Ansichten eines Informatikers

Meinungsfreiheit

Hadmut
24.6.2014 11:45

Ha! Ein Kommentator schickt mir gerade einen tollen Link auf xkcd zur Meinungsfreiheit. Für alle, die glauben, dass ich in meinem Blog für deren Meinungsfreiheit herhalten müsste. Treffend ausgedrückt. xkcd ist immer wieder gut und trifft auf den Punkt.

61 Kommentare (RSS-Feed)

Alex
24.6.2014 12:10
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Hmm
“If you’re yelled at, have your show cancelled, .. your rights are not being violated”

Das hattest Du aber schon einige Male etwas anders bewertet 🙂


Hadmut
24.6.2014 13:33
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> “If you’re yelled at, have your show cancelled, .. your rights are not being violated”
> Das hattest Du aber schon einige Male etwas anders bewertet

Ja, aber unter anderen Voraussetzungen.

Es ist ein unterschied, ob sich einer auf die „Meinungsfreiheit” beruft, um sich in das Blog anderer Leute reinzudrängen und deren Meinungsfreiheit zu beeinträchtigen oder Trittbrettzufahren, und dann von dem, der eigentlich das Recht hat, rausfliegt.

Oder ob man eben in einer Veranstaltung einer Partei, wo grundsätzlich alle Rederecht haben und keiner das Recht hat, andere niederzubrüllen oder zum Schweigen zu bringen, unerwünschte Meinungen herausdrängt.

Im ersten Fall ist die Rechtslage asymmetrisch, und die Meinungsfreiheit wird als Vorwand genutzt, eine Symmetrie herbeizureden, wo sie nicht ist. Das ist falsch, da bleibt es bei der Asymmetrie, weil die Symmetrie auf andere ebene stattfindet (jeder in seinem Blog, aber nicht in fremden Blogs).

Im zweiten Fall ist die Rechtslage symmetrisch, und die Meinungsfreiheit wird als Vorwand genutzt, eine Asymmetrie herbeizureden, wo sie ebenfalls nicht ist. Das ist auch falsch, da muss es eben bei der Symmetrie bleiben.

Oder anders gesagt: In beiden Fällen liegt der, der sich auf Meinungsfreiheit beruft, falsch, weil Meinungsfreiheit nicht das Recht gibt, andere zu beeinträchtigen, sondern nur vor staatlicher Beeinträchtigung schützt. Wenn man den gleichen Fehler unter unterschiedlichen Voraussetzungen begeht, sieht das zwar unterschiedlich aus und die Kritik daran wirkt widersprüchlich. Ist sie aber nicht. Weil der Fehler der gleiche ist, auch wenn die Situation eine andere ist.

Meinungsfreiheit gestattet es weder, sich in andere Blogs zu drängen, noch Leute niederzuschreien, die gleiche Anwesenheits- und Rederechte haben, wie der Sprechende. Im ersten Fall liegen die Rechte allein beim Bloginhaber. Im zweiten Fall liegen sie bei allen Parteimitgliedern gleichermaßen.


Dr. Azrael Tod
24.6.2014 12:32
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Das aktuelle Problem ist ja auch nicht mehr Meinungsfreiheit sondern Aufmerksamkeit für seine Meinung zu bekommen.

Die Welt ist voller Idioten und jeder hat seine Meinung die er in jedes Sprechrohr brüllen will das er findet. Wie bekommst du deine jetzt verbreitet ohne dass sie im Getöse untergeht?

Schlimmer noch: Medien mit großer Verbreitung sind weltweit oft in den Händen von wenigen Organisationen. Wer die Kontrolle darüber hat, kann auch ohne die Meinungsfreiheit zu beeinflussen gut kontrollieren was die Leute im Allgemeinen wahrnehmen. Meinungen per Gesetz einschränken ist heute in westlichen Zivilisationen einfach nicht mehr nötig, da wir neue Instrumente haben.

(Auch das hat natürlich nichts mit der Moderation der Kommentarspalte eines irrelevanten, privaten Blogs zu tun, wie es sich jeder selbst klicken kann.)


Gerd
24.6.2014 13:06
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Ein Comic soll belegen, das angedichtets virutelles Hausrecht vor dem Grundgesetz steht? Ich denke nicht! 😉


Mr.Castle
24.6.2014 13:10
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http://shetterly.blogspot.de/2014/04/xkcd-doesnt-understand-free-speechor.html

Schöner Blog und Danke dafür, bin ein regelmäßiger Leser.


yacv
24.6.2014 13:19
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Interessant.

Danisch ist pro-feministische-Hetzjagd. Wer hätte das gedacht.

xkcd befürwortet in dem Strip u.a. das Larry Sommers seinen Job dafür verloren hat, dass er in einer Rede meinte, es gäbe Unterschiede zwischen Männern und Frauen. (Wenn man “get your show canceled” mal auf “loose your job” hochrechnet, denn das ist es ja letztlich.)

Ich kann mich dem nicht anschließen.


Fredi
24.6.2014 13:41
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‘If you’re yelled at, boycotted, have your show cancelled, or get banned from an Internet community, your free speech rights aren’t being violated.’
Völlig korrekt. Aber wenn zum Beispiel eine Lesung von Sarrazin boykottiert und gestört wird, seine Auftritte im Fernsehen gecancelt werden, dann ist das Zensur Einschränkung der Meinungsfreiheit?


Hadmut
24.6.2014 13:50
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> Aber wenn zum Beispiel eine Lesung von Sarrazin boykottiert und gestört wird, seine Auftritte im Fernsehen gecancelt werden, dann ist das Zensur Einschränkung der Meinungsfreiheit?

Ja, aus besagten Gründen.

Es kommt nämlich darauf an, ob Sarrazin sich irgendwohin aufdrängt, oder ob Sarrazin vor Leuten, die ihn hören wollen, und in Räumlichkeiten, bei denen der Hausherr einverstanden ist, lesen will und Leute, die dort keine Rechte haben und die das eigentlich nichts angeht, sich in fremde Dinge mischen.

Noch einmal: Meinungsfreiheit ist ein Abwehrrecht gegen den Staat. Es gibt kein Recht, andere zu etwas zu zwingen, weder zum Zuhören oder Dulden, noch zum Schweigen. Wenn Sarazzin reden und andere zuhören wollen, haben Dritte nicht das Recht, das zu stören. Wenn Sarrazin reden und das Publikum nicht zuhören will, hat Sarrazin nicht das Recht, sie zum Zuhören zu zwingen. Außerdem heißt „boykottieren”, dass man nicht hingeht, und nicht, dass man sie stört.

Die Konstante ist nicht, dass Niederbrüllen und Boykottieren erlaubt oder verboten ist. Die Konstante ist, dass Meinungsfreiheit kein Recht gibt, andere zu etwas zu zwingen oder ihnen etwas zu verbieten.


Andreas
24.6.2014 13:54
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Es gibt geschriebene und ungeschriebene Gesetze.

Du wirst zwar nicht bestraft, wenn Du in Deinem Blog zensierst. Aber Du mußt damit rechnen, Dir in der Internet-Gemeinde einen Ruf als Zensierer, als Feind der Meinungsfreiheit einzuhandeln.

