Ansichten eines Informatikers

Die schönste Milchwerbung, die sie je gesehen haben

Hadmut
14.12.2014 16:11

Coca Cola hat ja Probleme mit dem Absatz gefärbten Zuckerwassers und will jetzt Milch anbieten.

Dazu haben sie einen Fotografen engagiert, der sich seinerseits von den PinUps der 50er Jahre inspirieren ließ. Die Fotoserie besteht aus nackt-neckischen Mädels, die nichts außer Milch tragen. Und die Serie kam bei den Leuten wohl super-gut an, die waren wohl ganz begeistert. Scheint, als würde der feministische Anti-Sex-Humbug nicht mehr so wirken und Sex wieder sellen, die Leute das wieder mögen.

Fotografischer Hinweis: Die Idee ist nicht neu. Ich habe vor einiger Zeit genau solche Bilder mal in einer Fotozeitschrift gesehen (kann jetzt aber auch nicht sagen, ob die oder die Cola-Werbung älter sind und zuerst da waren), in der auch kurz erklärt wurde, wie man sowas eigentlich macht. Ist ne Sau-Arbeit. Man nehme eine nackte Frau und ziemlich viel Milch. Die Frau muss möglichst still halten und über einen längeren Zeitraum möglichst bewegungslos stehen, dann übergießt man sie Stück für Stück von unten herauf mit Milch. Am Schluss hat man sehr viele Bilder, die man Ausschnittsweise zusammenmorphen muss, aus jedem Bild immer das Stückchen, wo das gerade so aussieht, wie es aussehen soll. Wie man allerdings fliegende Röcke aus Milch macht, ist mir auch nicht klar. Vielleicht kommen die ganz aus dem Rechner.

(Danke für den Link! 🙂 )

47 Kommentare (RSS-Feed)

Norbert Hettwer
14.12.2014 16:38
Kommentarlink

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mal Werbung für ein altes Produkt machen: “Nicht länger haltbare” frische Milch! Also traditionell hergestellte frische Milch. Aus irgend einem Grund habe ich vor einiger Zeit mal so eine Flasche frische Milch die “nicht länger haltbar” ist, mitgebracht. Und diese Milch ist tatsächlich besser, als diese Milch, die man so üblicherweise kauft. Die übliche Milch ist “länger haltbar”. Aber sie bekommt mir und meiner Frau nicht. Wir dachten, das liegt daran, das wir beide schon etwas älter sind. Aber das war ein Irrtum. Meine Frau und ich wir trinken nur noch die “nicht länger haltbare” Milch. Man hat davon keine Verdauungsbeschwerden und sie schmeckt lecker.


Hadmut
14.12.2014 16:42
Kommentarlink

Tja. Ich kann mich auch erinnern, dass mir als Kind die damalige Milch besser schmeckte als die heute.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Coca Cola Naturprodukte anbietet, die wird sicherlich wieder durch-engineered sein. Siehe auch hier und hier


only_me
14.12.2014 16:46
Kommentarlink

Du glaubst nicht im Ernst, dass Feministinnen bei so einer Werbung die Füße still halten, oder?

“As one person working in the marketing industry commented, “One thing I consider in my strategy planning is how best to employ the negative reactions that are reliable from certain organizations and quasi-political groups. If they make a big noise against something in my campaign, then I know I have a winner and they will help get my campaign into the mainstream by their claims of being outrageous by their standards. It saves hundreds of dollars in additional advertising costs. I’m glad the marketplace makes up its own mind for the most part and these small-minded crusaders for a common cause are exposed for the biases they promote.”

http://mgtow1.blogspot.ca/2014/12/canadian-feminists-offended-by-milk.html#sthash.ElyieEYu.dpuf


Hadmut
14.12.2014 16:49
Kommentarlink

> Du glaubst nicht im Ernst, dass Feministinnen bei so einer Werbung die Füße still halten, oder?

Du glaubst nicht im Ernst, dass ich das im Ernst glaube, oder?

Hehehe.


Thomas
14.12.2014 17:27
Kommentarlink

@Norbert: Es gibt Unterschiede zwischen homegenisierter und nicht homogenisierter Milch. Nicht homogenisierte Milch ist generell besser bekömmlich.


michael
14.12.2014 18:19
Kommentarlink

Nicht-homogenisierte Milch gibt’s nur direkt beim Bauern aus dem Tank.

