Ansichten eines Informatikers

Die Märtyrerin und ihre Matratze

Hadmut
5.9.2014 17:59

Neulich gab es einen Mann, bei dem haben sie eingebrochen. Seitdem trägt er stets seine Haustür mit sich herum um allen zu zeigen, welches Unrecht ihm widerfahren ist.

Nein, den gibt’s nicht. Hab ich nur so geschrieben, um den Leser auf „Spinner” einzustimmen. Aber in den USA gibt es eine Studentin, die stets ihre Matratze mit sich herumträgt um dagegen zu protestieren, dass sie in ihrem Bett – so behauptet sie zumindest – vergewaltigt worden sei und die Uni nichts dagegen unternimmt. Quelle: Spiegel, Focus.

Hintergrund sei, dass noch zwei anderen Studentinnen behaupten, vom selben Mann „belästigt” worden zu sein (was immer das konkret heißen mag), die Hochschule aber nichts gegen ihn unternimmt und ihn für unschuldig hält. Sie meint, die Universität würde das herunterspielen.

Nur: Zwar sind die USA ein seltsames Land mit seltsamen Gesetzen und seltsamen Sitten und Gebräuchen, aber auch dort gehört die Verfolgung von Straftaten nicht zu den Aufgaben einer Universität, und sogar in den USA gilt – zumindest in zarten Ansätzen – so etwas ähnliches wie eine Unschuldsvermutung. Es ist schlicht nicht Aufgabe der Universitäten, Straftaten zu untersuchen, und dazu sind sie auch nicht befugt. Eine Vergewaltigung hat man bei der Polizei anzuzeigen, und wenn der Beschuldigte dann auch rechtskräftig verurteilt ist, dann kann eine Universität Rechtsfolgen daran knüpfen. Aber es kann nicht angehen, dass hier solche Empörungspolizeien entstehen.

Zwar ist es in den USA – und bei uns – so, dass Universitäten sich ernstlich einbilden, kleine eigenständige Republiken zu sein, die dem umgebenden Recht nicht unterlägen und ihre Angelegenheiten selbst regeln (was in Deutschland ja so weit geht, dass die allen Ernstes glauben, Recht gälte für sie nicht, und sie von Staatsanwaltschaften, die an Universitäten nichts machen, darin auch noch bestärkt werden), aber gerade deshalb sollte man zur Polizei gehen, um dieses Prinzip aufzubrechen.

Apropos Polizei: Seltsam an dem Fall ist, dass die Studentin nicht zur Polizei gegangen ist. Angeblich will sie aus Scham geschwiegen haben, und sich erst, als sie von anderen gehört hat, dazu durchgerungen haben. Beweise sind so natürlich nicht mehr zu haben. Was natürlich sehr fragwürdig ist, vor allem, wenn man bedenkt, wie sich dort die Feministinnen nachträglich da reinsteigern, jede Berührung und auch einvernehmlichen Sex nachträglich als Vergewaltigung auszugeben, ja sogar das Recht verlangen, es sich erst hinterher zu überlegen und zu entscheiden, ob es nun einvernehmlich oder Vergewaltigung war. Man könnte den Text auch so lesen, dass sie erst nachher gemerkt hat, dass der Typ auch hinter anderen her war, und sie es dann nachträglich als Vergewaltigung hingestellt hat. Denn wenn die schon auf ihrer Matratze stattfand, drängt sich zumindest mal die Frage auf, wie der Typ in ihr Zimmer kam und warum bei einem solchen Einbruch nicht gleich die Polizei geholt wurde. Liest sich für mich eher so wie die Rache der Betrogenen, Kachelmann reloaded.

Anscheinend geht da auch an amerikanischen Universitäten gerade die Saat der Verleumdung und der falschen Vorwürfe auf: Nämlich dass man Frauen nicht mehr glaubt, die behaupten, vergewaltigt worden zu sein. Denn die Vorwürfe nahmen ja extrem überhand, und erwiesen sich gar zu häufig als erfunden oder auf einer willkürlichen Umdefinition des Begriffs der Vergewaltigung beruhend. Erinnert mich an den Effekt, dass im Notfall keiner mehr kommt, weil man zuvor immer ohne echten Notfall um Hilfe gerufen hat.

Dazu muss man wissen, wie der Feminismus funktioniert. Ich habe das ja auch hier in Deutschland – beispielsweise bei der Piratenpartei – schon beobachtet: Da wird ein massiver Gruppendruck aufgebaut und durch perfide Gruppenspiele jede gezwungen, sich dazu zu bekennen, vergewaltigt worden zu sein. Dabei muss das gar nicht stimmen, es wird halt irgendein x-beliebiger Vorgang irgendwo im bisherigen Leben irgendwie als Vergewaltigung gedeutet. Damit werden dann Märtyrerinnen rekrutiert. Wer es wagt zu sagen, noch nie vergewaltigt worden zu sein, fliegt raus. Da herrscht so eine hochaggressive Opfermentalität.

Das führt zu dem abstrusen Effekt, dass die alle wie die Bekloppten darauf warten, es sogar regelrecht provozieren, dass ihnen irgendetwas widerfährt, was man feministisch als Vergewaltigung auslegen kann, nur um endlich „dazuzugehören”.

Bemerkenswerterweise soll in Deutschland gerade schon wieder eine angebliche Vergewaltigung, über die sich die Öffentlichkeit so erregt hatte, als erfunden aufgeflogen sein.