Es gibt, wie überall im Leben, auch ein paar ungeschriebene Regeln, und dazu gehört, daß man nicht zensiert.


Hadmut
24.6.2014 14:04
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> Es gibt geschriebene und ungeschriebene Gesetze.

Mit solchen Universalweisheiten kann man für und gegen alles sein.

> Aber Du mußt damit rechnen, Dir in der Internet-Gemeinde einen Ruf als Zensierer, als Feind der Meinungsfreiheit einzuhandeln.

Es gibt nur wenige Blogs, die so viele Kommentare durchlassen, wie ich es tue. Ich gehöre mit Abstand zu den Liberalsten, und es gibt ja auch nur sehr wenige Kommentare, die ich nicht durchlasse. Derzeit höchstens 5-10 pro Monat, was deutlich unter 1% liegt. Wer mich da als „Zensierer” hinstellt, hat nicht alle Tassen im Schrank, zumal ich Leute ja ermutige, ihr eigenes Blog aufzumachen und genauso wie ich ihre Meinung kundzutun.

Im Gegenzug blockieren etwa die Linken und die Feministen alles, was nicht exakt ihren Ansichten entspricht.

Ein weiterer Unterschied ist, dass ich eben offen drüber rede. Während die Linken und Feministen immer so tun, als gäbe es gar keine andere Meinung bzw. nur im ganz rechtsradikalen Lager.

Wer mich vor diesem Hintergrund als Zensierer hinstellen will, der zeigt nur, dass er wirklich gar nichts im Hirn oder ganz üble Absichten hat.


Hadmut
24.6.2014 14:05
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Vergleich mal meine Kommentarfreiheit mit der der ZEIT.


kokko
24.6.2014 14:13
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Andre
24.6.2014 15:00
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@Gerd: “Ein Comic soll belegen, das angedichtets virutelles Hausrecht vor dem Grundgesetz steht? ”

Das Grundgesetz ist ein Rechtwerk, welches das Verhältnis Bürger Staat definiert, nicht aber das Verhältnis BürgerBürger. Dafür gibt es das Bürgerliche Gesetzbuch.

Aus diesem Grund habe ich Meinungsfreiheit gegenüber dem Staat. Aber ich darf nicht frei meine Meinung in irgendwelchem Blogs sagen. Wohl aber darf ich meinen eigenen Blog begründen.


Jeeves
24.6.2014 15:04
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“Meinungen sind wie Arschlöcher. Jeder hat eins.”

(aus einem US-Film mit einem dieser harten Cops- und Cowboys-Darsteller der 70er und 80er Jahre. Der sagt es.)


heinz456
24.6.2014 15:04
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Ich würde dich trotzdem bitten, “die Linken” nicht als homogene, zensierfreudige Gruppe darzustellen. Das ist eine ungerechtfertigte Pauschalisierung.


Gerd
24.6.2014 15:59
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@ Andre

Falsch, wenn die Bürger der Staat sind! 😉

Und das man sich nunmal in der Öffentlichkeit befindet und bewusst eine öffentliche Komunikationsplattform geschaffen hat, ist Ihnen wohl auch entgangen.

Einfach mal den Wikiepdia Artikel zu virtuellem Hausrecht lesen. 😉 …das es nicht gibt. 😉


Hadmut
24.6.2014 16:12
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@Gerd: Grottenfalsch. Man soll nicht alles glauben, was in Wikipedia steht.

Erstens war das nur ein Landgericht, und das können andere Gericht ganz anders sehen. Nur weil 3 Richter etwas so sehen, heißt das noch lange nicht, dass das so “ist”.

Zweitens ging es da um die Nutzung eines Chats und nicht die Gestaltung einer Webseite mit Außenwirkung.

Außerdem übersiehst Du § 903 BGB, wonach der Eigentümer einer Sache damit, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen, nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen kann. (Und das Recht auch an andere, etwa Mieter oder Vereinsmitglieder übertragen kann.)

Du hast mit keinem Wort erklärt, woher Du das Recht nehmen willst, auf fremde Datenverarbeitungsanlagen einzuwirken und die Webseiten anderer Leute zu gestalten.


Alex
24.6.2014 16:47
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@Hadmut Irgendwie etwas unklar..

Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Hausverbot wird im Absatz zu einem Urteil des OLG FaM ein „virtuelles Hausrecht“ als nicht-existent eingestuft.
Das entsprechende Urteil wird als http://medien-internet-und-recht.de/volltext.php?mir_dok_id=1912 verlinkt, hierbei geht es weder um Chat, noch um Foren-Posts und erst recht nicht um Blog-Kommentare, sondern um das automatisierte auslesen von bestimmten Informationen einer webseite.

@mein Kommentar https://www.danisch.de/blog/2014/06/24/meinungsfreiheit/#comment-47615 und Deine Antwort https://www.danisch.de/blog/2014/06/24/meinungsfreiheit/#comment-47623

Ich denke, dass Du etwas undifferenziert bist, wenn Du den Comic, der aussagt, dass es eben keine (unzulässige) Einschränkung der MF ist, wenn man “boykottiert” bzw. “einem die Veranstaltung abgesagt” wird, als positiv einsiehst, aber dann doch eben dieses als falsch einordnest.
Sprich der Comic trifft hier mE eine andere Aussage als Du – entsprechend wunderte ich mich über deine Einstufung des Comics als “trifft auf den Punkt.”

(Wobei natürlich diese Meta-Diskussion auch nicht wirklich relevant ist)


Hadmut
24.6.2014 16:58
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@Alex: *Seufz* , lies es halt mal. Da geht es um das Auslesen von Webseiten. Nicht um das Hochladen von Inhalt.

Nur weil das Wort „Internet” drin vorkommt, heißt das noch lang nicht, dass jedes Urteil auf jeden Sachverhalt und jede Handlung passt.

Davon abgesehen gelten Urteile ohnehin nur für den Einzelfall. Wer meint, dass er ein Recht hätte, hier auf meiner Webseite zu publizieren, muss mich halt verklagen und das im Einzelfall klären.


Elric
24.6.2014 17:32
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Wobei sich die Rechtsprechung im allgemeinen aber schon an vorangegangenen Urteilen orientiert.


ein anderer Stefan
24.6.2014 17:43
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Selbst wenn es kein virtuelles Hausrecht gibt, so muss ich mir Beleidigungen oder Äußerungen, die als strafbar gelten, in der Öffentlichkeit (wenn wir einen Blog als Öffentlichkeit definieren) sicher nicht gefallen lassen, bzw. bin bei entsprechenden Inhalten sogar selber “dran”, wenn ich das nicht unterbinde, da ich als Seitenbetreiber ja verantwortlich für den Inhalt bin.

Wenn jemand Unsinn schreibt, kann er das machen. Seine Meinung auch. Und er muss auch damit leben, wenn jemand sagt, dass er Unsinn schreibt. Aber zu sagen “xy ist ein Idiot” oder “alle xxx muss man umbringen” sind strafrechtlich relevante Aussagen in der Öffentlichkeit.