Die “länger haltbare” Milch, die Norbert da bemängelt, setzt sich leider immer weiter gegen die klassische Frischmilch durch. Klassische Frischmilch ist inzwischen nur noch schwer zu bekommen.

Die “länger haltbare” Milch ist nichts anderes als ein Zwischending zwischen Frischmilch und H-Milch – mit der Haltbarkeit näher an der Frischmilch und dem Geschmack näher an der H-Milch.


Milchfotograf
14.12.2014 18:24
Kommentarlink

Wie man hier http://uk.businessinsider.com/fairlife-milk-model-says-she-didnt-give-permission-for-coca-cola-ads-2014-12?r=US lesen kann, ist das Model wohl auch nicht glücklich über die Verwendung der Fotos als Werbeträger.

Wie die Fotos entstehen kann man sich übrigens hier anschauen:
http://vimeo.com/93145428

Ich kenne diese Art Fotos schon länger und Jaroslav Wieczorkiewicz ist weder der erste noch der einzige Fotograf, der solche Fotos macht. Allerdings vermarket er diese echt gut.

Ich hab’ selbst schon versucht solche Fotos hinzukriegen. Das Fotografieren im Studio ist zwar ‘ne ziemliche Sauerei, macht mit dem richtigen Model aber viel Spaß. Die Hauptarbeit liegt jedoch in der Nachbearbeitung und da habe ich es trotz jahrelanger Photoshoperfahung leider noch nicht zu herzeigbaren Endergebnissen gebracht. Ich übe aber weiter 😉


Ralf
14.12.2014 18:34
Kommentarlink

“emma” hat das wohl noch nicht entdeckt, aber wenn, dann werden sie es sicherlich zum Thema machen.

Aber ganz ehrlich, irgendwo ist es doch “sexistisch”! Mir gefallen diese Bilder überhaupt nicht. Stellt euch mal so etwas mit nackten Männern vor, die in spritzenden, tropfenden, schäumenden Bier-Latzhosen, in mehr oder weniger dämlichen Posen für eine Brauerei werben.

Nee, ich finde diese Milchwerbung geht gar nicht, meine Meinung.


Hadmut
14.12.2014 18:39
Kommentarlink

> Stellt euch mal so etwas mit nackten Männern vor,

Ah. Wieder einer, der dahintergekommen ist, dass die Geschlechter nicht spiegelsymmetrisch und nicht austauschbar sind. Spricht sich doch langsam herum.

> die in spritzenden, tropfenden, schäumenden Bier-Latzhosen, in mehr oder weniger dämlichen Posen für eine Brauerei werben.

Gab’s schon.

Und neulich hat Foto Morgen Werbung mit 3 nackten Männern gemacht, die sich Kameras mit unterschiedlich langen Objektiven vor’s Gemächt hielten um zu symbolisieren, dass der längste gewinnt. Hat keine Sau gestört. Bei Männern findet man das lustig. Bei Frauen kommen die Heuchler aus den Löchern.


Christian
14.12.2014 18:51
Kommentarlink

Tja, soweit isses wohl schon gekommen, daß nur noch Großkonzerne wie Google oder Coca-Cola mit ihrer schieren Marktmacht Vernunft in die Köpfe der Leute bringen können. Dabei haben die ihrerseits jeweils genug Dreck am Stecken.

Sehr geile Kampagne jedenfalls.

@Norbert: Problem ist bekannt. Ich kaufe grundsätzlich nur pasteurisierte Milch. Nicht homogenisiert und nicht “länger haltbar” gefiltert. Gibt’s in Österreich in den Supermärkten noch mehr als in Deutschland. Aber wenn man Milch pur trinkt, schmeckt man den Unterschied extrem.


Christian
14.12.2014 18:54
Kommentarlink

@Ralf

Was genau ist daran sexistisch? Daß sie Dir nicht gefallen? Oder daß Emma “es zum Thema” machen wird?


Ralf
14.12.2014 19:12
Kommentarlink

@Hadmut,
“Bei Frauen kommen die Heuchler aus den Löchern” – wen meinst du mit “Heuchler”?