Das wird alles immer unglaubwürdiger. Vermutlich ist dadurch die Reizschwelle massiv gestiegen, und deshalb mehr Theatralik notwendig, wie eben nun die Sache mit der Matratze.

36 Kommentare (RSS-Feed)

rjb
5.9.2014 18:35
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Die Polizei ist in den USA anders organisiert als hierzulande. Es gibt so etwas wie
http://en.wikipedia.org/wiki/Campus_police

Für männliche Studenten in den USA ist die Unschuldsvermutung hinsichtlich behaupteter Sexualdelikte faktisch abgeschafft; siehe z.B.
http://genderama.blogspot.de/2014/08/us-unis-mannliche-studenten-trauen.html


Hadmut
5.9.2014 19:22
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@rjb: Das ist meines Wissens eine sehr komplizierte und von Staat zu Staat sehr unterschiedliche Angelegenheit. Manchmal sind sie wohl nur private Sicherheitsdienste, wie bei uns die Sicherheitsdienste der Verkehrsbetriebe, dann sind sie manchmal reguläre Polizeidienststellen, die aber dienstlich der örtlichen Polizei und nicht der Uni unterstehen, und manchmal irgendwas dazwischen, private, aber lizensierte Polizisten, die aber nur aktuelle Straftaten ad hoc untersuchen dürfen.

Sicherlich dürften die damit eingreifen, wenn bei einer Vergewaltigung die Polizei gerufen wird. Hat sie aber nicht.

Wenn es um Fälle geht, in denen keine aktuelle Gefahrenlage herrscht, sondern es um zurückliegende, angezeigte Straftaten geht, ist (ähnlich wie bei uns) meines Wissens in den USA zunächst mal die Staatsanwaltschaft und nicht die Polizei zuständig, und damit die Uni als Gegner der Aktion ungeeignet. Denn dazu brauchen die beispielsweise eine Durchsuchungsanordnung, Beweiserhebungen usw. Die Campus Police soll meines Wissens die Ordnung aufrechterhalten und nicht Anklage- oder Ermittlungsbehörde sein.


EBecker
5.9.2014 18:48
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Man beachte mal den Link hinter dem Wort “nackt” in dem Artikel: Da geht es – dem Text der URL nach – um Strip-Tips.

Und dann der Link zu den Bilder: “Mit diesen Phantombildern jagten die Ermittler die Sextäter” – das ist so ungefähr auf Bild-Niveau.


Bernd
5.9.2014 19:14
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Es ist in den USA nicht nur eingebildet sondern tatsächlich so das die Unis soetwas wie eigene Republiken sind. Neben anderes Rechten haben Universitäten eine eigene Polizei die für die dortigen Ermittlungen zuständig ist und auch alleinige Jurisdiktion haben, diese untersteht nicht dem Staat sondern einzig und alleine der Uni. Zu der Tat selbst kann ich nichts sagen, doch _sollte_ es so sein das nicht sauber ermittelt wurde oder gar nicht so ist der Vorwurf an die Uni korrekt.


Hadmut
5.9.2014 19:38
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@Bernd: Es scheint aber so zu sein, als ob gerade die erwähnte Columbia University keine Campus Police hat, sondern ein „Department of Public Safety”, das auf mich eher wie ein privater, ziemlich rechtlos gestellter Sicherheits- und Beratungsdienst wirkt. Zumal sie auf NYPD verlinken, also anscheinend gerade keine eigenständige Polizei sind.

Demnach wäre NYPD zuständig gewesen.

Außerdem: Wie hätten sie Ermittlungen durchführen sollen, wenn sie von der Sache gar nichts wussten, weil sie das nicht angezeigt hat. Wie sollen die nach langer Zeit noch was ermitteln können, wenn die die Matratze schon durch die Gegen trägt?

Vielleicht haben sie ja auch ermittelt, und die Ermittlungen haben die Behauptung nicht bestätigt?

Interessant dazu auch der Artikel der New York Times. Da ist nämlich die Rede davon, dass sie beim Bildungs-Ministerium Anzeige gegen die Universität gestellt haben.

Für mich ist auch das unlogisch.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Staatsanwaltschaft bzw. NYPD die richtige Anlaufstelle gewesen wäre, nur da scheint sie wohl gerade nicht gewesen zu sein.

Mir sieht das nicht so aus, als wollte die auf Strafverfolgung wegen Vergewaltigung hinaus, sondern auf eine Racheaktion, um den Typen von der Uni werfen zu lassen. Und das stinkt eher nach Eifersuchtsdrama.

Eine Beweislage scheint es jedenfalls nicht zu geben. Anscheinend hat sie – wenn es überhaupt je eine Vergewaltigung und Beweise gab – diese längst alle selbst vernichtet.

Ich vermag da nicht nachzuvollziehen, was die erreichen will.


Hadmut
5.9.2014 19:46
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Siehe auch

http://columbiaspectator.com/news/2014/09/02/emma-sulkowiczs-performance-art-draws-support-campus-activists

Months after her alleged rape, Emma reported the incident to the school. Her case, one of three individual complaints filed against the same student, was closed, and her rapist found “not responsible.” She appealed, but it was denied and the decision was upheld.

Da frage ich mich zunächst mal, wie das überhaupt noch untersucht werden könnte. Es ist von „dorm” die Rede, also eher ein Mehrbettzimmer. Wenn das da niemandem aufgefallen ist, kann es wohl nicht zu ernsthaften Beschädigungen oder Verletzungen gekommen sein. Wie will man das nach Monaten noch untersuchen können?