Hadmut
24.6.2014 18:02
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> so muss ich mir Beleidigungen oder Äußerungen, die als strafbar gelten, in der Öffentlichkeit (wenn wir einen Blog als Öffentlichkeit definieren) sicher nicht gefallen lassen

Noch weniger muss ich sie selbst veröffentlichen. Ich muss nicht noch selbst daran mitwirken, mich zu beleidigen.


Heinz
24.6.2014 17:50
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@Hadmut
> Es gibt nur wenige Blogs, die so viele Kommentare durchlassen, wie ich es tue.

Was ich an dieser Stelle mal lobend bestätigen möchte.


User
24.6.2014 17:56
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass die Menschen immer noch so einen Unterschied zwischen real und virtuell ziehen.

Warum soll etwas im Internet gut sein, was in Real-Life völlig abwegig ist? Ich geh jetzt mal davon aus, dass die meisten von uns bestenfalls ein müdes Lächeln für die Leute haben, die von Haustür zu Haustür laufen und uns ihre Weltsicht an die Nase binden wollen, richtig? Und wie würden wir uns wundern, wenn diese Leute darauf bestehen würden, dass wir uns das gefälligst anhören müssen und am besten sie noch herein bitten sollen und denen die Füße massieren. Oder? Ja aber im Internet, da soll das gefälligst von jedem, der so blöd ist ein Blog zu führen (eine Haustür/Fassade errichtet zu haben), verlangt werden können…

Verstehe gar nicht, wie diese Leute eine solche Anspruchshaltung entwickeln können. Internet ist doch schon lang genug da, um zu verstehen, dass es eine Teilmenge des Lebens ist und keine Parallelwelt.

Get used to it…


andrey
24.6.2014 18:14
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@Gerd: “@ Andre “Falsch, wenn die Bürger der Staat sind! 😉 “”

Wie kommst Du auf die wilde Idee? 🙂

Was ein Staat selbst ist, wird im GG nicht definiert. Allerdings wird definiert was Du bist: Ein Wähler und Bürger. Oder auch nur Bewohner.

Ein Staat als solches existiert nicht, da ein Staat lediglich eine Behauptung ist (Wir das Volk behaupten mal, dass wir ein Staat sind). Damit ein Staat handeln kann, braucht es Herrscher.

Und da gilt für Deutschland Art 38: “Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.”

Mit anderen Worten: Deutsche wählen eine Art absolutistischen Herrscher, der nicht auf seine Wähler hören _darf_, aber für alle Menschen in Deutschland spricht.

Und nun weißt Du a) wer der Staat ist und b) wer Du bist. Es auszusprechen erlaube ich mir in einem fremden Blog allerdings nicht. 🙂

Und Du weißt auch, warum wir ein GG haben: Um die absolute Macht der Herrscher zu begrenzen. Nicht mehr und nicht weniger.


Splitcells
24.6.2014 18:57
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@Danisch
> Oder anders gesagt: In beiden Fällen liegt der, der sich auf
> Meinungsfreiheit beruft, falsch, weil Meinungsfreiheit nicht das
> Recht gibt, andere zu beeinträchtigen, sondern nur vor staatlicher
> Beeinträchtigung schützt.

Das Grundgesetzt schützt eine Person nicht vor Beeinträchtigung von
Dritter (alo nicht Staat). Warum wurde dass eigentlich so
entschieden? Ich frage es mir deshalb, weil du selber häufig
auch schreibst, dass die Gesselschaft der größte Zensor ist.

Hat man es gemacht hat, damit man auf diese
Rechte verzichten kann?
Ich finde es auf dem ersten Blick eine schlechte Lösung,
da man das Grundgesetz durch Privatisierung umgehen könnte,
da es nur ein Abwehrrecht gegen den Staat ist.


Hadmut
24.6.2014 23:04
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> Das Grundgesetzt schützt eine Person nicht vor Beeinträchtigung von Dritter (alo nicht Staat). Warum wurde dass eigentlich so entschieden?

Das geht in einer Demokratie nicht anders. Denn das Volk ist der Souverän, der die Staatsgewalten bindet. Deshalb sind auch nur die Staatsgewalten Grundrechtsadressat, Grundrechtverpflichteter. Das Grundgesetz soll die Staatsform bilden, nicht das Verhältnis Bürger-zu-Bürger regeln. Das macht das BGB.


Herbert
24.6.2014 19:18
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XKCD hat manchmal halt derb Unrecht … is eben auch nur die Meinung eines einzelnen Menschen.

z.B. hier: https://xkcd.com/1049/
oder auch https://xkcd.com/1277/

Er mag halt Ayn Rand nicht aber am mouseover im ersten erkennt man, dass er es auch einfach nicht versteht.

Apropos Ayn Rand – schon was davon gelesen, Hadmut?


Joe
24.6.2014 19:40
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass die Menschen immer noch so einen Unterschied zwischen real und virtuell ziehen.

Das Netz war gut, als es noch diese “virtuelle Parallelwelt” war. Mit “Netizen”, “Netiquette”, eigenen Regeln und Umgangsformen, eben “Netzkultur”.

Dann spülte es den Pöbel ins Netz (eternal September) und mit ihm schwemmte es auch den ganzen übelriechenden Schmutz und Dreck von der Straße ins Internet.

Die Trennung gibt es in der Tat nicht mehr, man watet nun online durch dieselbe Kloake, die die dekadente westliche Gesellschaft eben darstellt.


_Josh
24.6.2014 19:40
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@all: Für den Fall, daß einige Danisch-Neulinge im Eifer des Gefechts überfordert sind/ waren, hier gibt es ein schönes Was-geht-Aldah:
https://www.danisch.de/blog/kommentar-policy/
😉


Georg_B
24.6.2014 20:12
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@ “virtuelles Hausrecht gibt, so muss ich mir Beleidigungen die als strafbar gelten, sicher nicht gefallen lassen”

Wie willst Du das feststellen? Ob es eine Beleidigung ist?

Eine Beleidigung ist nur dann eine Beleidigung, wenn es eine unwahre Tatsachenbehauptung ist. Woher weiß man denn bitte ob jemand “dumm” ist? Wenn es stimmt?!? Er nur nen IQ von 60 hat ist er nunmal DUMM und ein IDIOT!

Ein Verdacht auf eine Beleidigung, die nicht nachweisbar ist, rechtfertigt als einen schwerwigenden Grundrechtsverstoß, nämlich das Recht auf Meinungsfreiheit zu komprimitieren? Interssant! lol

Aber ok. Man könnte natürlich auch eine Hausdruchsuchung, eine Verhaftung und einen IQ Test machen um das festzustellen! Bitte! Gerne!

Fakt ist Du kannst es nicht feststellten: Und im Zweifelsfall für den Angeklagen!

…achso…man hats ja nicht so mit Rechtsstaat.


Hadmut
24.6.2014 22:48
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> Eine Beleidigung ist nur dann eine Beleidigung, wenn es eine unwahre Tatsachenbehauptung ist.

Blödsinn. Wo hast Du denn den Quatsch her?

Unwahre Tatsachenbehauptungen und Beleidigung sind völlig verschiedene Sachen. Ersteres nennt man Verleumdung und nicht Beleidigung.


