Ansichten eines Informatikers

Viktoria

Hadmut
9.9.2012 11:42

Ich hatte doch kürzlich mal gebloggt, dass mir jemand etwas über „Viktoria” erzählt hatte.

Scheint, als wäre ich mit meiner Vorsicht richtig gelegen, nicht zu bloggen, was man mir über Viktoria erzählt hatte. Sonst hätte ich wohl jetzt Ärger mit jemandem, der nicht Viktoria war – oder nicht gewesen sein will. Na, ich bin ja mal gespannt, was man noch über Viktoria erfahren wird, wo doch jetzt plötzlich so viele Aufklärung über Viktoria fordern. Es scheint fast, als sei der Umstand, dass es Viktoria nicht gab, falls es Viktoria nicht gab, der weit größere Skandal als wenn es Viktoria gab.

Man könnte allerdings vermuten, dass jetzt jemand, der nicht Viktoria war oder nicht gewesen sein will, damit mehr Geld verdient als er verdient hätte, wenn er Viktoria gewesen wäre. Womöglich kommt es nicht nur darauf an, nicht Viktoria gewesen zu sein, sondern es auch zum richtigen Zeitpunkt nicht gewesen sein zu wollen.

Falls aber jemand wirklich nicht Viktoria war, dann könnte man denen, die behauptet haben, dass der, der nicht Viktoria gewesen sein will, Viktoria gewesen wäre, nicht mehr vorhalten, mit dem Internet nichts anfangen zu können. Denn das Thema Meinungsmanipulation durch Streuen von Desinformation in Social Media hatten wir hier im Blog ja schon öfters.

Und nur, falls jemand fragt: Nein, ich war nicht Viktoria.

20 Kommentare (RSS-Feed)

Andrea
9.9.2012 11:55
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*Kopf kratz* … Spalter?


laderampe
9.9.2012 12:49
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Die muss den schleppenden Buchverkauf ankurbeln:
[Link vom Admin entfernt: ich möchte keinen greifbaren Bezug zwischen Viktoria und der Person, die nicht Viktoria ist oder sein will, herstellen, damit ich nicht auch noch verklagt werde, hab gerade was wichtigeres zu tun, als mich mit der auch noch herumzuschlagen… – Hadmut]


Phil
9.9.2012 12:53
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Ich glaube es geht um Google, eine gewisse Dame, einen Job als Sie noch jung war und Unterlassenserklärungen.
Tipp: Zeitung lesen!


nadar
9.9.2012 13:01
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Viktor & Viktoria?
🙂


Heinz
9.9.2012 15:04
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“Viktoria” macht den ganzen Wirbel nur, um ihr sehr bald erscheinendes Buch besser verkaufen zu können(imho) sollte man noch ergänzen.


Philipp
9.9.2012 15:44
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Ich verstehe grad nur Viktoria!??


kabarett
9.9.2012 18:11
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21.12.2011, das war doch ein schöner Zeitpunkt letztes Jahr für Rückblicke, Reden und Erklärungen. Aber: letztlich ist es, was so nicht stimmt, ja herausgekommen – oder gibt es da noch eine andere Geschichte, die so nie passiert ist, auf die wir gespannt sein dürfen?


yasar
9.9.2012 18:28
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Ich hab ‘ne Wile gebraucht, bis ich das kapiert hab. Naja, dann Blog halt auch nicht über die [ts, ts, wir wollen doch hier keine Namen nennen – der Admin].


Guy Incognito
9.9.2012 18:39
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Vielleicht ein paar mehr Suchmaschinentaugliche Stichwörter?


Fx
9.9.2012 19:59
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Ich hätte es eigentlich eher sympathisch gefunden, wenn es Viktoria gegeben hätte – einfach irgendwie menschlich. Und hätte sie in unserer politisch-korrekten, mega-(RTL-)aufgeklärten Welt nicht vielleicht sogar einen höheren medialen Status, als – sagen wir mal – eine Politikergattin?


Jüksel
9.9.2012 21:23
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Da wäre dann doch fast anzunehmen, dass die ihren “Viktor” in Ausübung ihrer früheren mutmaßlichen dienstlichen Pflichten kennen gelernt hat…


Fx
9.9.2012 21:24
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Der Auslöser für diesen Blogbeitrag wird wohl ein klassischer Fall von “Streisand-Effekt” werden.


Skeptiker
9.9.2012 22:19
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Fx, ja aber Streisand-Effekt mit möglichem eigenen wirtschaftlichen Vorteil – Hadmut hat ja auch in diese Richtung spekuliert.