Außerdem wird hier immer nur berichtet, was sie behauptet. Offenbar aber hat man hier doch etwas untersucht und nicht weiter verfolgt. Es wäre durchaus hilfreich zu wissen, ob man dafür Gründe hatte und welche. Komischerweise wird aber mit keinem Wort erwähnt, mit welcher Begründung man die Sache nicht weiter verfolgt hat. Vielleicht gab es ja gute Gründe. Vielleicht hatte der ein Alibi. Vielleicht konnte man ihre Behauptung widerlegen.

Sorry, wenn ich das mal so sage, aber: Wenn ich erst nach Monaten zur Polizei gehe, um anzuzeigen, dass bei mir eingebrochen oder mein Auto geklaut wurde, bin ich auch nicht so glaubwürdig und muss mir Fragen gefallen lassen.

Man kann nicht erst alle Beweise (so es sie gegeben hat) vernichten und sich dann beschweren, dass die Sache nicht verfolgt wird.


Hustenstorch
5.9.2014 19:29
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Als nächstes wird dann der Hersteller der Tatwaffe (also der Matratze) verklagt. Entweder weil sie darauf (angeblich) vergewaltigt wurde, oder weil sie vom ständigen Rumschleppen Rückenbeschwerden hat.


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5.9.2014 19:49
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Gelten eigentlich Blogartikel die den Unsinn des Feminismus hinterfragen, nicht auch als Vergewaltigung?


Hadmut
5.9.2014 19:56
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Oh, ja.

Ich bin ja auch gleich nach dem Schreiben so dämlich angetwittert worden.


Ronald.Z
5.9.2014 20:04
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Hab ich auch schon woanders von gelesen, als erstes fiel mir ein:
“Wegen Verleumdung den Arsch wegklagen.” aber geht wohl leider nicht so einfach.
Davon abgesehen, die Trulla ist ja nun ziemlich bekannt, außerhalb von special interest feminism wird die ja wohl nie wieder einen Job bekommen. Scheint sie aber auch nicht wirklich darauf anzulegen.


Ronald.Z
5.9.2014 20:08
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Ach so, Dein Eingangsstatement passt nicht, nicht bei dem Mann wurde eingebrochen, der Mann hatte den Einbruch mit total überzogenen Forderungen 2 Monate nach dem Ereignis der Versicherung gemeldet und sich geweigert die Polizei mit einzubeziehen.
So wird eine Matratze draus;-).


Ron
5.9.2014 20:34
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@Hadmut
Zu der Struktur der Gesetzeszuständigkeiten und Polizei gibts diese beiden mMn guten Artikel:

http://usaerklaert.wordpress.com/2006/06/25/die-grobstruktur-der-usa-oder-wo-man-vor-bush-am-sichersten-ist/

http://usaerklaert.wordpress.com/2007/03/26/police-officer-sheriff-trooper-der-aufbau-der-us-polizei/

Universitäten haben in den USA tatsächlich sehr weitreichende, autonome
Befugnisse.


Dirk
5.9.2014 23:51
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Das Problem mit der “Rape Culture” auf US-amerikanischen Campi(?) ist ein inzwischen bekanntes Problem, das sich daraus ergibt, dass ein Studium dort nicht nur der Ausbildung dient, sondern gerade von seiten der Studenten vor allem auch als Spaßveranstaltung (außerhalb der Vorlesungen) gesehen wird. Da wird dann am Abend ordendlich einer gehoben oder aber andere bewusstseinverändernde Substanzen konsumiert und so landen dann auch mal Männlein und Weiblein zusammen in einem Bett. Und wenn das Männlein nicht der Starting Quaterback des College Football Teams ist, sondern der langweile Nerd von den Compuer Science, ja dann sucht das dumme Mädel eine Ausrede, warum sie nun an den Typen ihre (bestimmt nicht mehr existierende) Unschuld verloren hat. Besonders, wenn Mami und Papi konservativ-religös sind. Und so wird eine Vergewaltigung angezeigt, aber erst dann, wenn der Pathologe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine berauschenden Substanzen mehr im Blut des mutmaßlichen Opfers feststellen kann. Wenn es nach den Anzeigen ginge, würden wohl um die 95% aller Studentinnen vergewaltigt werden.

Da sich im allgemeinen dem Beschuldigten nichts nachweisen lässt, werden Vergewaltigungsanzeigen von den Campus-Policen üblicher Weise nicht mehr verfolgt. Was natürlich zur Folge hat, dass auch wirkliche Vergewaltigungen unter den Tisch fallen können. Diese echten Opfer können sich bei den “Partyopfern” bedanken genauso wie die echten Täter, die so ungeschoren davon kommen. Wobel die Lügnerinnen noch zusätzliche Opfer schaffen, denn die Falschbeschuldigten landen bei Beschuldigung in der Sexualtäterdatei und kommen da nie wieder heraus, auch nicht bei erwiesender Unschuld. Gebrandmarkt fürs Leben*.

Insgesamt ist das aber durch den recht speziellen Hintergrund ein US-Problem und ausnahmsweise mal nicht durch den Feminismus entstanden. Auch wenn Feministinnen das natürlich als Steilvorlage auszunutzen gedenken. Passt schließlich so schön in ihr Weltbild.