Beipflichter
14.12.2014 19:32
Kommentarlink

Letztgenannte Kommentare verlocken wieder mal zur Annahme:
Es gibt zu allen Zeiten und in allen Kulturen (ein) Phänomen/e, das/die ein Amalgam aus maximaler Niedertracht, Verlogenheit, Heuchelei, Destruktivität und Negativität darstellt/en.
Hier und heute trägt das „Phänomen“ den Namen Feminismus.

Ergo ist es fast schon ohne jede Frage, dass die Protagonist.Innen des Feminismus immer etwas finden, wofür das pöööse Patriarchat, bzw. die Angehörigen des Untermenschengeschlechts (Männer), bzw. ihre „verwerfliche Gesinnung und Missetaten“ mal wieder diffamiert und verteufelt werden.


Beipflichter
14.12.2014 20:13
Kommentarlink

Ich hätte da allerdings noch Fragen an die Versierteren und Kenntnisreicheren hier, denn ich verstehe nicht so recht, welche „Messätsch“, welche Assoziationen, welche Ästhetik diese Bilder transportieren sollen.

Mir käme da nur eine diffuse Mischung aus diversen Anmutungen à la:

Milch: frisch, makellos, rein gefällig, wie der junge weibliche Körper.
Oder:
Junger Frauenkörper: zart und rein, geschmeidig, und wohlproportioniert, was durch eine Art „Coating“ (Vergütung) mit einer Hülle aus der weissen, weichen, glänzenden (und gesunden) Substanz „Milch“ allegorisch dargestellt werden soll.
Oder:
Frau: Weibliches, nährendes, „Muttermilch“ spendendes Geschlecht, wird symbolisch mit ihrem „Nahrungs-Produkt“ bekleidet, quasi als Hommage an ihre das neue Leben versorgende Rolle.
Oder:
Aktfotos: Als neue Idee gegenüber (inzwischen langweiliger oder wieder verpönter) banaler Nacktheit und ebensolcher uninteressanter Textilbekleidung, wird mit eine Art „zeitlich
eingefrorener Flüssigkeits-Bekleidung“ experimentiert.
Oder.
Provokation: Darstellung von Überfluss und Verschwendungssucht, in der sogar das anderswo und zu anderen Zeiten kostbare Nahrungsmittel Milch nicht mehr für die Ernährung gebraucht wird, sondern als extravagante „Umhüllung“ benutzt wird.


Ralf
14.12.2014 20:22
Kommentarlink

@Christian,
nun, achte auf die “Ausarbeitung” von “Brüsten” & “Hintern” der Frauen. Diese Merkmale werden auf diesen Bildern besonders betont. Klar, das sind die Eye-Catcher, und das kommt mehr oder weniger unbewusst beim Betrachten gut an – bei Männern und bei Frauen. Außer bei manchen Feministinnen nicht.

Nach feministischer Lesart, ist es sexistisch weil Frau auf diesen Bildern auf Popo und Busen reduziert wird.

Ich finde solche Werbung halt nicht gut, auch Werbung von Rasierern und Duschgels für Männer kann ich nicht leiden – …für das Beste im Mann…grmpf! 🙁


erich wander
14.12.2014 20:44
Kommentarlink

ich glaube eher, dass da vieeeel photoshop dran war


Hadmut
14.12.2014 21:16
Kommentarlink

> ich glaube eher, dass da vieeeel photoshop dran war

Ja, natürlich – um die einzelnen Stücke zusammenzufügen.


Noob
14.12.2014 21:07
Kommentarlink

@ Norbert: Die haltbare Milch gibt es nur, weil es in den 50ern oder so, hygienische Probleme gab in den Milchbuden, und darum wurde die Milch dort erhitzt. Und das bis heute. In der DDR gab es auch H-Milch, aber die die ich immer getrunken hatte war keine, da gab es nachj paar Tagen Rahm auf der Milch 😀


Georg
14.12.2014 21:12
Kommentarlink

Milch ist das was Kälber in den ersten Monaten brauchen und kein gesunder Drink für Menschen. Ein Mythos, Milch wäre gesund. Wäre Gorillamilch nicht besser, Gorillas sind genetisch dichter am Menschen.
Milchprodukte bedeuten Tierqäulerei, künstliche Befruchtung bis es sich das Kalben nicht mehr lohnt, viel Eiter und dann ab ins Schlachthaus.
Für Öko-Spinner kommt dann noch ein Alles-wird-gut-BIO-BIO Siegel dran.
http://imgs.xkcd.com/comics/land_mammals.png


derdiebuchstabenzählt
14.12.2014 22:20
Kommentarlink

@ Ralf

Wenn Dir die Werbung nicht gefällt, lass die Milch aus dem Hals und rasier Dich nicht … oder guck einfach nicht hin. Wo genau ist Dein Sexismusproblem?