Alex
24.6.2014 20:51
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Interessant dabei auch, dass dieser xkcd-Comic auf Twitter rumgereicht wurde, als gegen Brendan Eich gehetzt wurde.


Fred
24.6.2014 23:03
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Eine Beleidigung ist erst mal was, das im Gesetzbuch definiert ist. Hier ist noch eine weitere Einschränkung – wie überall in Foren, Kommentaren und Gästebüchern – die Ansicht des Admins entscheidend. Wenn er meint, das geht so nicht, dann ist das auch bindend. Manche legen es sehr eng aus und manche sehr weit. Dann muss der User entscheiden, ob er weiter schreiben will, oder sich eine andere Spielwiese sucht.


Nameless
24.6.2014 23:18
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Stimmt.
Grundrechte wie auch Art. 5 GG (Meinungsfreiheit) verpflichten nur den STAAT, nicht die Bürger.

Wenn aber in privaten Blogs Beiträge selbst offenbar hochqualifizierter Juristen gelöscht/zensiert werden,
http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/3925/das-frauenwahlrecht-bleibt-umstritten/#comment-15140
ist das dem Niveau eines Blogs nicht sonderlich dienlich.


Hadmut
25.6.2014 10:56
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@Nameless:

> selbst offenbar hochqualifizierter Juristen gelöscht/zensiert werden,

Die Auffassungen darüber, wer „offenbar hochqualifizierter Jurist” und wer eher Nachtwächter ist, gehen sehr weit auseinander. Insbesondere bei Blog- und Foren-Kommentaren, bei denen man gar nicht weiß, wer dahintersteckt und ob der überhaupt Jurist ist.


Karl Marx
25.6.2014 1:44
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@Hadmut: Zur Behauptung, dass das Volk der Souverän sei, möchte ich Widerspruch anmelden, weil weder Hadmut Danisch noch seine Kommentatoren Inhaber von Staatsgewalt sind. Ja wer bleibt dann noch übrig? Zur Feststellung, wer der Souverän in einem Land ist, möchte ich auf folgende Spezialdiskussion verweisen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Diskussion:Politik#Wer_ist_der_.22Souver.C3.A4n.22_in_.C3.96sterreich.3F


Hadmut
25.6.2014 10:52
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@Karl Marx: Sorry, dass ich Dir das mal so direkt sagen muss, aber: Du bist tot. Husch, husch, zurück ins Grab.

> Zur Behauptung, dass das Volk der Souverän sei, möchte ich Widerspruch anmelden,

Jo. Aber nicht bei mir.

Denn erstens ist es keine „Behauptung” sondern die Grundlage des Grundgesetzes. Lies es mal. Artikel 20 Absatz 2. Das hilft.

Zweitens bin ich keine Behörde, bei der man Widerspruche anmeldet. Bei mir kann man kein Rechtsmittel einlegen, auch nicht fristwahrend.

Drittens stammt das ja auch nicht von mir, also halt dich an die, die das konstruiert haben.

Viertens: Wie tief hast Du eigentlich im Sozialkundeunterricht geschlafen? Oder gibt’s sowas heute an den Schulen nicht mehr?

> weil weder Hadmut Danisch noch seine Kommentatoren Inhaber von Staatsgewalt sind.

*Seufz* Lesen ist ne Gabe. Die Aussage war Souverän. Nicht Staatsgewalt. Das sind unterschiedliche Dinge. Der Souverän legt das Grundgesetz fest, das die drei Staatsgewalten bindet.

Art. 20 sagt auch nicht, dass das Volk die Staatsgewalt ist, sondern dass sie vom Volk ausgeht, indem sie in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt wird. Ich als Bürger übe diese Gewalt also nur durch Wählen und Abstimmen aus. Auch wenn Du es nicht glaubst, aber das habe ich schon einige Male getan. Ich bin damit Teil des Souveräns (wenn auch nur ein ganz winziger Teil), der diese Staatsgewalt durch ein paar Kreuze auf dem Papier ausübt und somit „innehat”.

Muss man manchen Leuten denn alles erklären wie jemandem, der keine Schule von innen gesehen hat?

Geographischer Hinweis zu dem gegebenen Link: Berlin liegt nicht in Österreich.


kokko
25.6.2014 2:26
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hier in für alle zugänglichen onlinekommentaren gilt jeder kann nichts muss: jeder kann seine meinung schicken aber nichts davon muss dann auch hier für alle sichtbar durch die zensur durchgewunken werden.

finde es unverständlich wie einige denken, dass sie ihre meinung jedem sprichwörtlich auf die nase binden dürfen. betreten die auch unerlaubt die wohnung ihres nachbarns, um dem mal richtig schön die meinung zu geigen? nein, sie schreien höchstens im hausflur rum und klingeln sturm und werden dann irgendwann von der polizei, die gerufen wurde, gebeten sowas zu unterlassen…

gibt auch das recht auf freie (persönlichkeits)entfaltung. erlaubt mir aber dennoch nicht in privatwohnungen einzusteigen und dinge mitgehen zu lassen – selbst wenn ich bekunde die persönlichkeit eines dreckigen diebes zu haben. wieso soll es dann die freie meinungsäußerung erlauben, dass ich auf privatseiten von anderen leuten meinen mist abgeben dürfen muss.

die post ist wegen ihrer neutralität dazu verpflichtet auch flyer von der NPD etc zuzustellen. aber blog XY ist nicht die post und somit auch nicht zur wiedergabe der meinung dritter verpflichtet…

man kann in seinem eigenen blog, an der hauswand seines eigenen hauses, in seiner eigenen zeitschrift oder auf seiner eigenen versammlung seine meinung kundtun*. da hat man genügend möglichkeiten seine eigene meinung frei zu äußern – wieso sollte man zusätzlich das recht haben die dinge anderer leute dazu zu verwenden/missbrauchen?

___
solang keine anderen sachen berührt werden wie volksverhetzung, terror, anstiftung zu straftaten, beleidigung, rufschädigung…