Weltblidfreie Grüße,

Euer Dirk

* Es gab den Fall eines 4-jährigen Jungen, der seine Kindergärtnerin versehendlich an der Brust berührt hatte. Die Frau hat den Knaben darauf hin angezeigt und der ist in der Sexualstraftäterdatei gelandet. Natürlich ohne verurteilt zu werden.


Hadmut
5.9.2014 23:59
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> wenn der Pathologe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine berauschenden Substanzen mehr im Blut des mutmaßlichen Opfers feststellen kann.

Abgesehen davon, dass es der Gerichtsmediziner und nicht der Pathologe ist: Interessanter Punkt.


Dirk
6.9.2014 2:25
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@ Hadmut

Stimmt, Gerichtsmediziner. Hast mich zum nachlesen gebracht, ich hatte das immer gleichgesetzt. Wieder was dazugelernt. Danke.

Dankende Grüße,

Euer Dirk


phaidros52
6.9.2014 4:56
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Zu amerikanischen Bildungsstätten:

(Übernommen und übersetzt von: http://www.avoiceformen.com/miscellaneous/the-chances-of-holding-your-son-responsible-for-a-rape-he-didnt-commit-have-just-skyrocketed/

In eine Zeit, in der junge Männer eine kleine Minderheit an den Hochschulen unseres Landes sind, hat die Obama-Regierung gerade die Jagd auf die relativ wenigen eröffnet, die sich tatsächlich die Mühe machen, ein College zu besuchen. Das United States Department of Education Amt für Bürgerrecht schickte am 4. April 2011 einen Brief an die Hochschulen – hier http://insidehighered.com/content/download/392490/4638343/version/1/file/Sexual_violence_DCL_4- – mit einer Darlegung eindeutiger Richtlinien für den Umgang mit Anzeigen wegen sexueller Belästigung, einschließlich Anzeigen wg. sexuellen Übergriffen, in Disziplinarverfahren gegen Studenten. Natürlich sind die überwiegende Mehrheit des angezeigten Geschlechts, insbesondere bei ernsthaften Anzeigen, wie sexuelle Übergriffe, männliche Studenten. Nach dem Schreiben, muss von nun an, in Übereinstimmung mit Titel IX, bei allen Disziplinarverfahren wg. sexueller Belästigung (die Anzeigen wg. Vergewaltigung und sexueller Nötigung umfassen) “ein Übergewicht der Beweise verwendet werden”, statt “klare und überzeugende Beweise” (Beweise, für eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Vergehen begangen wurde); letzeres wurde bis jetzt (2011) von vielen Schulen genutzt.

Was dies bedeutet, ist, dass ein Mann, der wg. sexuellen Übergriffen angeklagt wird, von der Hochschule gewiesen werden kann, und seine Freiheit, auf die Schule zu gehen und einen Abschluss zu erhalten, eine angemessene Beschäftigung hinterher eingeschränkt und sogar zerstört werden, auch wenn es nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit gibt, dass er schuldig ist. Die Schule kann berechtigte Zweifel daran haben, ob er es getan hat, und die Beweise müssen nicht einmal zeigen, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür gibt, dass er es getan hat. Wenn die Kommission für Disziplinarverfahren (der Schule) feststellt, dass die Geschichte der anzeigenden Person über den angeblichen Vorfall glaubwürdiger ist, als die des Angeklagten, wenn auch nur durch einen 50,0001-49,9999 Prozent Unterschied, packt er seine Koffer und wird für immer von der Schule verwiesen. Folge(n): Kein Jurastudium, kein Medizinstudium, keine weiterführende Schule irgendweiner Art. Und viel Glück dabei, die Unschuld einem potenziellen Arbeitgeber zu erklären, dass für potenzielle Arbeitgeber. Sein Leben wurde effektiv zerstört.

BTW: Die Matrazenschlampe studiert Kunst und macht die Matraze zu ihrer Abschlussarbeit.

Link: http://news.yahoo.com/columbia-rape-victim-mattress-emma-sulkowicz-125535363.html


Hadmut
6.9.2014 9:34
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@phaidros52 : Der Obama-Link zeigt leider auf eine Fehlermeldung.

Nachtrag: Ist das der da?

http://www2.ed.gov/about/offices/list/ocr/letters/colleague-201104.pdf


Hadmut
6.9.2014 10:22
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Laut http://news.yahoo.com/columbia-rape-victim-mattress-emma-sulkowicz-125535363.html hat sie die Sache beim NYPD angezeigt.

Es scheint sich also nicht um eine Angelegenheit der Campus Police zu handeln (die es ja, s.o., an dieser Universität wohl eh nicht gibt).


usa
6.9.2014 5:10
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Leider gehört in den USA die Verfolgung von Straftaten zu den Aufgaben der Universitäten. Und auch die Unschuldsvermuting gibt es nicht.

Über title ix des education acts (https://en.wikipedia.org/wiki/Title_IX) zwingt der Staat die Universitäten, solange sie irgendwelche Fördermittel bekommen, eine Art eigene Gerichtsbarkeit zu unterhalten.

https://www.insidehighered.com/news/2013/08/09/accused-rape-men-allege-discrimination-under-title-ix

http://swarthmorephoenix.com/2014/05/01/john-doe/
http://www.thedailybeast.com/articles/2014/08/18/is-umass-amherst-biased-against-male-students-in-title-ix-assault-cases.html
http://www.bloomberg.com/news/2013-12-16/college-men-accused-of-sexual-assault-say-their-rights-violated.html
http://washington.cbslocal.com/2013/12/17/report-male-students-use-title-ix-discrimination-laws-to-fight-campus-sexual-assault-claims/

Ich könnte dazu noch einiges schreiben, aber “Title IX sex” gibt genügend treffer.

