitat untergeschoben wird, welches in der geschnittenen Fassung in der Öffentlichkeit als negativ empfunden wird und daher geeignet ist, die Person verächtlich zu machen oder ihren Ruf zu schädigen.


JochenH
9.2.2015 12:42
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DIe Tendenz der Medien zu immer mehr abgehobener Berichterstattung vernichtet ja auch deren eigene Auflagen. Das kommt dazu zu der sowieso starken Tendenz, News im Netz zu lesen und zu konsumieren. Bei Fachzeitschriften ist es richtig dramatisch: ich bin Computerspiel-Fan und die führenden Zeitschriften wie PC Games und Gamestar haben dort knapp 90% ihrer Auflage eingebüßt in knapp 10 Jahren (PC Games von monatlich 400.000 auf nunmehr 40.000).

Die Märchenerzählerei gewinnt einfach keine neuen Kunden. Wer sowas möchte, greift zur Regenbogenpresse oder Bildzeitung und nicht zu Zeit oder Spiegel. Im Endeffekt verstehe ich nicht, warum die Journalisten so berichten. Niveausenkung bedeutet auch Verlust der gebildetetn Klientel.


JochenH
9.2.2015 12:43
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Zum Thema Bundesverdienstkreuz: ja das ist noch etwas wert. Klar kriegen Politiker das oft zu leicht, aber für den Normalbürger ist es eine sehr hohe Auszeichnung. Ich wäre zB stolz, wenn ich eins hätte (gäbe aber keinen Grund dafür).


basti
9.2.2015 14:33
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@ Jochen H

Das Bundestverdienstkreuz ist ist eher ein Schandmal.

Der einzige der es jemals wirklich verdient hat ist auch nicht weiss. Jesse Owens.

Und er hat auch die internationalen Lügenmedien schon 36 angeprangert:

“Ich habe “Ihm” “zugewunken” * und er hat mir zurückgewunken.

Die Journalisten bewiesen schlechten Geschmack , als sie den Mann der Stunde in Deutschland kritisierten”

“Nicht Hitler hat mich brüskiert sondern Roosevelt, er mir nicht mal ein Telegramm geschickt”

“Meinem Mann kam nie mehr Achtung zuteil als durch die Deutschen in Deutschland, sie liebten meinen Mann.

Seine Frau in einer Dokumentation.

* Im englischen Original seiner Autobiographie wird deutlich was er damit meint.


Frank
9.2.2015 15:02
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@JochenH

Gebildete Leute muss man anders verarschen als Bild Leser -dafür gibt’s eben Zeit und Spiegel.
Wenn ich ein verlogenes System verteidige muss ich eben lügen, da führt kein Weg dran vorbei.


Dirk S
9.2.2015 15:29
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@ yasar

> Das Problem ist aber, daß Beleidigungen nur dann funktionieren, wenn der Rezipient sie auch als solche erkennt.

Erinnert mich an einen Sketch-Dialog in der Wayne&Shuster-Show:

– “Solche Beleidigungen sind wir nicht gewöhnt!”
– “Sagen Sie mir, was Sie gewöhnt sind und ich werde sehen, was sich machen lässt.”

Scheint so, als dass Kanadier viel Erfahrung mit dem Thema haben.

Beleidigungsfreie Grüße,

Euer Dirk


O.
9.2.2015 22:58
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“Wunsch der Öffentlichkeit bedienen”

müsste

“Wunsch der Öffentlichkeit kreieren”

heissen.