Brrr
25.6.2014 2:38
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Differenzen in der Perzeption dieses komplexen Themas bestehen im Wesentlichen zwischen zwei Gruppen: der einen, welche die “Richtigkeit” (die Logik) zum Grundprinzip erhebt, und der anderen, welche die “Wahrheit” als Bestimmendes sieht – es gibt also Dinge, die wahr sind, aber nicht richtig, und umgekehrt. Lasst uns die erste Gruppe “linksartig”, die zweite Gruppe “rechtsartig” nennen. Die erste Gruppe bezieht ihren Erkenntnisgewinn ausschließlich aus der Aussagenlogik, die zweite hat eine vage Vorstellung von der Wirklichkeit von etwas, was die Aussagenlogik orthogonal ergänzt, dem Mythos. Eine Art andere Wirkung, die die Weltenläufe bestimmt.
Nun erzeugt die erste Gruppe immer Bestrebungen, den gegenwärtigen Zustand (status quo) komplett zu hinterfragen, und einen neuen Zustand durch ständige Hinterfragung von Allem herbeizuführen. Diese Gruppe nennt diesen Prozess “Aufklärung”, das Ziel des Prozesses wird “Fortschritt” genannt. Leider kommt es gelegentlich zu kleineren Ausrutschern, wie z.B. der Jakobinerherrschaft (auch Terrorherrschaft) zur Zeit der französischen Revolution. Die russische Revolution und ihre menschenverachtenden Auswüchse kann man auch hierzu zählen. Postmoderne Auswüchse des politischen Meinungsterrors beschreibt Sarrazin in seinem neuen Buch. Wichtig zu nennen in der neuesten Geschichte sind hier auch die Dekonstruktion von Derrida und Foucault, generell der Poststrukturalismus, welcher zu dem Ergebnis kommt, es gäbe keinen “Sinn”, jeder Sinn wäre an sich Unsinn (siehe das Buch “Einführung in den Poststrukturalismus” von Stefan Münker). Der Poststrukturalismus mündet nahtlos in den dekonstruktivistischen Feminismus der Postmoderne, welcher eine neue, sublimierte Spielart des jakobinischen Terrors darstellt. Das “linksartige” Denken führt in letzter Konsequenz zur Entwurzelung des Eigenen, zur Überbewertung des Anderen, schließlich zum Verlust des Verstandes und in die totale, geistige Umnachtung und den daraus resultierenden Totalitarismus.
Das Denken der ersten Gruppe ist gekennzeichnet von einem Überschuss an männlicher Energie. Es ist die zur Zeit dominante Denkrichtung.
Die Zweite Gruppe nun versucht, die Einheit zwischen Wahrheit und Richtigkeit, und so die Geborgenheit in der Welt, den Mythos, wieder herzustellen, indem sie die gewohnten Normen, welche durch die Aufklärung in Frage gestellt und schließlich zerstört wurden, versucht, rational zu rekonstituieren. Diesen Prozess nennt sie “Gegenaufklärung”, das Ziel ist “Konservierung” bzw. “Restauration”. Diese Denktradition führt gelegentlich zu Stillstand, in extremen Formen zu irrationalen, kultischen Handlungen.
Das Denken der zweiten Gruppe ist gekennzeichnet von einem Überschuss an weiblicher Energie.
Es ist sehr bemerkenswert, dass traditionelle Gesellschaften von Vertretern der “rechtsartigen” Gruppe dominiert werden, was vordergründig in die Unterdrückung der Frau zu resultieren scheint. In Wirklichkeit ist dies aber ein Schutzmechanismus, den diese Gesellschaften _für_ die Frauen aufbauen, welche zu schwach sind, in einer komplett männlich dominierten Gesellschaft zu bestehen. Die patriarchalische Gesellschaft muss aber die Frauen schützen, weil sie sonst auch selbst ausstirbt. Hierzu werden Kontrollmechanismen wie Ehe und Treue zu Idealen erhoben und auch mit Gewalt forciert, Abweichler sanktioniert.
Schreitet eine Gesellschaft im Zivilisationsprozess fort, beginnen die “linksartigen” Denkweisen immer mehr zu überwiegen. Es kommt zu großen, gesellschaftlichen, teilweise auch technischen Revolutionen. Letztlich führt die Dominanz des Männlichen, “linksartigen” aber dazu, dass die Frauen, und damit die Gesellschaft selbst zerrieben werden und schließlich zum Aussterben derselben. Feminismus ist das Resultat einer falschen Erkenntnis der Ursachen des Prozesses, welcher zu falschen Regelmechanismen führt. Diese münden in eine weitere Zerstörung des Weiblichen, des Mythos, der Kultur, schließlich der Schöpferkraft, und damit der ganzen Gesellschaft.
Ich, der ich mich zu der zweiten, hier grob umrissenen Gruppe zähle, bin der Meinung, dass xkcd nicht recht hat, was die Meinungsfreiheit angeht. Ich beobachte, dass der Autor dieses sehr lesenswerten Blogs relativ viele Überschneidungen mit den Denkmustern der zweiten Gruppe hat, sich dessen aber noch nicht ganz bewusst zu sein scheint.
Um so mehr hat mich nun erstaunt, dass hier einer eindeutig “linksartigen” Weltsicht (auch zu erkennen an der Position zu Ayn Rand) recht gegeben wird, indem diesem xkcd zugestimmt wurde, nur, damit das Löschen diverser Kommentare gerechtfertigt werden kann. Ich denke, die anderen Kommentatoren hier haben die dabei hervortretenden, inneren Widersprüche schon sehr gut dargelegt.
Ich hoffe, mit diesen weiteren Denkanregungen ein wenig zur Diskussion beitragen zu können.


Hadmut
25.6.2014 10:42
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> Ich hoffe, mit diesen weiteren Denkanregungen ein wenig zur Diskussion beitragen zu können.

Nein. Sorry. War Müll. Es geht hier nicht um weiblich/männlich, sondern darum, dass viele einfach nicht in die Birne kriegen, dass Meinungsfreiheit ein Abwehrrecht gegen die drei Staatsgewalten ist und kein Schädigungsanspruch gegen Privatleute, und auch nicht erlaubt, anderer Leute Blog vollzukrakeln. Du hast das Problem nicht verstanden und schwafelst auf Gender-Ebene darüber. Gewöhn Dir das esoterische Geschwafel ab und lies mal einen Verfassungsrechtskommentar. Komm mal auf den Boden zurück.


hugo-paul
25.6.2014 8:21
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http://www.noaveragerobot.de/blog/aber-die-meinungsfreiheit/ will das xkcd für einen Sarrazin-Paperstorm verwenden. Ich habe den Eindruck, daß das nicht das ist, was Randall meint.

Was ich mich dabei frage, das Sprachlog, in dem die Übersetzung steht, wird laut Impressum von der FU Berlin betrieben. Gelten die damit als Staat, demgegenüber die Grundrechte unmittelbar gelten?


Stephan Fleischhauer
25.6.2014 8:38
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Da kann man ja mal zum Feind verlinken.
http://www.sprachlog.de/2014/04/19/xkcd-meinungsfreiheit/


heinz456
25.6.2014 8:57
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@Georg_B: Zunächst einmal hat Hadmut bereits darauf hingewiesen, dass du mit deinen Annahmen (wie eigentlich immer in deinen Postings hier) von vorne bis hinten falsch liegst.

Dann möchte ich aber auch noch auf eine andere Sache hinweisen – es ist einfach nicht besonders nett, Menschen als dumm oder Idiot zu bezeichnen. Das hat nichts mit neumodischer Political Correctness zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit Respekt und Höflichkeit deinen Mitmenschen gegenüber. So manchem mangelt es halt daran.


andrey
25.6.2014 12:08
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@Hadmut:

>> Zur Behauptung, dass das Volk der Souverän sei, möchte ich
>> Widerspruch anmelden,
> Jo. Aber nicht bei mir.
> Denn erstens ist es keine „Behauptung” sondern die Grundlage des
> Grundgesetzes. Lies es mal. Artikel 20 Absatz 2. Das hilft.

Nein, steht da nicht. Da steht, dass das das Volk seinen Repräsentanten die Staatsgewalt verleiht und das die Gewalt durch Vertreter und Beamte ausgeübt wird.