Ich denke, es braucht nicht weiter betont zu werden, dass diese pseudo Gerichte extrem einseitig sind.
z.B. dürfen die Angeklagten oft keinen Anwalt haben (das Opfer schon), die Komissionen sollen dem Opfer “wohlwollend” gegenübertreten, der Angeklagte hat kein Recht zum Kreuzverhör der Zeugen.

Nun zum Thema Unschuldsvermutung: In den USA gibt es verschiedene Beweislevel.

1. beyond reasonable doubt
2. clear and convincing evidence
3. preponderance of evidence
4. substantial evidence
… und noch einige mehr

Beyond reasonable doubt wird in Strafverfahren angewendet. Preponderance of evidence im Zivilverfahren. Das sagt nur aus, dass es mehr indizien für A, als für B gibt.

Nun haben die Unipseudogerichte traditionell clear and convincing evidence verlangt, bevor jemand verurteilt werden konnte.
Das Justizministerium hat nun in 2011 erzwungen, dass in Title IX Verfahren nur preponderance of evidence erlaubt ist. Alles andere wäre gegen Frauen.
http://dailyprincetonian.com/news/2014/06/title-ix-case-against-princeton-not-yet-resolved/
https://www.insidehighered.com/news/2014/02/25/federal-campus-safety-rules-reignite-debate-over-standard-evidence
http://wendymurphylaw.com/the-harsh-truth-about-campus-sexual-assault/

Das heisst, wenn man vor einem solchen Pseudogericht angeklagt wird, dann hat man kein Recht auf einen Anwalt, kein Recht auf Akteneinsicht, kein Reicht die Zeugen zu verhören.
Die Vergewaltigung muss nicht nachgewisen werden, sondern es müssen nur 51% der Indizien gegen den Angeklagten sprechen.

Dieses Justizsystem läuft völlig parallel zur normalen Justiz. Wenn ein Studend wegen vergewaltigung angeklagt wird, dann ermitteln beide in parallel und unabhängig. Es gibt sehr viele Fälle, in denen die Täter vor Gericht freigesprochen werden, und dann trotzdem vor dem Uni Gericht verurteilt werden und von der Uni fliegen.

Um es noch besser zu machen hat Kalifornien gerade Vergewaltigung an Unis neu definiert. SB-967 alias Yes means Yes.
Jetzt ist Sex Vergewaltigung, wenn es keine explizite affirmative Zustimmung gibt
http://www.cnn.com/2014/09/03/living/affirmative-consent-school-policy/index.html

Was der Gesetzgeber wohl übersehen hat: Bisher konnte die Zustimmung zum laufenden Geschlechtsverkehr schon entzogen werden, ab dem Moment ist es dann Vergewaltigung. Macht ja vielleicht noch entfernt Sinn, man müsste nur über die x Sekunden Toleranzgrenze diskutieren.

Nun ist es aber schon Vergewaltigung, wenn keine affirmative Zustimmung vorliegt. Danach müsste es auch Vergewaltigung sein, wenn diese Zustimmung nach x Sekunden ausbleibt.
Auch solche Fälle wird es bald geben.

Zusammenfassung
1. Unis haben eigene Disziplinargerichte parallel zum Justizsystem
2. Zur Verurteilung reichen überwiegende Indizien
3. Kalifornien zwingt Unis eine neue Definition von Vergewaltigung anzuwenden.


Hadmut
6.9.2014 9:16
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@usa: Danke! 🙂

Da sind ein paar überaus interessante und wichtige Informationen dabei. Die hätte ich zwar eigentlich vor 2 Wochen gebraucht, aber trotzdem sehr gut. Denn unsere für Hochschulrecht zuständige Verfassungsrichterin Baer orientiert sich ja an amerikanischen Zuständen.


patzer
6.9.2014 7:24
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In den USA wird der Gerichtsmediziner Pathologe genannt.Nicht schlüssig,ist aber so.


Gerd
6.9.2014 10:34
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> I spent months in denial. I wasn’t really ready to believe that I’d been raped

Wir auch nicht.

Das ist die zentrale Aussage. Das College-Gericht glaubt ihr auch kein Wort.

Wenn man die weiteren Aussagen liest, ergibt sich folgendes Bild: die beiden hatten einvernehmlichen Sex. Der Freund soll sie dann plötzlich gegen ihren Willen und ohne Gleitmittel anal penetriert haben. Sowas ist für beide schmerzhaft und bei der Frau sollten Verletzungen nachweisbar sein. Sie ist aber nicht zum Arzt gegangen.

Die eigentliche “Vergewaltigung” bestand daraus:

> I was petrified. And then he ran out.

Der ist also nach dem Sex weg, und das nehmen einem viele Frauen übel. Der ist weg und hat jetzt eine andere. “Wenn ich das vorher gewusst hätte….” und schon ist etwas “gegen ihren Willen” passiert.

Männer sollten aufpassen, besonders bei jungen, psychisch gestörten Frauen. Dieses Verhaltensmuster ist recht häufig und in vielen Fällen bekommt die Frau Recht. Plötzlich will sie sich rächen. Und die Gerichte erlauben ihr das.