Kosendey
10.2.2015 9:12
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Zum Thema “Heute Show Entschuldigung”: Es ist faszinierend zu beobachten wie sich sogar Welke persönlich “entschuldigt”. Dieses Verhalten ist unglaublich entlarvend. Für meine Begriffe hat es eine, in seinem Weltbild sozialisierte, “gute” eine “von uns” erwischt(links,irgendwie immer gegen rechts kämpfend und vor allem anti-irgendwas).
Alles was nicht in dieses Schema passt darf diffamiert, runtergemacht, als Nazi beschimpft und sozial kalt gestellt werden. Die “Heute Show” hat frappierende Gemeinsamkeiten mit dem “Stürmer”…. es gruselt mich einfach nur noch… Man mache ein Gedankenexperiment: Jedes mal, wenn in der Sendung über die AfD oder ihre Mitglieder/Wähler hergezogen wird, ersetze man “AfD” mit “Jude”. Schlagartig wird einem bewußt wie mit den Mitteln des Humors Hetze betrieben wird. Denn inhaltlich setzt man sich nicht auseinander. Die “Heute Show” ist sowas wie der “Schwarze Kanal” mit Schenkelklopfern und Kalauern. Die Redaktion ist im Besitz der ultimativen Wahrheit. Sie sind die “Guten”. Es ist einfach nur noch wiederlich…


JochenH
10.2.2015 11:45
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Dass was Kosendey sagt, fällt mir auch derzeit auf. In Diktaturen diffamiert man ungestraft und unreflektiert Feindbilder und die Mehrheit macht mit.

Demokratische Grundwerte beruhen darauf, dass erst einmal jeder gleiche Grundrechte hat. Das heisst zB dass auch Fr. Merkel ein Strafmandat bekommt, wenn sie zu schnell fährt.

Nun haben Leute entdeckt, dass es Gruppen gibt, die es schwer haben: Behinderte, männliche Schwule, Frauen, Schwarze usw. Es ist verständlich, sich für diese Gruppen einzusetzen und Diskriminierung derselben Gruppen zu ahnden. Daraus entstand die politische Korrektheit, der derzeit so dominant ist.

Kurioserweise ist aber brutalste Diskriminierung von stärkeren Gruppen erlaubt. Also zB heterosexuelle Weiße oder AFD-Wähler. Dann gelten die PC-Mechanismen keinen Deut mehr und jede Form der unsachlichen Diffamierung gilt als legitim. Bei Pegida war das besonders augenfällig.


basti
11.2.2015 2:46
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“Kurioserweise ist aber brutalste Diskriminierung von stärkeren Gruppen erlaubt”

@ JochenH

Nur wenn man starke schwach macht, müssten man sie ja wieder bevorteilen wenn man gerecht wäre.

Und dann müsste man wieder…


EinInformatiker
11.2.2015 11:43
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> Kurioserweise ist aber brutalste Diskriminierung von stärkeren Gruppen erlaubt.

Ich weiß nicht, ob es híer allgemein bekannt ist, dass die Grünen (oder auch Linken oder beide zusammen im Verein mit dem Gutmenschen) offiziell die Theorie vertreten, dass die Mehrheit (und damit auch die Starken) nicht diskriminiert werden können (quasi definitionsgemäß). Da ich mich nicht mit fremden Federn schmücke muß ich sagen, dass ein Bekannter von mir daraufhin bemerkte, dass man ja dann in Südafrika die Schwarzen während der Apartheid nicht diskriminieren konnte. Aber so sind die halt die Grünen usw. Logik ist da nicht, zumindest nicht da wos um die Ideologien geht.


CountZero
11.2.2015 15:09
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> Demokratische Grundwerte beruhen darauf, dass erst einmal jeder gleiche Grundrechte hat.

Gleiche Rechte und gleiche Pflichten, wie Du in dem Zitat folgenden Beispiel wahrscheinlich meinst.

> Nun haben Leute entdeckt, dass es Gruppen gibt

Das ist der fundamentale Punkt in der ganzen Debatte, der überhaupt nicht gesehen wird:

(Liberale) Rechte und Pflichten (des Staatsbürgers) sind individuell, die Idee ist, jeden Staatsbürger zuerst und vor allem als Individuum wahrzunehmen und nicht als Mitglied einer (politischen) Gruppe.