Damit sind Legislative, Exekutive und Juriskative die Inhaber der Staatsgewalt und somit Souverän. Es gibt in Deutschland keine Demokratie im Sinne der Antike. Was wir haben ist eine Republik. D.h. das das Volk den Souverän bestimmen kann (im Unterschied zur Monarchie), aber letztlich (genau wie bei der Monarchie) zu gehorchen hat.


Hadmut
25.6.2014 12:15
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> Nein, steht da nicht. Da steht, dass das das Volk seinen Repräsentanten die Staatsgewalt verleiht und das die Gewalt durch Vertreter und Beamte ausgeübt wird.

> Damit sind Legislative, Exekutive und Juriskative die Inhaber der Staatsgewalt und somit Souverän.

Ich bin doch hier nicht der Sozialkunde-Nachhilfelehrer.

Lies halt mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_20_des_Grundgesetzes_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland
http://de.wikipedia.org/wiki/Volkssouver%C3%A4nit%C3%A4t

Oder eben einen guten Grundrechtskommentar.

Aber bitte nerv mich hier jetzt nicht mit Nebenkriegsschauplätzen, die mich a) nicht interessieren und mich b) von wichtigerem abhalten. Such Dir irgendeinen Juristen, der dir das und den Begriff Souverän erklärt.

Legislative, Exekutive und Jurisdiktive können gar nicht Souverän sein. Sonst müsste man sie nicht wählen und sie nicht ernannt werden. Denk doch erst mal drüber nach. Wer souverän ist, wird nicht dazu gewählt und nicht dazu ernannt.


andrey
25.6.2014 12:12
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@Hadmut “Der Souverän legt das Grundgesetz fest”

Das Grundgesetz wurde von gewählten Repräsentanten (der Bundesregierung) festgelegt. Für das Volk und im Namen des Volkes. Aber _nicht_ durch das Volk.

Der Souverän ist somit die Regierung.


Hadmut
25.6.2014 12:22
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@andrey: Mann! Lies doch erst mal nach, bevor Du andere Leute nervst. Oder erzähl’s der Parkuhr.

Es geht mir so auf den Wecker, wenn Leute in Laienauslegungen aus irgendwelchen Begriffen saugen wollen, was sie umgangssprachlich darunter verstehen, und das dann ohne zuzuhören in einer Endlosschleife leiern.

Wäre die Regierung ein Souverän, dann wären wir eine Monarchie und Merkel die Königin. Dann wäre nicht alle paar Jahre jemand anderes dran. Dann könnte man sie nicht abwählen.

Mach Dir endlich mal die Mühe, dich zu informieren.


jck
25.6.2014 12:25
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Ich finde Deine Kommentarmoderation voll OK. Obwohl auch mal ein Kommentar von mir rausfiel.


jck
25.6.2014 12:27
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Warum programmiert eigentlich nicht mal jemand ein WP-Plugin, wo man mit einem Klick einen Kommentar als “Quatsch”, “Trolling” etc. markieren kann – so muss man nichts löschen, aber es spart Zeit beim lesen…


Georg_B
25.6.2014 16:49
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@ ick

Weil Du nicht der liebe Gott bist und weißt was die Menschen denken und warum sie es denken!

Typische Idiotenforderung vom digitalen Stammtisch der Primitiven und Einfältigen – und KleinFaschisten natürlich! Die darf man nicht vergessen!

@ Helmut @ “Nein. Sorry. War Müll. Es geht hier nicht um weiblich/männlich, sondern darum, dass viele einfach nicht in die Birne kriegen, dass Meinungsfreiheit ein Abwehrrecht gegen die drei Staatsgewalten ist ”

Der Bürger der den Staat darstellt, hat aber seine Vertreter für Ihn gewählt. Zufällig sind diese Vertreter der Staat und haben die Oberhand über alle Staatsorgane!

Jetzt gegen wen nochmal muss man sich wehren? Ja genau! Gegen die anderen Bürger und ihre gewählten Handlanger, angestellt beim Staat!

So schauts aus! 😉


Hadmut
25.6.2014 18:10
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> Jetzt gegen wen nochmal muss man sich wehren? Ja genau! Gegen die anderen Bürger und ihre gewählten Handlanger, angestellt beim Staat!

So ein Geschwätz. Als ob aus solchen Sch*hausparolen hervorginge, was im Grundgesetz steht. Hör bitte mal mit dem Kneipengeschwätz auf. Oder such Dir ne andere Abladestelle.


Karl Marx
25.6.2014 21:36
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Legislative, Exekutive und Jurisdiktive können gar nicht Souverän sein. Sonst müsste man sie nicht wählen und sie nicht ernannt werden. Denk doch erst mal drüber nach. Wer souverän ist, wird nicht dazu gewählt und nicht dazu ernannt.

Die WP-Definition der Souveränität

Unter einem Souverän (von lateinisch superanus ‚über allem stehend‘) versteht man den Inhaber der Staatsgewalt;

kennt nicht den Weg, auf dem sie erlangt wird. Hinreichend ist das Innehaben der Staatsgewalt. Und Bürger haben sie nun in der Menge nicht inne. Ich möchte nur auf folgendes hinweisen: Entweder man definiert, wer der Souverän ist, anhand o.g. Definition, oder man pflegt das Sozialkunde- und Staatsrechtsdogma, dass das Volk der (“eigentliche” wie mal jemand verräterisch schrieb) Souverän ist. Aber beides gleichzeitig passt nicht zusammen.


Nameless
26.6.2014 2:09
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Seltsame Diskussionen um Chimären, Qualm oder des Kaisers Bart sind das hier.

Worte wie “Souveränität”, “souverän” kommen im GG überhaupt nicht vor.
Das sind keine Rechtsbegriffe, sondern leere, absolut nichtssagende Floskeln.
Mit (leeren) Worten läßt sich trefflich streiten. 🙂

Das GG kennt (insoweit) jedenfalls nur “Volk” und “Staatsgewalt”.

Was darunter zu verstehen ist und daß
Volk, Staat und Staatsgewalt
nicht dasselbe sind, sollte doch wohl jedem einleuchten, der noch über bescheidene Reste logischen Denkvermögens verfügt.


Fry
26.6.2014 22:10
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Ich finde diese ganze Diskussion ziemlich am Punkt vorbei.

Es geht doch letztlich nicht um die Frage “sind wir Besatzungsregion oder souveräner Staat”. Das ist doch ein Spiel mit Worten.

Auch geht es nicht um “hebeln alte, geheime aber immer noch gültige, internationale Verträge der Nachkriegszeit das Grundgesetz aus und machen die Überwachung legal”. Denn auch das ist völliger Quatsch – ein “geheimer Vertrag”, von einzelnen verbrecherischen Politikern der vorletzten Generation geschlossen, kann doch Deutschland heute nicht mehr binden.

Worum es eigentlich geht: ES NERVT TIERISCH, ÜBERWACHT ZU WERDEN !

Nicht wegen irgendeiner theoretischen Diskussion, sondern weil es die NSA, den GCHQ, den BND und das BfV* einen Sch…dreck angeht, was ich lese, welche Pornos ich angucke, wo ich mich aufhalte und wem ich Geld überweise.