Glaub mir, es gibt immer irgendwo einem dem dies oder das nicht gefällt!


Friederich
14.12.2014 22:46
Kommentarlink

In der DDR gab es auch H-Milch, aber die die ich immer getrunken hatte war keine, da gab es nachj paar Tagen Rahm auf der Milch

Und die wurde sauer, dann konnte man mittels eines Durchschlags und eines Tuches noch Quark draus machen. Seit den Ende der DDR ist mir keine saure Milch mehr untergekommen.


quer
14.12.2014 22:51
Kommentarlink

Photoshop hin, dasselbe zurück: Die Mädels sind einfach schön anzusehen. Und was die Werbung angeht: Es dürfte ja wohl unbestreitbar sein, daß Frauen irgendwie auch mit Milch zu tun haben. Oder? Kann auch kein Gender-Depp leugnen oder wegdiskutieren. Ist auch keine Einbildung oder Krankheit.

Halbnackte Weiber neben Autos auf der IAA sind da wesentlich unglaubwürdiger.


Michael
14.12.2014 23:32
Kommentarlink

Komischerweise fiel bei uns nur die Biomilch hinüber. Alle anderen verbilligten Datumswaren hielten weit übers Datum hinaus. Interessante Sache das.


Miji
15.12.2014 2:08
Kommentarlink

Nicht schwer zu machen.
Möglichkeit
1: Das Kleid ist ein Flies mit Kalk eingeweicht und die Effekte sind ja nicht so schwer zu machen. Die Spritzpunkte sind sehr einfach.
2: Eine nackte Frau wird retuschiert.
3: Mir fallen noch viele Möglichkeiten ein, aber jeder soll doch selber nachdenken.

Wenn ich die Vorlage einer nackten Frau habe, brauche ich dafür ca. einen Tag.
FMG


_Josh
15.12.2014 3:28
Kommentarlink

@Ralf:

[…] wen meinst du mit “Heuchler”?

Denk’ mal scharf nach.

Kleiner Tipp über Bande: Helmut Kohl ist es nicht.


ReinerH
15.12.2014 3:41
Kommentarlink

Milchtrinker @Norbert @ Michael
Die ESL-Milch (Extended Shelf Live) stand ab 2007 zunehmend in den Regalen zwischen der Frischmilch. Näheres http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/595704/ Diese wird auf 135° C erhitzt statt auf 75° und/oder durch winzige Siebe gepresst (1.4 Mikrometer Durchmesser) um so Keime herauszufiltern. Dadurch wird natürlich auch die Struktur der Milch verändert.

Als sich immer mehr Verbraucher verarscht fühlten und deshalb die Gefahr einer besonderen Kennzeichnung drohte, schickte die Milchindustrie ihre Lobby los und hatte Erfolg. Es war eine der ersten Amtshandlungen der damaligen Verbraucher- besser Industrie-Ministerin Ilse Aigner, dass die ESL-Milch nun gesetzlich abgesichert wie Frischmilch verkaufen dürfen. Sie sollten nur eine “Freiwillige Selbstverpflichtung” unterschreiben, dass sie die ESL-Milch mit “Länger haltbar” kennzeichnen. Sie sollen, müssen aber nicht. Echte Frischmilch, die schon zwei Wochen sauer ist, wenn die ESL-Milch noch als Frischmilch in den Regalen liegt, sollte mit “Traditionell hergestellt” gekennzeichnet werden. Wie gesagt aber nur wenn sie das wollen.

Ein besonderes Schmankerl ist, dass die Marke “Landliebe” ihre” ESL-Milch mit dem Stempel “Traditionell gefüttert” versieht. Manch einer liest da nur traditionell, zumal es eine runder Stempel ist. Oben steht Traditonell und nach unten verlaufend gefüttert.