Die Idee, dass Gruppe B von Gruppe A unterdrückt wird bedeutet ja, dass alle Mitglieder von Gruppe A alle Mitglieder von Gruppe B ‘unterdrücken’. Das gilt vielleicht für die Gruppe der Plantagenbesitzer und die ihrer Sklaven, aber sicher nicht für

– Autofahrer und Fußgänger
– Heterosexuelle und Homosexuelle
– Deutsche und Ausländer
– Männer und Frauen

In der Literatur der ‘Frauen- und Geschlechterforschung’ ist aber die Idee, dass ‘als Frau konstruierte Menschen’ den Männern untergeordnet sind, konstituierend für die ‘Konstruktion des Genders “Frau”‘ (nein, ich denke mir das nicht aus! Quelle z.B. Lorber, Judith, “Gender-Paradoxien”, Opladen 1999 zitiert nach Althoff et al. “Feministische Methodologien und Methoden”, Kap. III.1). Mit den Worten von Andrea Dworkin: “To be rapeable, a position that is social, not biological, defines what a woman is.”

Dh. die haben die ‘Unterlegenheit’ bereits in den/die/das ‘Gender’ ‘Frau’ hineindefiniert und schicken sich dann an, ‘Gender’ zu ‘erforschen’, um die Frauen dann daraus befreien zu wollen/müssen….

“Wenn Du zu lange in einen Abgrund gestarrt hast, starrt der Abgrund in Dich zurück!” (F. Nietzsche). Ich glaub’, mir wird irgendwie schwindelig…


JochenH
11.2.2015 18:42
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Ich kenne das mit der Diskriminierung von heterosexuellen, weißen Männern. Da hat die Anke Domscheidt – Berg im Bundestagswahlkampf 2012 frontal gegen gehetzt. Ich habe ihr das versucht klarzumachen, dass sie damit diese Gruppe diskriminiert. Da gab es die klare aber heftige Gegenreaktion (nicht nur von Frauen), dass ebendiese Gruppe nicht diskriminierbar sei.

Ich habe dann zumindest die Gleichsetzung mit Schwulen gefordert und wurde daraufhin als “homophob” bezeichnet.

Da ist Hopfen und Malz verloren.


Hadmut
11.2.2015 18:45
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@JochenH: Ja, klar. Du wirst eine ADB nichts mehr klar machen können. Da kommen drei Sachen zusammen: Nichts im Hirn, Karrieregeil und Rhetorik wie Goebbels.


Gast$FF
11.2.2015 21:10
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@CountZero:

(nein, ich denke mir das nicht aus! Quelle z.B. Lorber, Judith, “Gender-Paradoxien”, Opladen 1999 zitiert nach Althoff et al. “Feministische Methodologien und Methoden”, Kap. III.1)

Respekt. Du gibst Dir je echt voll die Kante.

Sabbatical?


JochenH
11.2.2015 21:18
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Ich bin starrsinnig. Habe das immer versucht mit der ADB. Aber sie ist für jede Art von Argumenten nicht zugänglich. Ist ähnlich wie bei der Feministin Yasmina B., die als Fr.Dingens bloggt und niemals etwas einsieht. Mich wundert, dass sie mich nicht blockt auf Twitter.

Mit dem Karrieregeil ist es komisch, sie hat es auf jede Mandatsliste geschafft (Bundestag, Europa, Landtag). Das hat mich sehr geärgert, weil viele Leute sie gewählt haben, obwohl sie offen gehetzt hat und selbst innerparteilich ständig intrigierte.

Ihre Rhetorik hat uns geschadet. Plumpe Miesmacherei gegen Wirtschaft und Finanzen sind eine Frechheit angesichts des Erfolges der deutschen Wirtschaft.


CountZero
12.2.2015 8:47
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@Gast$FF
> Respekt.

Danke! 🙂

> Du gibst Dir je echt voll die Kante. Sabbatical?

Nee, Berufspendler :-). Für mein Sabbatical (hofftl. in zwei Jahren) hab’ ich Besseres vor…. 😀


CountZero
12.2.2015 9:06
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@JochenH
> Mit dem Karrieregeil ist es komisch, sie hat es auf jede Mandatsliste geschafft

Hmhh. Und das als Frau (= ‘das als sozial minderwertig konstruierte Geschlecht’). Muß an der patriarchalen Unterdrückung liegen, dass sie das – so ganz ohne Kompetenz – geschafft hat. Bzw. das zu schaffen bereits eine bestimmte Art von Kompetenz ausweist.

