Ansichten eines Informatikers

Nächste Runde Political Correctness

Hadmut
7.7.2013 12:37

Filme anzuschauen ist in Deutschland jetzt auch schon verboten, weil sich wieder mal irgendwer beleidigt und benachteiligt fühlt.

14 Kommentare (RSS-Feed)

Alex
7.7.2013 13:21
Kommentarlink

Man kann ja auch mal wirklich an einem Feiertag tolerant sein!
Es ist einfach völlig unangemessen, dass dieses Heidenpack hier in fremde Wohnungen eindringt, dort Lieder singt, tanzt und glücklich ist oder gar einen Film uns feiertagenden zwangsvorführt.

Zwischen den Zeilen lese ich, dass diese Atheisten (wissen ja wie das war als die im dritten reich an die macht kamen, dieses gottlose pack) in etwa uns feiertagenden so http://www.follow-me-now.de/assets/images/Uhrwerk_Orange-2.jpg zum Zwangfilmschauen – gegen unsere religionsfreiheit – gezwungen haben.
Zu Recht werden die nun bestraft, kann ja nicht angehen!


Herrmann
7.7.2013 17:24
Kommentarlink

Bitte sehr. Schließen wir ein Abkommen. Kein Tanzverbot am Karfreitag mehr. Dafür keine Klimawandelreligion und kein Homozentrismus mehr an staatlichen Schulen.


techniknörgler
7.7.2013 18:28
Kommentarlink

> kein Homozentrismus mehr an staatlichen Schulen.

Welcher “Homozentrismus”? Also ich wurde in der Schule nicht zum schwulsein genötigt und wurde auch nicht schwul. Es wurde nicht einmal groß thematisiert. Und meine Schulzeit ist nicht lange her.


Also als Weihnachtsfilm auch nicht mehr geeignet. Ich mach dann schon mal ‘ne Sicherheitskopie — wejens der Sicherheit.

Carsten

Alle Neger sind schwarz


Hustenstorch
8.7.2013 9:18
Kommentarlink

OK, zumindest weiß ich schon mal, was ich nächsten Karfreitag mache. 😀


Gast
8.7.2013 10:56
Kommentarlink

Also wenn wir keine weiteren Probleme haben, als dass sich irgendwelche Leute irgendwelche alten Filme ansehen dann geht es uns allen doch sehr gut …

Übrigens – wer sich den Film mal richtig ansieht wird schnell feststellen, dass die Einzigen die evtl. Anlass zur Empörung hätten die Römer und insbesondere die Juden wären.
Christus taucht nur als Nebenfigur am Rande auf, während die Juden als ewig zänkisches, nörgelndes Volk präsentiert werden die unfähig sind die einfachsten Dinge zu regeln. Die Römer kommen als dumpfbackige Vollpfosten (Zenturion!) oder tuntenhafte Hampel (Pilatus) auch nicht sonderlich gut weg.

Letztendlich bezieht der Film seine Komik daraus, dass man Vorgänge zu Zeiten Jesu aus den satirischen Blickwinkel der heutigen Zeit betrachtet.

Selbst der ehemalige Papst Benedikt schien letztendlich seinen Frieden mit dem Film gemacht haben.

Offenbar haben aber einige Kreuz.net / KreuzJesu Jünger ein erhebliches Problem damit, dass am Karfreitag herzhaft gelacht wird. Wenn man auch sonst lieber zum Lachen in den Keller geht muss man es anderen natürlich erst recht verbieten.

Letztendlich dürfte es sich um die gleichen radikalen Kreuzzügler handeln wie diejenigen die unter Führung von Gotteskriegern wie z.B. einen Herrn Lohmann dafür Sorge trugen dass in Köln Vergewaltigungsopfern von katholisch geführten Krankenhäusern abgewiesen wurden.

Nachtrag
@Alex
Im dritten Reich tolerierten beide Amtskirchen das Treiben der Nazis! Die wenigen, die wie Bonnhöfer sich für christliche Nächstenliebe und Menschlichkeit einsetzten verschwanden fast alle im KZ. Unterstützung erhielten sie weder vom Papst noch von sonst irgendeinen Amtsinhaber. Ganz im Gegenteil. Nach dem 2. Weltkrieg unterstützte Papst Urban noch die ehemaligen Täter! Viele Nazi Schergen flüchteten mit Hilfe der katholischen Kirche nach Südamerika!

Übrigens – welche Heiden drangen denn am Karfreitag in Deine Wohnung ein, sangen, tanzten dazu und waren glücklich? Also weder war jemand bei mir noch sind mir sonstige Vorkommnisse von randalierenden und feiernden Atheisten zu Ohren gekommen. Und welche bösen Atheisten zwangen dich zum ansehen lustiger Filme?
Liegt es etwa daran, dass uns Dein erhellender Beitrag aus einer medizinisch-sozialen Einrichtung erreicht oder sind Dir Deine Pillen ausgegangen?


ein anderer Stefan
8.7.2013 17:33
Kommentarlink

Herrmann: Dass Klimawandel nur eine Religion ist, darfst Du gerne den Leuten z.B. in Pirna erzählen, die in den letzten 10 Jahren 4 mal im Elbehochwasser abgesoffen sind. Natürlich, alles nur Zufall…


Heinz
8.7.2013 22:16
Kommentarlink

@Gast ich denke der Beitrag von Alex ist Satire.


Herrmann
9.7.2013 9:40
Kommentarlink

Letztendlich bezieht der Film seine Komik aus den Bibelfilmen der vorigen Jahrzehnte. Genau wie “Monty Python and the holy grail” seine Komik aus den Mittelalterschinken in Technicolor bezieht. Beide Filme wären sonst einfach nur dümmlich und unverständlich.