Im übrigen fand ich das einen leicht verständlichen Artikel, Hadmut, viel leichtere Kost als manch anderes, was Du sonst so bloggst *giggel

Aber mal im Ernst, Fx hatte da einen richtungsweisenden Gedanken. Die öffentliche Debatte wird doch von einer Menge Verlogen- und Verschwiemeltheit beherrscht, oder? Ich finde, dass die Arbeit als (das was da irgendeiner “Viktoria” unterstellt wird, die aber keiner kennt) nicht per se ehrenrührig ist. Natürlich kann man sich in dem Job/Beruf auch unehrenhaft benehmen. Das kann aber jeder in jedem Job. Auch die jeweiligen Umstände muss man berücksichtigen, ich unterschätze die Heikeligkeit dieses Gesamtkomplexes keineswegs. Aber für einen Schandfleck in einer Biographie halte ich das nicht automatisch, und Rückschlüsse auf die spätere Person sind ebenfalls nicht zwangsläufig.

Glatteis, ich weiß. Im vorliegenden Fall sogar mehrlagiges Glatteis.


Skeptiker
9.9.2012 22:22
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Hadmut, wer war eigentlich dieser “jemand”, der dir das “erzählt” hat? Geht doch gerade durch die Presse, dass das ganze womöglich eine Kampagne war, der ja auch du leicht zum Opfer hättest fallen können!


Hadmut
9.9.2012 22:24
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> Hadmut, wer war eigentlich dieser “jemand”, der dir das “erzählt” hat?

Glaubst Du ernsthaft, dass ich Dir das erzählen oder gar hier öffentlich schreiben würde?

Meine beiden Blogs basieren ganz wesentlich auf Quellenschutz.


Skeptiker
9.9.2012 22:59
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Nein, habe ich nicht erwartet. Weiß ich auch zu schätzen. Gelegenheit, das zu erwähnen. Angesichts der restlichen *sehr* vorsichtigen Formulierungen in diesem Post war ich davon ausgegangen, dass der Eingangssatz nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern dass Du das seierzeit von Dir aus im Kontext Deiner Beiträge üb… hm, nein, schon klar, vestanden 🙂


Christian
9.9.2012 23:33
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@Jüksel: Und wenn? (Abgesehen davon, dass ich es für unwahrscheinlich halte: In dem betroffenen Business ist ausnahmsweise der Arbeitsplatz keine gute Basis für die Gründung einer Beziehung)

Ob Viktor seinen Job gut oder schlecht machte hat doch gar nix damit zu tun, welchem Geschäft Viktoria – wenn’s stimmt – mal nachgegangen ist. Und auch wenn Viktoria dann mal nen Branchenwechsel vollführt: Ich hasse es, wenn Leute danach beurteilt werden, vor wievielen Leuten sie sich schon mal ausgezogen haben, anstatt danach ob sie ihre Aufgaben erledigen können.

Kichert ihr auch, wenn ihr in einem Buch auf die Seite 69 kommt? (Hohoho… auf die Seite ‘kommt’ gröhl). Warum muss man allen Frauen, die mal im Erotikgeschäft waren, das Gefühl geben, eine Schande mit sich rumzutragen, die sogar auf ihre ganze Familie abfärbt?

Wie schön wenn man im Konkurrenzkampf nicht mehr die eigene (In)Kompetenz mit der des Rivalen messen muss, wenn man irgendwo eine Vergangenheit in der Erotikbranche rauskramen kann.


Andrea
10.9.2012 6:30
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Mitlerweile hab ich es gerafft um wen es geht. Heinz sein Kommentar hat mir den Hinweis gegeben.

Ob Viktoria nun das getan hat, was sie getan haben soll oder nicht ist egal, finde ich.
Christian hat es auf den Punkt gebracht. Jeder hat seinen Lebensweg und wenn Viktoria nun das getan hat, hat sie es halt getan, was sie eventuell nicht getan hat.

Wäre sie eine Axtmörderin oder soetwas, dann könnte ich den Medienrummel verstehen.


Knut
10.9.2012 8:13
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@Christian
Sehr schön gesagt, aber leider in den Köpfen kaum zu verankern.

Man mache nur mal das Gedankenspiel: Die Tochter hat halt Spaß am Sex und probiert mal Jungs durch. Die junge Dame ist trainiert und sorgt immer dafür, dass das Hütchen am Platz ist. Man würde sich Gedanken ohne Ende um die Reputation machen. Und über die Gefahr die durch Jungs droht, die nicht zum Zuge kommen, weil halt nicht jeder, sondern die Auswahl der Dame genommen wird. Insgesamt fragt man sich, ob das Mädel nach der Phase noch eine Zukunft hat.

Bei einem Sohn würde man mal kurz Ermahnen keine Geschlechtskrankheiten mitzubringen und das war es auch. Über die Zukunft würde man sich da keine Gedanken machen, sondern sich nur denken, dass der Kerl am Stammtisch dann wohl einiges erzählen kann.

Das steckt so tief drin, dass kann man nicht einfach so Abschalten. Hätte Viktor zur Finanzierung des Studiums Damen beglückt, wäre das nicht halb so schlagkräftig, wie das Viktorigerücht.


yasar
13.9.2012 22:42
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