– Rohmilch hält 3-5 Tage, gibts nicht nur beim Bauern sondern auch im Öko-Laden.
– Frischmilch ca 10 Tage frisch, 75° erhitzt.
– ESL-Milch bis 30 Tage “frisch”, 135° erhitzt, durch Düsen gepresst.


Mme. Haram
15.12.2014 8:46
Kommentarlink

(OT) zwei nette Kommentare zu College Rape

http://www.anncoulter.com/columns/2014-12-10.html
THE COLLEGE RAPE CLUB
Sorry this column is late. I got raped again on the way home. Twice. I should clarify — by “raped,” I mean that two seductive Barry White songs came on the radio, which, according to the University of Virginia, constitutes rape.

http://www.steynonline.com/6706/emasculated-and-enkindled


Christian
15.12.2014 8:57
Kommentarlink

@Ralf

nun, achte auf die “Ausarbeitung” von “Brüsten” & “Hintern” der Frauen. Diese Merkmale werden auf diesen Bildern besonders betont.

Ja und? Dann ist es bestenfalls “sexy”, aber nicht sexistisch. Es nutzt einfach die üblichen Hinguckermechanismen auf sehr künstlerische Art aus.

Nach feministischer Lesart, ist es sexistisch weil Frau auf diesen Bildern auf Popo und Busen reduziert wird.

Die muß man sich ja nun nicht gerade zueigen machen. Außerdem, das wird immer behauptet, Frau würde auf irgendetwas reduziert, nur weil es gezeigt oder betont wird. Konsequent zu Ende gedacht hieße das, daß erst unter den ISIS-Taliban Frauen respektiert werden und nicht auf ihr Äußeres reduziert werden.

Ich finde solche Werbung halt nicht gut, auch Werbung von Rasierern und Duschgels für Männer kann ich nicht leiden – …für das Beste im Mann…grmpf! 🙁

Das steht auf nem ganz anderen Blatt. Aber deshalb ruft man ja auch nicht bei jeder Gillette-Werbung “Sexismus!!!”, nur weil dort grundsätzlich ein bizepsgestählter, halbnackter Mann zu sehen ist.


Christian
15.12.2014 10:20
Kommentarlink

@Georg

Milch ist das was Kälber in den ersten Monaten brauchen und kein gesunder Drink für Menschen.

Was Du meinst, ist Kolostrum, auch “Biestmilch” genannt. Das ist, was die Kälber trinken. Aber auch die soll für den Menschen positive gesundheitliche Aspekte haben, z.B. Wundheilung oder Schutz vor Infektionskrankheiten.

Sie unterscheidet sich aber in der Zusammensetzung von der später gebildeten Milch, die für den menschlichen Verzehr weiterverarbeitet wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolostrum


Action Jackson
15.12.2014 11:47
Kommentarlink

Tolle Bilder, ich bekomme grad übelst Lust auf ein Glas Milch.

Das Tolle an der Sache ist, das “Sex sells” immer noch funktioniert und immer wahrscheinlich solange funktionieren wird wie es die Biologie vorsieht das die Geschlechter zur Fortpflanzung miteinander kopulieren müssen.

Und schlau sind die Frauen, die das erkannt haben.


Georg
15.12.2014 11:53
Kommentarlink

@Christian
Es war nicht die Rede von den ersten Tagen, sondern den ersten Monaten.
Der Mensch braucht keine Kuhmilch, Ziegenmilch oder Giraffenmilch um ohne Nährstoffmangel aufzuwachsen oder zu leben.


Christian
15.12.2014 12:12
Kommentarlink

@Georg,

Der Mensch braucht keine Kuhmilch, Ziegenmilch oder Giraffenmilch um ohne Nährstoffmangel aufzuwachsen oder zu leben.

Behauptet auch niemand. Gesund ist sie trotzdem, und lecker sowieso.


Michael
15.12.2014 13:14
Kommentarlink

> Photoshop hin, dasselbe zurück: Die Mädels sind einfach schön anzusehen.