Privatsphäre ist Menschenrecht, und hier ist nicht China. Sollte es jedenfalls nicht sein.

Fry

* “Verfassungsschutz” ist schon eine eigenartige Bezeichnung für die, die sich über dem Gesetz wähnen und Steuergelder zur Unterstützung von Neonazis einsetzen.


ThorstenV
27.6.2014 14:33
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Nun, es gibt Beleidigungen und Nachfragen nach Daten und Beweisen für Behauptungen. Und vermutlich Leute, die Probleme haben, das eine vom anderen zu unterscheiden, aber “Selbst die katholische Kirche gewährt eine zweite Chance.” (Dr. theol. F. Beckenbauer). Also frag ich mal einfach nach Daten und Schlussweise dieser Behauptung:

“Es gibt nur wenige Blogs, die so viele Kommentare durchlassen, wie ich es tue. Ich gehöre mit Abstand zu den Liberalsten, und es gibt ja auch nur sehr wenige Kommentare, die ich nicht durchlasse.”


Hadmut
27.6.2014 18:15
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@ThorstenV:

> Nun, es gibt Beleidigungen und Nachfragen nach Daten und Beweisen für Behauptungen.

Nein. Nur weil etwas formal als Nachfrage nach Daten und Beweisen ausgegeben wird, muss es noch lange nicht ernsthaft und sinnvoll sein. Es kann auch Trollerei sein. Wenn jemand „Guten Tag” sagt, und jemand anderes Daten und Beweise verlangt, dass der Tag gut ist, ist das auch Blödsinn.

> Und vermutlich Leute, die Probleme haben, das eine vom anderen zu unterscheiden,

Oder es vielleicht deutlich besser unterscheiden können, als die, die meinen, dass jede formale Frage darunter fiele.

> Also frag ich mal einfach nach Daten und Schlussweise dieser Behauptung: “Es gibt nur wenige Blogs, die so viele Kommentare durchlassen, wie ich es tue.

Womit wir schon mitten beim Thema wären.

  1. ist das keine Aussage, die mit Daten und Beweisen belegt werden kann und muss, weil es ein Erfahrungsgrundsatz ist. Man kann nicht hinterher von jemand verlangen, dass er vorher schon Daten und Beweise sammeln müsste, denn sonst hätte ich schon als Kleinkind anfangen müssen, alles und jedes aufzuschreiben für den Fall, dass mich irgendwer mal danach fragt. Was offenkundig nicht geht.
  2. Bin ich nicht gehalten, Dir Daten und Beweise vorzulegen. Es obliegt mir nicht, denn ich erwarte gar nicht von Dir, dass Du mir glaubst. Ich schreibe, wie ich es sehe, und das kannst Du lesen oder auch bleiben lassen. Wenn Du der Meinung bist, dass mein Blog Unsinn ist – Bitte, das darfst Du. Wir haben Meinungsfreiheit.
  3. Apropos Meinungsfreiheit: Meinungen müssen nicht durch Daten und Beweise belegt werden. Sonst wär’s nämlich keine Meinungsfreiheit. Würde man vor die Meinungsäußerung das Sammeln und Daten und Beweisen stellen, würde das die Meinungsfreiheit (zu der auch die Spontanität und Aktualität der Meinungsäußerung gehört, da sie wirksam sein muss) blockieren.
  4. Ich bin auch nicht verpflichtet. Denn ich stehe in keinem Verhältnis zu Dir. Ich werde nicht aus öffentlichen Mitteln bezahlt. Ich bin nicht Staatsgewalt. Ich bin nicht Dein Abgeordnete. Ich bin keine AG und Du nicht Aktionär. Ich bin nicht Dein Angestellter und habe auch sonst kein Vertragsverhältnis mit Dir. Du bist auch nicht das Finanzamt. Du bezahlst mich nicht für das Sammeln und Belegen. Du bezahlst ja nicht einmal etwas dafür, mein Blog zu lesen. Welchen Grund sollte ich also haben, meine wertvolle Arbeits- und Lebenszeit darauf zu vergeuden, für Dich – den ich nicht kenne – Daten und Beweise zu sammeln und aufzuschreiben? Was habe ich davon?

    Ich bin kein Tanzbär, der für jeden tanzt, der vorbeikommt.

  5. Es gibt genügend Kommentare von Lesern hier im Blog, die mir bescheinigen, dass ich weit mehr zulasse als andere Blogs. Wenn Du das nicht weist, gehörst Du ja nicht einmal zu meinen Stammlesern. Warum sollte ich Zeit vergeuden, um Dir zu so einer Popelfrage Antworten zu liefern, wenn ich stattdessen viel lieber für meine Stammleser schreiben kann?

Vielleicht solltest Du auch erst mal lernen, wo die Frage nach Daten und Beweisen überhaupt zulässig und sinnvoll ist.


ThorstenV
27.6.2014 21:24
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“Es kann auch Trollerei sein.”

Es kann alles Mögliche sein. Grundsätzlich und überhaupt. Es geht aber hier darum, was es im konkreten Fall ist.

“ist das keine Aussage, die mit Daten und Beweisen belegt werden kann”

Das ist ihrerseits eine Behauptung. Ich sehe beispielsweise nichts, was dagegen spricht, dass man grundsätzlich eine Stichprobe erstellen kann, die eine statistische empirische Aussage darüber ob “Es gibt nur wenige Blogs, die so viele Kommentare durchlassen, wie ich es tue.” zutreffend ist oder nicht, stützt oder eben nicht stützt. Da ich es also nicht von vorneherein für ausgeschlossen gehalten habe, dass es solche Beweise gibt, habe ich danach gefragt.

Die Aussage, dass die Aussage irgendwie so gemeint ist, dass sie grundsätzlich nicht beweisbar ist, ist neu und bedürfte, wegen der von mir angeführten grundsätzlichen Beweismöglichkeit, der genaueren Erläuterung. Ich höre.

“und muss,”

Ich habe nach Beweisen gefragt, nicht meinerseits behauptet, dass es von dir bewiesen werde muss. Soviel zum Erkennen eines Unterschieds zwischen einer Frage und einer Behauptung.

“Man kann nicht hinterher von jemand verlangen, dass er vorher schon Daten und Beweise sammeln müsste, …”

… bevor er großartige Behauptungen aufstellt?

“… denn sonst hätte ich schon als Kleinkind anfangen müssen, alles und jedes aufzuschreiben für den Fall, dass mich irgendwer mal danach fragt.”

Ach so. Ja dann. Ich sehe nur nicht, was die Kindheit eines Bloggers mit den aktuellen Fragen zu tun hat (wenn man von psychonalytischen Modellbildungen mal absieht, vgl. Sartre “Die Kindheit eines Chefs”)

Eine Behauptung wurde aufgestellt. Ich habe nach Beweisen gefragt.

Behaupte ich einfach übungsweise auch mal was: “Es gibt nur wenige Firmen, die so erfolgreich sind, wie diejenigen, die eine Frauenquote für den Vorstand haben.” Wenn mich jetzt jemand nach Beweisen fragt, sag ich einfach, niemand kann von mir verlangen, dass ich da vorher Daten und Beweise sammle. Und überhaupt ist das nur so als Erfahrungssatz von mir gemeint. Und ich hab ein Recht auf eine Meinung. Und ich muss nix beweisen. Was vergessen? Ah ja: Pfui Genderist!