Hadmut
6.9.2014 10:40
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> I spent months in denial. I wasn’t really ready to believe that I’d been raped

Was ja nun auch sehr deutlich darauf hindeutet, dass ihr das nachträglich eingeredet wurde.

So ne ernstliche Vergewaltigung kann’s ja dann auch nicht gewesen sein, wenn sie es erst Monate später gemerkt hat.


Joe
6.9.2014 12:02
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Was lernen wir daraus?

Don’t put your pen into company ink.

Das gilt genauso auch fürs College. Ist halt ein Ort, der dem Erwerb der beruflich benötigten Scheine dient (wobei sich ja inzwischen rausstellt, daß das auch nur Scam ist). Mit Mitbewerbern braucht man sich dabei nicht zu befassen, die sind halt zufällig auch da, so wie Leute, mit denen man im Zug sitzt, weil sie das gleiche Ziel haben.

Es gibt allerdings verwirrte Seelen männlichen Geschlechts, die glauben, wenn sie sich nicht spätestens am College eine Kopulationspartnerin für später “sichern”, bekommen sie nie wieder eine Gelegenheit. Genderfeministen ist es tatsächlich gelungen, die weibliche Angst vor dem Altern in junge Männer einzupflanzen. Absurd.


Der Bernd
6.9.2014 15:38
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@Dirk: > US-amerikanischen Campi(?)

Campus ist u-Deklination, also wird der Plural genauso wie der Singular geschrieben, nur das u lang gesprochen.


Gast$FF
6.9.2014 17:08
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> Der Freund soll sie dann plötzlich gegen ihren Willen und ohne Gleitmittel anal penetriert haben.

Hmm… Frage mich immer, wie sich sowas ohne massiven Einsatz von Gewalt technisch gestalten soll. Hat er sie vorher bewusstlos geschlagen? Oder gefesselt? BDSM eskaliert? Oder haben zwei Kumpels von ihm sie vielleicht festgehalten? Hat er sie in einen Würgegriff genommen, damit sie still halten muss? Das wäre doch dann sicherlich alles sofort bei der Polizei gelandet. Ich stelle es mir recht schwierig vor, jemanden gegen seinen Willen anal zu penetrieren (und dann noch ohne Gleitmittel…), wenn der sich wie rasend und ernsthaft dagegen wehrt. Selbst bei körperlicher Überlegenheit. Da rutscht man(n) ja auch nicht mal eben so “plötzlich” rein. Vielleicht wollte sie es anfangs selbst (mal ausprobieren), aber dann gefiel es ihr nicht. Was ja OK wäre, solange er dann nicht gewaltsam weitermacht. Die Geschichte hört sich für mich eher nach einem “Sexunfall” an, der sich beim gemeinsamen sexuellen Experimentieren zweier junger, unerfahrener Menschen ereignet hat (Unfall in dem Sinne, dass das Experiment nicht das erwartete Ergebnis hatte).


Gast$FF
6.9.2014 17:20
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@Dirk:
“Partyopfer” ist gut in diesem Zusammenhang. Ich habe gestern im Bierzelt über die Stränge geschlagen und es gewaltig krachen lassen. Inklusive Verbrüderungssaufen mit dem Nachbartisch und so. Irgendwie ist mir das heute unangenehm; fühle mich in gewisser Art und Weise “missbraucht”. Kann ich da jetzt den Zeltwirt verklagen? Oder vielleicht die Band? Vielleicht sollte ich jetzt immer mit einem leeren Maßkrug durch die Gegend laufen…


CountZero
6.9.2014 17:55
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Jup. So hat es die Genderista geschafft, einen großen Schritt im Hinblick auf ‘Definitionsmacht’ an US-Campussis (@Dirk :-)) hinzubekommen.

Zur Erklärung von ‘Definitionsmacht’ vgl. z.B. http://erzaehlmirnix.wordpress.com/2013/07/30/feminismuskritik-definitionsmacht/


Wima
7.9.2014 0:33
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Der Fall erinnert mich an die unbekannte Frau am Bankschalter:

“Was, der Hunderter ist falsch? Hilfe ich bin vergewaltigt worden!”


Gerd
7.9.2014 6:38
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Gast$FF
7.9.2014 23:09
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Upps, übersehen:

Soon though, he hit me across the face and started choking me and pinned my arms behind my head and pushed my legs up against my chest.

Schlag ins Gesicht, würgen… Das wäre natürlich schon eine andere Liga. Aber dann hätte sie spätestens am nächsten Morgen zur (Campus) Polizei gemusst. Trotz Versteinerung.


Dirk
8.9.2014 16:40
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@ CountZero

> US-Campussis

Was das eine freudsche schreibe (US-Cam-Pussies)? 😉

Freudfreie Grüße,

Euer Dirk


Emil
12.9.2014 22:51
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Die Neurose einer Einzelnen artet zur Massenhysterie aus:

Studenten schließen sich Matratzen-Protest an
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/matratze-us-studenten-gegen-sexuelle-gewalt-a-991260.html

Mittlerweile solidarisieren sich zahlreiche Unterstützer mit dem Projekt. So halfen am Mittwoch mehrere Studenten Sulkowicz dabei, die dunkelblaue, extralange Matratze über den Columbia-Campus zu tragen. Die Unterstützergruppe organisiert sich über die neu gegründete Webseite “Carrying The Weight Together”.

http://www.carryingtheweighttogether.com/


flittchen
23.9.2014 2:02
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Gut, dass Ihr alte Säcke seid und eine neue Generation von Männern das Sagen hat. Das tun diese ja auch in manchen höherfrequentierten Posts als diesem hier. Hier tummeln sich ja wirklich ein paar arme Seelen, die sich gegenseitig in Ihren Verschwörungstheorien über die bösen Weiber bestärken. Weil die armen Männer ja sowas von übervorteilt werden, es ist schlimm und gemein *weinheulschluchz*.