Geschmackssache. Die Titten sind ueberdurchschnittlich gut geworden (vor allen Dingen die Nippel), die Figuren sind auch nicht uebel. Unschoener sind die Gesichter, und ja – da kuckt auch mancher hin fuers Gesamtbild und denkt an das Gute in Handtuechern.


Dirk S.
15.12.2014 14:24
Kommentarlink

@ quer

> Halbnackte Weiber neben Autos auf der IAA sind da wesentlich unglaubwürdiger.

Freude am Fahren auch. Wobei das mit den Models bei Autos erheblich Zielgruppengerechter ist als bei der Milch. Männer, die die typische IAA-Protzkarre kaufen, wollen halbnackte Weiber aufreißen, also passt das schon. Außerdem kann man durch die Models dafür sorgen, dass so manche Design-Peinlichkeit weniger wahrgenommen wird. Also, wenn das Mädel besser designt ist als das Auto.

Designfreie Grüße,

Euer Dirk


Dirk S.
15.12.2014 14:31
Kommentarlink

@ Action Jackson

> Das Tolle an der Sache ist, das “Sex sells” immer noch funktioniert und immer wahrscheinlich solange funktionieren wird wie es die Biologie vorsieht das die Geschlechter zur Fortpflanzung miteinander kopulieren müssen.

Ich erinnere mich auf TP gelesen zu haben, dass einige amerikanische Werbefachleute Probanden in ein fMRT gesteckt haben und anhand von verschiednen Bildern prüften, wann bei denen das das Belohnungszentrum besonders aktiv war. Wirklich interessant war das Ergebnis bei Männern:

Die Neuronen im Belohnungszentrum feuerten besonders intensiv bei (Tätä, Vorhang auf)

Sportwagen

Das erklärt auch, warum Top Gear so erfolgreich ist. Also, wenn du mit deiner Werbung besonders (amerikanische) Männer ansprechen willst, dann stell so’n Ding da mit hin und lass das Mädel weg. Ich finde das gut, dann kann man endlich mal wieder nach Mitternacht Spartenfensehen gucken. 😉

Höchstgängliche Grüße,

Euer Dirk


Georg
15.12.2014 15:57
Kommentarlink

@Christian
>Gesund ist sie trotzdem, und gut sowieso.

Wie kann etwas, das ein Organismus nicht braucht gesund sein? Wo ist da die Logik?
Milch ist vor allem für die Fleisch- und Milchindustrie “gesund”.
Und Geschmäcker sind verschieden…

Milch bedeutet Tierquälerei. Die schönen Bilder mit tollen Frauen sollen Dich davon ablenken. Bilder aus der Produktion würden den Appetit verderben.


Michael
15.12.2014 15:59
Kommentarlink

Christian
15.12.2014 16:22
Kommentarlink

@Georg
Vielleicht ist es einfacher, wenn Du darlegst, warum Du glaubst, Milch sei ungesund?

Ich bin übrigens auf dem Land in der DDR großgeworden. Bilder aus der Milchproduktion verderben mir mit Sicherheit nicht den Appetit.


Hadmut
15.12.2014 16:29
Kommentarlink

> Ich bin übrigens auf dem Land in der DDR großgeworden. Bilder aus der Milchproduktion verderben mir mit Sicherheit nicht den Appetit.

Es gibt Kinder, die wissen nicht, wo Milch und Butter herkommen und wie sie gemacht werden. Es gibt welche, die haben noch nie eine lebende Kuh gesehen und können Löwe und Tiger nicht voneinander unterscheiden.


Dirk S.
15.12.2014 17:14
Kommentarlink

@ Hadmut

> Es gibt welche, die haben noch nie eine lebende Kuh gesehen

Oder glauben, dass Kühe lila sind… Bambi-Syndrom halt.

Farbfreie Grüße,

Euer Dirk


yasar
15.12.2014 17:27
Kommentarlink

Es gibt nichts leckereres als die Milch, die Oma gerade aus dem Euter der Kuh gemolken hat. 🙂

Mutti hat aber meist darauf bestanden, daß die vorher abgekocht wird.