Dass Klimawandel nur eine Religion ist, sieht man an derartigen Kommentaren. Vier mal in 10 Jahren abgesoffen und alle anderen Ursachen schön zur Seite geschoben. Klingt mehr nach Glauben als nach Wissenschaft.


dochpalese
9.7.2013 22:17
Kommentarlink

@Herrmann: https://www.danisch.de/blog/2013/07/07/nachste-runde-political-correctness/comment-page-1/#comment-27451

«Dass Klimawandel nur eine Religion ist, sieht man an derartigen Kommentaren.»

Wohl kaum, das sähe man am Umgang mit den Messergebnissen. Was würden bescheidene Kommentare daran ändern? Natürlich ist es eine billige und kaum noch verfängliche Masche, den Sack, den es zu dreschen gilt, mit allem Möglichen zu füllen, auf dass jeder getroffen werde und den Knüppel beiseite lege. Eine Strategie der Esel 😉

s. «Schließen wir ein Abkommen. Kein Tanzverbot am Karfreitag mehr. Dafür keine Klimawandelreligion und kein Homozentrismus mehr an staatlichen Schulen.» Schlage das denen vor, die sich die Hose mit der Kneifzange anziehen!


Herrmann: Dass Klimawandel nur eine Religion ist, darfst Du gerne den Leuten z.B. in Pirna erzählen, die in den letzten 10 Jahren 4 mal im Elbehochwasser abgesoffen sind. Natürlich, alles nur Zufall…

Ach so, der Klimawandel wieder? Wie dämlich muß man denn sein, solch ein Wort in den Mund zu nehmen? Auch so ein Fall kompletter Abwesenheit von Vernunft und Wissenschaftlichkeit!

Schauen wir uns das Dreckspack mal an, das wir uns da vom Westen eingefangen haben:
Da werden Deiche zerstört, da wird eine Landschaft aus Deichen und Poldern zerstört, die 250 Jahre lang funktioniert hat. Da haben plötzlich Gemeinden Probleme, die nie welche hatten, die funktionierende Deiche hatten. Da verhindern Polizeieinheiten das Einschalten von Pumpwerken, da wird in Hochwassergebieten gebaut, da wird die Landschaft zubetoniert, da wird an Talsperren rumgefummelt, die jahrzehntelang funktioniert haben, da werden Deiche zerstört, damit Nachbargemeinden absaufen…

Die Negierung des Hochwasserschutzes von Kriebstein hat es ja schon in die Wikipedia geschafft. Und die Geschichte von der Bronzetafel an der Staumauer scheint aus dem Netz getilgt zu sein.

Da werden Behördenspiele gespielt: “Schlitzt Du mir meinen Deich, dann säge ich Dir Deine Baumgruppe ab”…

Das sind alles Zufälle!

Vielleicht finden sich mal ein paar echte Journalisten und schreiben ein Buch:
– Entwicklung und Analyse der Funktion von Deichen und Poldern seit 250 Jahren
– Statistik der Hochwasser
– Pflege und Funktion von Deichen und Poldern in der DDR
– Veränderungen, die auf der Unkenntnis des Gewachsenen beruhen
– Verschärfung der Hochwasserlage durch die geballte Inkompetenz und Machtkämpfe der Westimporte

Carsten

“Die Gender-Ideologie ist die schmutzige Phantasie von einer kleinen Clique von Extremistinnen, die von der Frauenweltherrschaft, gemeint ist ihre persönliche Weltherrschaft, träumen.”
Bettina Röhl


Nachtrag:
http://rbwonline.de/polizei.php?id=57373

Streit um Schöpfwerk eskalierte
Bürger der Stadt Aken hatten gefordert das Pumpwerk ihrer Stadt wieder einzuschalten, damit das in mehreren Straßenzügen stehende Elbewasser abfließen kann. Das Pumpwerk untersteht dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz. Landkreissprecher Udo Pawelczyk konnte kurz darauf verkünden, dass das Land grünes Licht gegeben hat und nun der Landkreis in Eigenregie das Schöpfwerk wieder in Betrieb nehmen wird. Doch der frenetischer Beifall der rund 300 Demonstranten auf diese Information sollte nicht lange anhalten. Fast gleichzeitig wurde Innenminister Stahlknecht in Aken eingeflogen mit allerdings minder guten Nachrichten. Er untersagte die Wiederinbetriebnahme der Pumpen. Unbeachtet dieser Tatsache hat der Landkreis Anhalt-Bitterfeld zeitnah zwei Großpumpen mit einer Durchflussmenge von 1 Kubikmeter pro Sekunde geordert, die nun das Wasser aus der Stadt verdrängen sollen.


Lohengrin
10.7.2013 20:44
Kommentarlink

Vor ein paar Jahren erzählte mir ein Araber, dass sein Freund seine Geburtstagsfeier mit Grillen um eine Woche verschoben hätte. Er hätte festgestellt, dass am ursprünglich geplanten Termin Karfreitag war, und er wollte die Kultur der Ureinwohner respektieren.

Dieser Araber war auch mal in meinem Heimatort zu Gast, um sich eine katholische Prozession anzusehen. Am Straßenrand war ein geöffnetes Fenster. Ein Mann lehnte mit Bierflasche auf der Fensterbank, und es ertönte laute Musik aus dem Fenster als Gegenveranstaltung zur katholischen Prozession. Der Araber äußerte mir gegenüber seine Abneigung gegenüber diesem Störer.


User
14.7.2013 11:24
Kommentarlink

hä? ist das political correctness eine filmvorführung am christlichen feiertag zu bestrafen? ich dachte das wäre konservativ und konservativ ist ja nun nicht mehr politsch korrekt oder?