Was ist denn vorgefallen in Eurer Kindheit oder Pubertät, dass Ihr so viel Hass aufgebaut habt und Euch ständig benachteiligt fühlt? Das ist doch lächerlich nach allem was zwischen Männern und Frauen in den letzten Jahrhunderten so los war. Lächerlich hoch 10.000.

So, jetzt noch ein Herrengedeck für Euch, dann ab ins letzte Jahrhundert, unter welchem Ihr dann bald begraben sein werdet.

Ich kann gar nicht dankbar genug dafür sein, dass ich nicht mehr auf miese Sexisten wie Euch angewiesen bin wie die Generationen vor mir!


Hadmut
23.9.2014 9:47
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@flittchen:

> Gut, dass Ihr alte Säcke seid und eine neue Generation von Männern das Sagen hat.

Eine Feministin, die froh darüber ist, dass Männer das Sagen haben?

Aber würde man so einen Ausspruch in der Political Correctness nicht als „Ageism” und die Anwendung von „Stereotypen” bezeichnen?

Ich erinnere dabei an meinen Bericht von der „Netzwerk Recherche”-Konferenz, als ausgerechnet die „Journalistinnen”, die hinter der #Aufschrei-Propaganda stammten, ständig geiferten, dass Brüderle ein „alter Sack” sei. Typisch feministisch: Über ein Kompliment fürchterlich aufregen, aber selbst über andere herziehen und sie beschimpfen. Davon abgesehen ist die Bezeichnung von Leuten als „Sack” „sexistisch”.

> die sich gegenseitig in Ihren Verschwörungstheorien über die bösen Weiber bestärken.

Wenn Du es gelesen hättest, wüsstest Du, dass es eben keine Verschwörungstheorien sind. Denn es ist ja belegt anhand feministischer Literatur, Akteneinsichten, Beobachtungen auf feministischen Veranstaltungen und so weiter. Ich schreibe ja seit über 2 Jahren darüber, was ich auf deren Veranstaltungen beobachte und in Akteneinsichten vorfinde. Wir bewegen uns hier ja nicht auf dem Niveau »feministischer Theorien«.

> Weil die armen Männer ja sowas von übervorteilt werden, es ist schlimm und gemein *weinheulschluchz*.

Nein. Es ist nicht schlimm und gemein. Es ist kriminell und betrügerisch. Das ist was völlig anderes.

Und Feministinnen müssen endlich lernen, dass sie darauf keinen Freibrief haben, und dass Betrug von Frauen nach den gleichen Maßstäben bewertet werden muss wie Betrug von Männern. Feministinnen haben keinen Freifahrtschein für Betrug und Korruption.

Und, das sei hier angemerkt, einen betrugsfreien, ehrlichen, nachprüfbaren Feminismus haben sie bis heute nicht auf die Reihe bekommen.

Nimm einfach mal – pars pro toto – Deinen Beitrag hier. Nur Beleidigung, Polemik, Verächtlichmachung. Keinerlei Substanz, keine Begründung, nichts nachvollziehbares. Typisch feministisch. Du kannst nichts.

> Was ist denn vorgefallen in Eurer Kindheit oder Pubertät, dass Ihr so viel Hass aufgebaut habt und Euch ständig benachteiligt fühlt?

Nichts. Damals war die Welt noch vergleichsweise in Ordnung. Etwas ist nicht automatisch besser, weil es jünger ist.

Die kaputten Kindheiten haben erst deutlich später zugenommen, wie Dir erfahrene Lehrer bestätigen werden. Nicht die „alten Säcke”, sondern die von Dir zitierte „neue Generation” leidet flächendeckend unter kaputten Familien und hat entsprechende Dachschäden.

Außerdem solltest Du mal den Unterschied lernen zwischen „sich benachteiligt fühlen” und „benachteiligt sein”. Genau das ist nämlich ein zentraler Schwachpunkt des Feminismus, dass sie nie auf objektive Kriterien setzen, diese sogar ausdrücklich ablehnen, und den Leuten irgendwas „gefühltes” einreden. Würdest Du mein Blog lesen, wüsstest Du, dass es bei den Feminismus-Gegnern im Gegensatz zu Feministinnen eben gar nicht darum geht, sich zu „fühlen”, sondern objektive Kriterien anzuwenden. Nur weil Feministinnen so auf diesen Gefühlsblödsinn abfahren (und das ja auch ständig schreiben), heißt das nicht, dass alle anderen genauso spinnen.

> Das ist doch lächerlich nach allem was zwischen Männern und Frauen in den letzten Jahrhunderten so los war.

Ah ja. Der fiktive Erbanspruch. Frauen geht’s prima, aber sie wollen so eine Opferposition »ererbt« haben.