Ich habe mich vor gut zwei Jahren mal mit einer sehr geschätzten Freundin, die im öfftl. Dienst Karriere machen wollte, gestritten. Dabei ging es um ihren Eindruck, viiel mehr leisten zu müssen als die Männer, die ‘an ihr vorbei’ befördert wurden, während sie sich auf ihrem Sachbearbeiter-Posten die Zitzen streicheln mußte (oder was immer das weibliche Äquivalent von ‘Eier schaukeln’ ist…). Sie war (damals jedenfalls) pro Frauenquote, weil in ihrer Wahrnehmung Männer trotz fehlender Kompetenz aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit bei Beförderungen bevorzugt würden.

Interessanterweise ist mein Eindruck genau der gleiche: auch an mir wurden Frauen wie Männer ‘vorbeibefördert’, von denen ich weder in fachlicher Hinsicht noch im Hinblick auf Führungskompetenz den Eindruck hatte, dass sie überhaupt hätten befördert werden sollen… Das hat sie überrascht, dass die ‘patriarchale Dividende’ auch für die meisten Männer nicht existiert.

Ich glaube, dass es einfach eine Art von Persönlichkeiten gibt, die es schaffen, für beförderungswürdig eingestuft zu werden, indem sie einfach zum richtigen Zeitpunkt Kompetenzen zeigen (oder jedenfalls vorspielen). Mit Christine Bauer-Jelinek (“Der falsche Feind”) teile ich die Meinung, dass Männer (als soziale Gruppe) dieses Spiel schon länger beherrschen als Frauen, wobei prinzipiell das Talent dafür bei beiden (oder, allen?) Geschlechtern vorhanden ist. Ich selbst z.B. habe da eher ein Defizit… :-).

Ich denke auch, dass Männer in Führungspositionen immer die Mehrheit stellen werden, solange ‘Karriere’ ihnen bessere Paarungschancen mit attraktiveren Frauen ermöglicht (und das gleichzeitig bei Frauen nicht gilt). Da wird keine Quote nix helfen…


[…] Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Der Spiegel hat doch tatsächlich eingestanden, dass die Presse im Fall Tugce Lügen Märchen erzählt hat. Näheres hier. […]


Carolus
12.2.2015 18:31
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Ich behaupte, die (System-)Presse schreibt nicht, was der Leser lesen WILL, sondern was er lesen SOLL. Die Vorgaben macht der „Zeitgeist“, maW die transatlantischen Globalisten.
Siehe auch den zweiten Kommentar im entsprechenden aktuellen Artikel der Sezession (Jakob-Augstein-Zitat).


[…] Blogger Hadmut Danisch sieht in diesem Absatz ein Eingeständnis der Lügenhaftigkeit der Presse; er stellt der Wahrhaftigkeit des Gerichtsprozesses den Populismus der Presse gegenüber, die ungeachtet der Wirklichkeit die Wünsche der Leser bediene, um die Verkaufszahlen zu steigern. […]


Tom Orden
13.2.2015 14:07
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Mit der Lügenpresse wird es wirklich immer schlimmer!
Ständig verkaufen sie uns ein A für ein O und betrügen uns Bürger was das Zeug hält!
Kein Wunder dass sie immer weniger Zeitungen verkaufen und sich die Bürger lieber mit Hilfe von alternativen Internetforen wie “Sezzession”, “danisch.de”, “Orden der Patrioten”, “Preußischer Anzeiger” usw usw usw informieren!
Man kann den Mainstreammedien halt nicht mehr trauen!


Gast$FF
14.2.2015 8:53
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@Tom Orden:
Bist Du Azubi in der Abteilung Informationsguerilla der Antifa?

Da musst Du aber noch kräftig üben.


Oder sollte das etwa “Double False Flag” sein?


Hadmut
14.2.2015 11:59
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@Gast$FF:

> @Tom Orden:
> Bist Du Azubi in der Abteilung Informationsguerilla der Antifa?

Genau so machen die das, unterwandern die Presse usw. und manipulieren dann da rum.


[…] Wenn die Presse gesteht, eine Lügenpresse zu sein […]