Georg
15.12.2014 19:18
Kommentarlink

@Christian

Ich bin im Oberland, das ist in Oberbayern groß geworden. Aus meiner Heimat kommt das Miesbacher Alpenfleckvieh. Fast alle Bauern leben dort von Viehzucht. Ich habe mit meinen Freunden nach der Schule auf Bauernhöfen gespielt. Wir sind durch den Kuhstall gelaufen und haben dort auch Verstecken gespielt. Ich habe als Kind gesehen wie Kühe geboren wurden bzw. “mit’m Kaibestrick rauszong worn san”. Ich mag Kühe sehr gerne. Ich habe Almabtriebe gesehen und fotografiert und die Bauern in meiner Heimat schmücken die Kühe sogar mit Blumen aus Respekt vor dem leben wenn die Tiere im Herbst von den Almen kommen.

Aber es ist nicht möglich das alle Menschen der Welt von dort Milch beziehen können. Das geht nur wie in der DDR mit VEB oder kapitalistisch großindustriell.
Das Leben hat dort nur einen finanziellen Wert. Das Leid der Tiere wird ausgeblendet mit dümmlicher Werbung wie dieser.

Es geht auch ohne Milch wie Millionen Menschen beweisen.
Ein Stück Fleisch bedeutet weniger Tierqäulerei als die tägliche Milch, die zum Leben nicht notwendig ist und als gesund zum Wohle weniger propagiert wird.


_Josh
15.12.2014 20:17
Kommentarlink

@Georg:

Es geht auch ohne Milch wie Millionen Menschen beweisen.

Jessas. Es geht auch ohne Heizung, Hadmuts Blog und moderner Medizin, wie Drölfzilliarden Neger in Schwarzafrika beweisen. Und ein Beutel Nieswurz im linken Nasenloch bedeutet noch weniger Tierqäulerei …

Merkste was?


Stuergel
16.12.2014 12:50
Kommentarlink

Warum Milch jetzt ungesund sein soll und im Allgemeineren Falle: Etwas, daß der Mensch nicht braucht, nicht gesund sein kann, hast du jetzt aber noch nicht erklärt.

Wie wird eigentlich entschieden, was man braucht und was nicht? Wenn ich alles was ich konsumiere in einen großen Korb lege wird dieser Korb alles enthalten was ich zum langfristigen Überleben brauche (momentan überlebe ich ja rel. langfristig, bis zum Tod halt 😉 ).

Jetzt fange ich an Sachen aus dem Korb zu nehmen, solange wie meine langfristge Überlebensfähigkeit nicht beeinträchtigt ist. Die Dinge, die übrig bleiben, brauche ich zum Überleben. Nur ich behaupte, daß Ergebnis hängt ganz entschieden von der Reihenfolge ab, in der ich die Dinge entferne.


Dirk S.
16.12.2014 15:35
Kommentarlink

@ Stuergel

> Wie wird eigentlich entschieden, was man braucht und was nicht?

Ist doch ganz einfach: Der heilige Georg entscheidet. Also wirklich, ist doch nun echt leicht. 😉

> Nur ich behaupte, daß Ergebnis hängt ganz entschieden von der Reihenfolge ab, in der ich die Dinge entferne.

Vollste Zustimmung: Am längsten würde ich ein Messer und ein Gewehr samt Munition im Korb lassen. Denn damit kann ich mir immer etwas zu essen besorgen und zubereiten. Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

Verständige Grüße,

Euer Dirk


Georg
16.12.2014 16:54
Kommentarlink

@Stuergel

http://www.bmj.com/content/349/bmj.g6015
http://pcrm.org/pdfs/health/milk_and_prostate_cancer.pdf

“…a cautious interpretation of the results is recommended.”

Mal sehen wer auf lange Zeit, recht behält. Tierquälerei ist aber nicht akzeptabel und ohne Tierqäulerei lassen sich die Massen nicht laben.
Für euch ist es wahrscheinlich dumm, sich für das Wohlergehen von Kühen auszusprechen. Aber wenn ich die Milch-Kleider-Bilder sehe, dann denke ich erstmal, schade um die Milch und um das damit verbundene Leid der Kühe.


Christian
16.12.2014 17:59
Kommentarlink

@Stuergel
Trägt nicht wirklich was zur Diskussion bei, aber zu dem Thema hab ich mal irgendwo gelesen, daß, wenn man von nur einem einzigen Lebensmittel leben müßte, die Kartoffel diejenige ist, bei der der Mensch am längsten ohne Mangelerscheinungen auskommt.