Wenn ich mich recht erinnere, waren es in den letzten Jahrhunderten immer die Männer, die die harte Arbeit gemacht haben, härter bestraft wurden und in den Kriegen gestorben sind. Da gibt’s ein schönes Buch des Militärhistorikers Martin van Crefeld, in dem er – ein ganzes dickes Buch lang – auflistet und belegt, dass Frauen in den letzten Jahrhunderten durchgehend, ständig und fast überall massiv bevorteilt wurden.

Bisher hat noch keine einzige These der Feministinnen einer Nachprüfung standgehalten.

Erinnert mich daran, dass sie so gerne und bei jeder Gelegenheit behaupten, »Gender« sei belegt, da gäbe es 150 Meter wissenschaftliche Literatur in den Universitäten. Ich habe auf Auskunft und Einsicht in diese angebliche Literatur geklagt, und siehe da: Sie haben gar nichts.

Ich frage mich gerade, ob Du zu den Lügnerinnen gehörst oder zu jenen törichten Naiven, die darauf reingefallen sind.

> So, jetzt noch ein Herrengedeck für Euch,

Ich trinke keinen Alkohol.

> Ich kann gar nicht dankbar genug dafür sein, dass ich nicht mehr auf miese Sexisten wie Euch angewiesen bin wie die Generationen vor mir!

Da täuschst Du Dich gewaltig. Oder hast Dich gewaltig täuschen lassen.

Gerade Feministinnen sind nämlich so auf ausschließlich parasitäres Verhalten getrimmt, dass sie ohne „uns miese Sexisten”, auch „Steuerzahler” genannt, gar nicht existieren könnten.

Denn Feministinnen sind weder befähigt noch bringen sie die Leistung, sich selbst zu ernähren. Ich habe bis heute noch keine einzige Feministin erlebt, die sich ernstlich selbst ernähren könnte. Der ganze Feminismus beruht darauf, sich aller Leistungs- und Befähigungsanforderungen zu entledigen und völlig leistungs- und befähigungsfreie Stellen zu bekommen. Und das ist keine Verschwörungstheorie von mir, das steht wortwörtlich beispielsweise in den Schriften der Oberfeministin und Verfassungsrichterin Susanne Baer. Deshalb meiden Feministinnen auch so sehr alle Berufe und Stellungen, in denen es nach Leistung geht, und suchen sich bevorzugt solche Stellen mit Garantiezahlungen und ohne Ansprüche, wie Professuren, öffentlicher Dienst, Aufsichtsräte und sowas. In den stark feministischen skandinavischen Ländern beispielsweise ist fast der gesamte öffentlich-rechtliche Sektor von Frauen besetzt, weil man da automatisch bezahlt wird. In der Wirtschaft, wo man nach Leistung bezahlt wird, ist der Anteil dagegen sehr gering. Es ist ja auch auffällig, dass Feministinnen praktisch nie etwas selbst aufbauen, sondern sich immer ins gemachte Bett legen, indem sie verlangen, an dem »beteiligt« zu werden, was Männer aufgebaut haben.

Feminismus ist nichts anderes als organisiertes Parasitentum, Schmarotzerei an den Leistungen anderer.

Es geht eigentlich um nichts anderes, als die Vollversorgung durch den Ehemann zu anonymisieren und durch einen Vollversorgung durch die Allgemeinheit zu ersetzen, damit auch Lesben (und Feminismus wird ja vornehmlich von Lesben betrieben) daran teilhaben können. Früher hatten Frauen dabei noch Pflichten, heute haben sie die nicht mehr, dafür die Vollversorgung durch Frauenquote und öffentlichen Dienst.

Und da kommst Du dumme Nuss daher und behauptest, Du wärst nicht mehr „angewiesen”?

Du bist es mehr als die Frauen früherer Zeiten.

Denn Leute wie Du können nichts, wissen nichts, denken nichts. Was sich schon an Deiner Ausdrucksweise zeigt.

Leute wie Du sind allein darauf gebaut, sich von anderen alimentieren zu lassen, nur eben abstrahiert vom Einzelnen, weshalb man es nicht mehr so sieht.

Und die Ironie daran ist, dass der Feminismus durch den Schwachsinn, mit dem er indoktriniert und die Leute davon abhält, etwas vernünftiges zu lernen, dumme Nüsse wie Dich nur umso stärker auf fremde Hilfe angewiesen macht. Du bist überhaupt nicht lebensfähig. Du bist darauf angewiesen, permanent am Geld-Tropf zu hängen, der ausgerechnet von denen „alten Säcken” befüllt wird, gegen die Du so schimpfst.

Feministinen wie Dich und mit Deinem Tonfall habe ich so viele erlebt. Und keine einzige hatte auch nur für 20 Pfennig Hirn oder war selbst zu irgendetwas in der Lage. Alles berufsunfähige Versorgungsfälle.

Du bist Dir der Erbärmlichkeit und Jämmerlichkeit Deines Daseins nicht mal bewusst. Du Witzfigur! Du Versorgungsfall!


Knut
15.2.2015 18:23
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Diese Frau ist Feministin und hat für ihre Karriere mal kräftig gelogen. Die Vergewaltigung war nur erfunden, dennoch tut sie so als hätte sie das “Thema” voran gebracht.. Da sieht man mal wieviele Idioten es gibt, die eine Anschuldigung ohne Beweise glauben.. Mehr unter: http://www.focus.de/panorama/welt/politik-und-gesellschaft-ich-habe-emma-nicht-vergewaltigt_id_4456606.html