Ökonomische Folgen der Frauenquote: Ernüchterung
Die FAZ berichtet über Studien über die ökonomischen Auswirkungen der Frauenquote. Hier erzählt uns die Politik immer, dass „Gender Diversity” den Unternehmenswert und den Erfolg heben würde, dass man damit mehr Potential schöpfen könne. Ursula von der Leyen verkauft es als „Gleichstellungspolitik als Erfolgsstrategie”.
Dummerweise konnte man aber keinen Erfolg finden. Im Gegenteil sanken die Firmenwerte drastisch. Hauptgrund dafür war, dass die Frauenquote junge, unerfahrene Leute in die Unternehmensführungen gedrückt hat.
Lacher am Rande: Eine Studie stammt von der Universität of Michigan, wo unsere Ober-Priesterin des Gender-Kultes, die Verfassungsrichterin Susanne Baer ihre höheren Gender-Weihen erhalten hat. Muss wohl diese Studie sein, ist aber leider teuer im Einkauf.
11 Kommentare (RSS-Feed)
Oh, Danke!
Wenn man dem Journal-Link folgt, kommt man wohin, wo man es für – ich glaub, es waren 32$ – kaufen kann. Für umme ist mir natürlich lieber. 🙂
irgendwie überrascht mich das ergebnis nicht… wie kommt man denn auch auf den gedanken leute bloss wegen dem geschlecht vorzuziehen? was soll das für eine auswirkung auf unternehmenserfolg haben? schnidel oder kein schnidel ist doch nicht die frage… meine güte *facepalm*
Wenn ich den Titel bei Google einkopiere erhalte ich:
http://webuser.bus.umich.edu/adittmar/NBD.SSRN.2011.05.20.pdf
Viel Spaß
(bin mir nur nicht sicher ob das die legalste Quelle ist^^)
Die sogenannte Frauenquote sollte richtig benannt werden, damit man versteht, worum es geht: Entlassungsquote für Männer.
Haben wir nicht neulich gelernt, dass es 16 Geschlechter gibt?
Wahrscheinlich ist es nur die falsche Quote gewesen! Oder eine falsche Kombination von Quotierungen.
@denn: http://www.umich.edu – ist University of Michigan. Lustig, dass man bei anderen als den Urhebern dafür zahlen darf.
Gender Paradox:
http://www.youtube.com/watch?v=p5LRdW8xw70
Bei Einführung der Quote wäre es ja konsequent, wenn man sich bewürbe mit dem Hinweis, dass man eigentlich weiblich sei. Der Umstand, dass man einen Männerkörper habe, lasse keinesfalls den biologistisch-patriarchalen Schluss zu, dass man auch tatsächlich ein Mann sei. Also müsse jetzt die Frauenquote zur Anwendung kommen. Diese nur auf Personen mit biologischem Frauenkörper zu beschränken, sei eine unerträgliche Biologisierung der geschlechtlichen Identität.
;-D
Das wären dann ja negative Auswirkungen einer zu schnellen Einführung. interessant werden natürlich auch die Langzeitfolgen. Ich würde vermuten, dass der “Talentpool” an Frauen mit der passenden Erfahrung recht lange wesentlich kleiner sein wird als der der Männer.
Mal sehen, ob wir es noch sehen werden oder man von der Idee vorher wieder abkommt.
Es freut mich, dass diese Studie jetzt auch in der deutschen Presse angekommen ist. Das besondere an Ahern und Dittmars Studie ist, dass sie sich ein natürliches Experiment zu Nutze machen und in der Lage sind, exogene Faktoren fast vollständig zu kontrollieren. Im Gegensatz zu anderen Studien, in denen die Frauenquote lediglich eine unter vielen unabhängigen Variablen ist, ist die Frauenquote in dieser Studie eine experimentelle Bedingung, so dass man fast schon auf eine ursächliche Beziehung schließen kann. Das macht die Studie so wichtig und so bedeutend. Wir haben die Studie entsprechend in unserer Evidence für das House of Lords prominent besprochen und seit Monaten ist der CEO der Campaign for Merit in Business auf der Suche nach einem Vertreter der Frauenquote, der vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse bereit wäre zu behaupten, dass eine Frauenquote in Vorständen einen positiven Effekt auf die Performanz des Unternehmens hat.
Die Evidence zum House of Lords gibt es hier:
http://c4mb.files.wordpress.com/2012/07/120713-michael-kleins-response-to-the-house-of-lords-call-for-evidence.pdf (in English)
http://sciencefiles.org/2012/07/12/eine-frauenquote-ist-rational-nicht-begrundbar/(in Deutsch)
gar nicht so teuer http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1364470