So funktionieren nach danishscher Vorstellung konstruktive Diskussionen?

War nur ‘ne Frage.

“Bin ich nicht gehalten, Dir Daten und Beweise vorzulegen.”

Hat das wer behauptet? Ich habe gefragt.

“Meinungen müssen nicht durch Daten und Beweise belegt werden.”

Hat das wer behauptet? Ich habe gefragt.

“Ich bin auch nicht verpflichtet.”

Nochmal zum Mitschreiben: Hat das wer behauptet? Ich habe gefragt.

“Welchen Grund sollte ich also haben, meine wertvolle Arbeits- und Lebenszeit darauf zu vergeuden, für Dich – den ich nicht kenne – Daten und Beweise zu sammeln und aufzuschreiben? Was habe ich davon?”

Ich kenne deine Motivation nicht näher, daher kann ich dir dazu keine Auskunft geben.

NB: Das war jetzt gerade eine Antwort von mir auf eine Frage von dir. Ganz kostenlos und einfach so. Und ohne dass ich dazu einen nichts zur Sache tuenden verbalen Durchfall erleiden müsste, darzulegen, was ich alles nicht muss. Ich dachte ja solche bestenfalls tangentialen Wortschwallungen kommen nur bei Frauen vor. Vgl. auch Lem “Die Mutter des Physikers”.

“Ich bin kein Tanzbär, der für jeden tanzt, der vorbeikommt.”

Kostenloser Pro Tipp: Wenn man sich auf die Sachen konzentriert, um die es geht, statt auf pseudobiologische Erklärungen zu Sachen, nach denen keiner fragt, hat man für Erstere mehr Zeit.

“Es gibt genügend Kommentare von Lesern hier im Blog, die mir bescheinigen, dass ich weit mehr zulasse als andere Blogs.”

Was immer dem Genügsamen genügt wird er selbst zur Genüge wissen. Um diese Aussage ging es nur nicht, sondern um “Es gibt nur wenige Blogs, die so viele Kommentare durchlassen, wie ich es tue. …”

“Warum sollte ich Zeit vergeuden, um Dir zu so einer Popelfrage Antworten zu liefern, wenn ich stattdessen viel lieber für meine Stammleser schreiben kann?”

Keine Ahnung. Genauer: Ich habe kein Modell deiner mentalen Vorgänge, das mir erlauben würde, solche Gründe, so es sie gibt, zu deduzieren. Das war jetzt schon wieder ein kostenlose Antwort auf dein Frage. Da siehst Du, wie ich mich für dich bemühe. Hope it helps.

“Vielleicht solltest Du auch erst mal lernen, wo die Frage nach Daten und Beweisen überhaupt zulässig und sinnvoll ist.”

Ursprünglich ging’s mal darum, dass man sich auf dem eigenen Blog nicht beleidigen lassen will. Jetzt geht es also darum, wann Fragen zulässig sind. Sind wir soweit einig, ja? Oder war das jetzt schon eine unzulässige Frage? Und das auch? Und …


Hadmut
27.6.2014 21:33
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@ThorstenV:

> Das ist ihrerseits eine Behauptung. Ich sehe beispielsweise nichts, was dagegen spricht, dass man grundsätzlich eine Stichprobe erstellen kann

Klar, wenn man Langeweile und Zeit hat und nicht weiß, was man tun soll, kann man sich mit solchen und rekursiven Selbstzweck-Übungen abgeben.

Ich habe keine Zeit übrig. Deshalb priorisiere ich und kümmere mich um die Dinge, die mich am meisten interessieren und betreffen.

Ich denke nicht daran, meine Zeit für einen völlig irrelevanten Mist zu verplempern, der genau einen einzigen Leser interessiert. Selbst wenn ich es belege und beweise – was hab ich davon ? Völlig nutzlos.


ThorstenV
27.6.2014 23:54
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“Klar, wenn man Langeweile und Zeit hat und nicht weiß, was man tun soll, kann man sich mit solchen und rekursiven Selbstzweck-Übungen abgeben.”

Erinnerungslücke?

Kein Probleme, ich helf ja gern.

Es war Danisch, der auf Nachfragen zum ach so wichtigen Thema Gender so reagierte.

“Ich habe den Idioten rausgeworfen. Es war völlig egal, was man vorlegt, dem ging’s ja nur ums stören und stänkern.” https://www.danisch.de/blog/2014/03/28/rechtsbeugung-im-zdf-urteil-des-bundesverfassungsgerichts/

Da war keinerlei Rekursion involviert. Die erste Metaebenen hat dieser Blogbeitrag eröffnet, weil er sich mit dem Blog selbst beschäftigt und damit wer hier “rausgeworfen” wird. Die weitere Metaebene von der Frage umzusteigen auf die Metafrage, ob es ein Pflicht gebe, die Frage zu beantworten? Ebenfalls Danisch. Der kleine Thorsten tapselt nur treudoof hinterher, wenn der große Meister vom 100sten Meta ins 1000ste Meta steigt.

“Ich habe keine Zeit übrig. Deshalb priorisiere ich und kümmere mich um die Dinge, die mich am meisten interessieren und betreffen.”

Wie etwa Idioten rauswerfen?

“Ich denke nicht daran, meine Zeit für einen völlig irrelevanten Mist zu verplempern, der genau einen einzigen Leser interessiert. Selbst wenn ich es belege und beweise – was hab ich davon ? Völlig nutzlos.”

Relevant für die Genderdiskussion ist also nicht sich inhaltlich mit Sachfragen dazu zu befassen sondern mit wechselnden Formulierungen immer wieder zu betonen, dass man eine Meinung einfach so sagen darf? Dann werde ich da jetzt auch mal Meta und sag: Diese Meinung (dass man die Meinung einfach so sagen darf) darf man natürlich einfach so sagen. Vollste Zustimmung und herzlichste Gratulation zur mutigen Verbreitung dieser von irgendwem irgendwo möglicherweise ganz schlimm unterdrückten wichtigen Wahrheit! http://www.youtube.com/watch?v=RY3XiM7oGj0


Hadmut
28.6.2014 0:03
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Es wird immer weniger erkennbar, was Du eigentlich sagen willst. Endlos-Trollen.

Ich habe verstanden, dass Du mich nicht magst, und dass Du mein Blog nicht magst.

Was willst Du dann hier? Such Dir jemand anderen zum Stalken. Hast Du sonst niemanden, der sich mit Dir abgibt, dass Du Dir im Internet Leute suchst, an die Du dich kleben kannst?

Oder mach Dein eigenes Blog auf.

> Der kleine Thorsten tapselt nur treudoof hinterher, wenn der große Meister vom 100sten Meta ins 1000ste Meta steigt.

Warum hängt der kleine Thorsten dann so zwanghaft an diesem Blog? Anscheinend hat der kleine Thorsten ja keine bessere Spielgelegenheit gefunden, sonst wäre er dort.